Luis H NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Mein Tod begann an einem Dienstag, dem 11. September 2001. Der erste Tag begann, als mein juengerer Bruder wegen eines hohen Fiebers von 41.6 C in die Notaufnahme gebracht wurde. Der Tag schien anders zu sein, es fuehlte sich fast an, als ob etwas Schlimmes passieren wuerde. Ich wusste zwar nicht viel ueber Leben oder Tod im Alter von 10 Jahren, aber ich werde nie die Ereignisse vergessen, die an diesem Tag geschehen sind. Wenn ich an den Tag denke, waehrend ich dies schreibe, laeuft es mir kalt den Ruecken rauf und runter, weil ich an diesem Tag starb. Ich habe waehrend des Sports gegessen und erlitt eine Verstopfung in der Brust.

Was dazu gefuehrt hat, waren zwei Dinge, und diese zwei Dinge waren Angst und Tod. Ich sage Angst und Tod, weil dies den Menschen wegen des damaligen Geschehens in New York passiert ist. Waehrend die Tuerme einstuerzten, starben tausende Menschen in diesem Rauch, der durch den Zusammenbruch der Tuerme entstanden war. Ich habe etwas gesehen, von dem ich nie gedacht haette, dass ich es sehen wuerde. Ich sah das Gesicht des Teufels, waehrend er darueber laechelte, was vor sich ging. Ich kann mich bis heute noch daran erinnern, weil ich weiss, dass es ihn gibt und es war wegen all dieser Angst und des Todes und seines Gesichts. Was ich im Fernsehen gesehen habe, hat mich irgendwie zu meinem Tod gefuehrt. Als ich all diese Menschen sterben sah und dann das Gesicht des Teufels laecheln sah, fuehlte ich mich innerlich, als haette mir jemand an diesem Tag etwas gestohlen.

Ich fing an, wie verrueckt zu essen, und ploetzlich hoerte ich auf, weil ich meine Freunde vor meinem Haus auf dem Spielplatz Fußball spielen sah. Ich wollte mich beim Spielen uebergeben, aber es gelang mir nicht. Aus irgendeinem Grund hoerten wir auf zu spielen, und ich ging in mein Haus und ass weiter und weiter. Waehrend alle in meiner Familie die Bilder und Videos von dem, was an diesem Tag geschah, beobachteten und waehrend ich weiter ass, sagte ich zu meiner Mutter, sie solle die Rauchwolken betrachten und fragte sie, ob sie das Gesicht des Teufels sah. Sie sagte “Ja”, aber sonst hat es niemand gesehen.

Um 19.55 Uhr an diesem Tag hatte meine Mutter bemerkt, dass wir keine Milch mehr hatten, also bat sie meinen Vater und mich etwas Milch im Laden im Ort zu kaufen. Seltsam war jedoch auch, dass mein Vater in jenen Jahren fuer die Gewerkschaft gearbeitet hat und somit fast nie zu Hause war.

Wir kamen zum Van und ich fuehlte mich komisch, sogar mein Vater bemerkte es und fragte mich, ob es mir gut gehe. Ich antwortete: "Ja, es geht mir gut". Im Van hatte ich dann auch noch eine Spinne an mir, die mich aus irgendeinem Grund nicht gebissen hatte, mich aber auch nicht besser fuehlen liess. Es war eine giftige, da bin ich mir sicher. Nun, nachdem ich die Spinne aus dem Fenster warf, gingen wir zum Laden. Wir kamen in letzter Minute in den Laden, mein Vater sah, dass ein Mann gerade die Tueren verriegeln wollte, und bat mich, so schnell wie moeglich zu laufen, um die Milch zu kaufen. Ich habe die Milch bekommen und wir fuhren nach Hause.

Zuhause angekommen, fuehlte ich mich muede und schlief gegen 20:30 h oder 21 Uhr ein. Ich habe mich nie so schwach oder muede gefuehlt, was fuer ein Kind in diesem Alter ungewoehnlich war. Trotzdem ging ich frueh ins Bett. Was danach folgte, war mein Tod.

Ich bin an einem Ort aufgewacht, an dem alles weiss und klar war und ich fuehlte mich zum ersten Mal lebendig. Ich hatte keine Schmerzen, keine Traurigkeit oder irgendetwas, alles, was ich fuehlte, war Liebe und Frieden. Als ich mich umsah, fiel ein helles Licht in mein Gesicht und blendete mich. Bei dem Versuch, naeher an es heranzukommen, fuehlte ich mich noch mehr in Ruhe, je naeher ich kam. Ploetzlich verdeckte jemand das Licht und kam naeher und naeher. Dabei fuehlte mein Herz Freude, Liebe und Frieden. Dann stand er vor mir, umarmte mich und sagte mir, dass er mein Vater war und derjenige, der mich erschaffen hat. Als er mir das erzaehlte, wusste ich, dass ich zu Hause war, in seinen Worten. Er sagte mir, es sei nicht meine Zeit und er wuerde mich wieder rufen, wenn es meine Zeit war. Ausserdem sollte ich meine Geschichte erzaehlen, damit diejenigen, die nicht an ihn glauben, sehen koennen, dass er existiert und auf uns aufpasst. Als Gott mir das erzaehlte, wachte ich im Krankenhaus auf, als ob nichts passiert waere.

