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Erfahrungsbeschreibung:

Bam!

“Das musste ein Flugzeug gewesen sein”, dachte ich mir. Nichts anderes koennte sich so schnell bewegen. Die Wucht des Aufpralls hatte den Fahrersitz abgerissen und ich spuerte, wie das Auto nach vorne katapultiert wurde. Das an sich war alarmierend.

Ich fuhr noerdlich auf der I-75  von Atlanta, GA und wollte die naechste Abfahrt am North Marietta Loop abfahren. Ich war mit etwa 90 km/h unterwegs, als der Aufprall von hinten passierte. Nur ein paar Minuten zuvor hatte ich einige Duesenjets von der Dobbins Air Base aus gesehen. Es war jedoch kein Flugzeug, das mich getroffen hat. Es war ein nicht versicherter 19-jaehriger, der ein nicht angemeldetes Fahrzeug fuhr. Nach Zeugenaussagen hatte er eine Geschwindigkeit von ueber 160 km/h, als er im Verkehr auf der I-75 Schlangenlinien fuhr.

Der Aufprall liess das hintere Ende meines Autos nach rechts ausbrechen. Die Raeder meines Toyota Corolla schienen die Strassenoberflaeche zu beruehren. Ich konnte spueren, wie das Auto umkippte. Ich wusste, wie schnell ich war und dass das Auto sich ueberschlagen wuerde. Es war ohne Zweifel eines dieser Momente "das gesamte Leben in einem Augenblick sehen". Es gab jedoch nicht viel Zeit fuer langes Nachdenken.

Nur zwei Gedanken gingen mir durch den Kopf. Der erste war ein Nachdenken darueber, warum der Goettliche Geist dieses Mal mich gewaehlt hatte. „Wow, ich dachte wirklich, ich habe in diesem Leben viel gelernt. Ich bin gerade an dem Punkt im Leben, an dem ich anderen etwas Wertvolles anbieten kann. Warum jetzt?” Der zweite Gedanke drueckte sich in einem Geist der Hingabe aus: „Gott, ich habe wirklich nur eine Bitte. Ich moechte wirklich alles, was ich gelernt habe, in mein naechstes Leben mitnehmen. Bitte fordere mich nicht auf, alles noch einmal zu lernen.” Reinkarnation ist ein Thema, mit dem ich voellig vertraut bin und in dem ich mich wohl fuehle.

Das Auto ueberschlug sich. Ich hoerte Metallgeraeusche und wie das Glas um mich herum zersplitterte. Dann spuerte ich den Taumeleffekt. Ich fuehlte mich wie in einem langen Tunnel, in einem Whirlpool. In der Mitte dieser unglaublich schnell rotierenden Dunkelheit sah ich ein helles weisses Licht, warm wie die Sonne, sehr ruhig und sehr gelassen. Aufgrund meiner frueheren Erfahrungen erkannte ich sofort das warme, einladende, vollkommen glueckselige Licht. Ich fuehlte mich durch den Tunnel in dieses liebende Licht gezogen.

Totale Stille.

Ich oeffnete meine Augen. “Cool”, dachte ich. „Ich habe es geschafft und bin nicht einmal verletzt! Ueberhaupt keine Schmerzen!” Dann versuchte ich mich zu bewegen. Nicht einmal ein Finger antwortete. Ich lag mit dem Kopf auf dem Ruecksitz, meine Fuesse lagen irgendwo im Bereich des Lenkrads. Ein Daumen drueckte fest gegen Nase und Lippe. Ich konnte sehen, dass es aufgrund seiner relativen Positionierung der Daumen meiner linken Hand war, aber es war mein rechter Daumen. Ich konnte auch sehen, dass sich mein rechter Arm unbeholfen unter meinem Hals beugte. "Gott, ich bin froh, dass ich gelaehmt bin, weil es wirklich weh tun wuerde, wenn ich es fuehlen koennte", sagte ich mir.

“Total gelähmt”, dachte ich bei mir. “Tetraplegiker. Ich werde für den Rest meines Lebens eine Last für alle sein.” Ich kam dann zu dem Schluss, dass ich wahrscheinlich auch schwere innere Verletzungen hatte, weil ich keine Schmerzen fuehlen konnte. Ich wuerde hier sterben, aber ich wuerde wenigstens ohne Schmerzen sterben. Ich dankte dem goettlichen Geist fuer diesen Segen.

Ich konnte mich buchstaeblich als Geist fuehlen, der langsam meinen Koerper verliess. Es war ein zutiefst abscheuliches Gefuehl. Dann hoerte ich ein Klopfen. “Geht es Ihnen gut?” fragte eine zitternde Frauenstimme.

“Ich bin gelaehmt. Rufen Sie die Polizei an, rufen Sie den Rettungswagen an,” sagte ich. Zumindest konnte ich reden, dachte ich bei mir.