Nach dem Aufwachen erzaehlten mir meine Eltern, dass ich mich so sehr uebergeben musste, dass das Zimmer wie ein Schlachtfeld aussah. Danach haben sie mit mir das Haus verlassen. Am naechsten Tag haben mir meine Eltern erzaehlt, was mit mir passiert ist und wie sich alles weitere entwickelt hat. Meine Mutter hat mir erzaehlt, dass sie mich tot im Raum aufgefunden hat. Sie bat meinen Vater und meinen Onkel, CPR [Herz-Lungen-Wiederbelebung] an mir durchzufuehren, um einen Puls zu bekommen. Als mein Vater mir HLW gab, bat er meine Mutter, Alkohol von einem Nachbarn zu holen. Sie ging nach draussen und schrie, kam wieder rein und hatte nichts, deshalb musste mein Vater ihr einen Klaps geben, damit sie wieder zu sich kam und Alkohol holen konnte. Nachdem sie Alkohol getrunken hatte, kamen die Sanitaeter, doch sobald sie mich sahen, sagten sie, ich sei tot und es gaebe keine Moeglichkeit, mich zurueck zu holen. Mein Vater wehrte sich von ganzem Herzen dagegen, setzte die Wiederbelebung fort und betete zu Gott, er solle mich bitte nicht wegnehmen. Meine Mutter berichtete, dass in diesem Moment Gott meinen Vater hoerte und die Sanitaeter konnten einen Puls ausmachen. Meine Mutter erzaehlte mir spaeter auch, dass ich 10 Minuten lang fuer tot erklaert war.

Nach dem ganzen Vorfall gab meine Mutter zu, dass sie am 11. September nie das Gesicht des Teufels gesehen hatte.  Aber alles was ich zu sagen habe ist, dass Gott existiert und er wusste, dass meine Familie mich braucht und auch andere mich brauchen wuerden. Deshalb schickte er mich zurueck, um diese Erfahrung mitzuteilen und diejenigen, die nicht an ihn glauben, wissen zu lassen, dass er bei uns allen ist.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Männlich

Datum an dem die NTE stattfand:  9.11.2001

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja, Tod, ich hatte einen Herzstillstand.     NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?           Vollkommen angenehm

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal  

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?           Sobald ich tot und in der Gegenwart Gottes war, fing ich an, anders zu reden und das Leben anders zu sehen sowie Dinge ueber die Zukunft zu erfahren. Ich hatte das Gefuehl, als waeren schon Dinge passiert, die es aber noch nicht waren.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?          Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Es gab keine Zeit und alles hatte einen Sinn.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?

Ich konnte sehen, dass Dinge passieren, bevor sie passiert sind.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?  Ich habe Leute und ihre Gedanken gehoert.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?        Nein   

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Nein

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?    Nein   

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Ja, es fuehlte sich an, als haette ich die Sonne direkt vor meinen Augen.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?          Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?          Liebe, Freude und Frieden.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?           Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?      Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?           Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über mich oder andere.     Mehr ueber mein Leben als andere, es war für mich wie ein spirituelles Erwachen.

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?       Nein    

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus meiner persönlichen Zukunft. Ich konnte gewisse Dinge ueber mich sehen, als waere sie schon passiert, wie ein Deja-Vu.

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?        Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt. Nicht nach meinem eigenen Willen, denn es war Gott, der entschieden hatte, dass es nicht meine Zeit war.

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher  

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja, ich gehe jeden Sonntag in die Kirche und danke Gott jeden Tag fuer das Leben und die Gelegenheit, die er mir gegeben hat, um dieses Leben zu leben.

Welche Religion haben Sie jetzt?        Christlich-katholisch.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten?     Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten   

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Ja, das Gott existiert.  

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?       Nein

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)?          Ja, Gott.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Nein   

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit?       Ja, wir sind alle mit einem Wesen verbunden, das uns alle geschaffen hat.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?

Ja, Gott umarmte mich und sagte mir, dass es nicht meine Zeit war, also erlaubte er mir zurueck zu kommen.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Ja,  ich erlebe viele Dejα-Vu’s.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens?     Ja, ich kann ein bisschen mehr ueber das Leben und mich selbst verstehen.

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?           Unsicher, ja, Gott ist real.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen?         Nein  

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?          Nein   

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe?          Ja, durch Gott.

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher, große Veränderungen in meinem Leben.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja, ich habe manchmal Angst, zu viel über sie zu wissen, ohne sie vorher wirklich zu erleben.

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein          

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?           Ich erinnere mich genauer an die Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe Zeit stattfanden.

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Ja, ich kann fuehlen und sehen, dass etwas passieren wird, was noch nicht eingetroffen ist.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind?  Die Umarmung von Gott bekommen zu haben.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?    Ja, es war schwer fuer sie zu glauben, aber es half ihnen zu erkennen, dass es einen Gott gibt.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein   

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real   

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real      

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein 

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten?          Nein.