Das hat eine Flut von Aktivitaeten ausgeloest. In der naechsten halben Stunde hoerte ich Sirenen, rufende und schreiende Leute und das unverkennbare Geraeusch eines Hubschraubers. Ich lag die ganze Zeit mit dem Gesicht nach unten, den Kopf auf dem Ruecksitz und bewegte mich nicht. Alle Tueren waren blockiert. Die Sanitaeter versuchten verzweifelt, zu mir zu kommen und konnten es nicht.

Sie sagten staendig: “Bleib bei uns, bleib bei uns.” Am Ende haben sie das gesamte Autodach abgeschnitten und mich sehr vorsichtig herausgehoben. Ich wurde auf eine Bahre gelegt, auf ebenem Boden bewegt und erhielt sofort eine Infusion.

Mindestens 5 oder 6 Sanitaeter waren um mich herum. Der, direkt ueber meinem Gesicht, sagte zu mir: “Mr. H, es wird Ihnen gut gehen.” Dann sagte eine Frauenstimme: “Mr. Haben Sie Vorkehrungen für Organtransplantationen getroffen?”

«Ja», sagte ich. "Es ist in meinem Fuehrerschein." Ich konnte sehen, dass der Mann direkt ueber mir, die Dame ansah, die es sagte.

Dann fragte eine andere Stimme. “Herr. H, haben Sie einen letzten Willen?”

“Nein” sagte ich. Ich sah zu dem Mann ueber mir und sagte: "Ich bin ziemlich am Ende, oder?"

Er laechelte mich an und sagte, ich wuerde schon wieder in Ordnung kommen. “Ja, richtig”, dachte ich bei mir.

Sie schnallten mich im Rettungshubschrauber fest und flogen mich zur Wirbelsaeulen-Trauma-Klinik, die beste Einrichtung weit und breit. Bei meiner Ankunft wurde ich in den Operationssaal gebracht. Anscheinend gab es dort mehr Platz fuer das medizinische Personal sich um mich herum zu versammeln.

Nachdem sie CTM-Scans und ein MRT gemacht hatten, wurde ich in den Aufwachraum zurueckgebracht. Nach der anfaenglichen Hektik um mich herum, wurde eine andere schwer verletzte Person in den Raum gebracht. Sie war offensichtlich dem Tode nahe. Die Aerzte begannen fieberhaft an ihr zu arbeiten. Fuer eine Minute oder so blieb ich allein. Da fing es an.

Schmerzen.

Ich konnte es fast wie ein Zucken fuehlen. Schmerzen begannen, durch meine Schultern und meine Arme zu schiessen. Ich verstand es damals nicht, aber die erste Infusion, die sie mir gegeben hatten, begann zu arbeiten. Es war eine spezielle IV-Cocktail-Mischung, die Schwellungen bei Rueckenmarksverletzungen reduziert. Es saugt buchstaeblich das Natrium und die Fluessigkeit aus dem System heraus, wodurch das Blut wieder mit lebenswichtiger Fluessigkeit zum Hirnstamm transportiert werden kann.

Diese IV-Mischung wurde durch Christopher Reeves bekannt. Es ist eines von mehreren Verfahren und Behandlungen fuer Opfer von Rueckenmarksverletzungen. Reeves bestand darauf, von erfahrenen Trauma-Sanitaetern getragen zu werden. Ich fand spaeter heraus, dass ich ohne diesen IV-Mix in weniger als drei Stunden tot gewesen waere. Wenn die IV-Mix-Behandlung etwa eine Stunde spaeter durchgefuehrt worden waere, haette ich eine dauerhafte Laehmung erlitten, aehnlich wie bei Christopher Reeves.

Aber der Schmerz, oh Junge. Ich verstehe jetzt, warum der Koerper in die Laehmung geht. Es ist qualvoll. Wenn die Nervenenden erneut zu feuern beginnen, bildet das koerpereigene elektrische System einen Kurzschluss. Ganze Muskelgruppen zittern, krampfen und vibrieren dann. Meine Brustmuskeln waren zuerst da. Dann meine Oberschenkel. Ich sah aus wie eine dieser Figuren in einem Star Wars Film, deren Koerper von Ausserirdischen uebernommen wurde.

In diesem Moment lag ich immer noch da, ohne Kleidung oder Bademantel. Einer der Techniker bemerkte meinen vibrierenden Koerper und sagte: “Hey Doc! Schau dir diesen Kerl an. Er vibriert.”

Der Arzt kam schnell vorbei und sagte. “Schaut Euch das alle an. Es ist ein sehr seltenes Phaenomen, das nur bei Rueckenmarksverletzungen auftritt. Beeil dich, hol etwas Fentanyl. Gib ihm die maximale Dosis.” Fentanyl ist ein starkes synthetisches Morphin, das um ein Vielfaches staerker ist als normales Morphin. Er sah zu, wie die Schwester mir die Spritze gab. Ich spuerte langsam Waerme und Ruhe ueber mich kommen. Der Schmerz hoerte nicht auf, aber ich konnte wenigstens in meiner Haut bleiben. Der Arzt sagte zu der Krankenschwester: “Gib ihm jede Stunde die Hoechstdosis, damit er sich besser fuehlt.”

Es war die Nachricht "Bleib bei ihm", die mich aufschrecken liess. Das sagt der Arzt immer in Filmen, wenn jemand sterben wird. Ich fand heraus, dass er wusste, wovon er sprach. Ein paar Minuten spaeter brachte mich ein medizinischer Angestellter in einen anderen grossen Raum mit einer Fensterbank links von mir. Anscheinend glaubten die Aerzte nicht, dass sie zu dieser Zeit noch etwas fuer mich tun konnten.

Im Laufe des Nachmittags und am Abend wurde jede Stunde vor meiner stuendlichen Injektion immer schmerzhafter. Vor zweiunddreißig Jahren hatte ich ein altes esoterisches Mantra gelernt, als ich einige mystische spirituelle Lehren studierte. Dieses Mantra (ein Liebeslied an Gott) habe ich in den letzten 32 Jahren taeglich geuebt. Die Idee ist, die Aufmerksamkeit auf Gott oder Jesus oder auf einen anderen spirituellen Meister zu richten, an den man leidenschaftlich glaubt und somit das Herz mit Liebe fuellt.

Obwohl dieses uralte Mantra in mehreren mystischen Lehren zu finden ist, war ich beim Studieren der Lehren von Eckankar darauf gestossen. Nun war es an der Zeit, es auf die Probe zu stellen. Als die Stunde zwischen den Injektionen langsam verstrichen war, begann mein Koerper zu vibrieren, bis ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte. Ich wuerde langsam anfangen, HU zu singen, ein alter Name für Gott. Im Idealfall wird es sanft, ehrfuerchtig und mit Liebe gesungen. Es dauerte ungefaehr 2 oder 3 Minuten dauern und ich fuehlte wie ich mich langsam ausserhalb meines Koerpers hob.

Mein Koerper entspannte sich und ich wusste immer noch etwas von dem Raum um mich herum. Ich konnte den Pfleger sehen. Er sah auf die Uhr und hielt manchmal die Spritze in der Hand. Mein Koerper und meine Stimme sangen immer noch HU, aber mein bewusster Bewusstseinszustand befand sich ausserhalb. Ich wusste es damals nicht, aber wenn diese unglaublichen Phasen von Kraempfen und Schmerzen in die lebenswichtigen Organe eindringen, kommt es oft zum Tod. Indem ich mich ausserhalb meines Koerpers befand, konnte ich das Zittern, die Spasmen und Kraempfe daran hindern, sich in meinem Koerper zu verankern.

Sobald die Injektion verabreicht wurde, rutschte ich wieder in meinen Koerper. Fuer weitere 45 Minuten war ich in Ordnung. Bei mehreren Gelegenheiten fragte mich der Pfleger, was ich sagte. Bei einer besonderen Gelegenheit (ich glaube, es war etwa ein Uhr morgens), als ich ueber eine halbe Stunde aus meinem Koerper war und mich bewusst auf dieses warme Licht hinter dem Operationssaal konzentrierte, sagte er zu mir: “Wie kannst Du das machen? !!! Was sagst du? Niemand kann tun, was Du tust. Was ist das fuer ein Geraeusch, das Du machst?“

Wir haben in dieser langen Nacht viel ueber meine mystischen Lehren gesprochen. Ich erzaehlte ihm von spirituellen Uebungen. Und jede Stunde bekam er eine Demonstration. Es bestand kein Zweifel daran, dass eine Person ausserhalb des Koerpers existieren konnte, waehrend sie sich noch darin befand. Ich haette diese Nacht sicherlich nicht ueberlebt, wenn ich nicht trainiert haette und wissen wuerde, was ich die letzten 30 Jahre entwickelt hatte.

Ich wusste es damals nicht, aber der grosse Raum mit den Beobachtungsfenstern, in dem ich mich befand, war ein Operationssaal. Ein chirurgisches Transplantationsteam wartete geduldig auf meinen Tod. Anscheinend war mein Koerper eine Fundgrube. Meine inneren Organe waren ziemlich intakt und zur Transplantation geeignet. Aber die Stunden kamen und gingen, durch den Nachmittag, durch den Abend, durch die Nacht und bis zum naechsten Morgen gelang es mir, einen Schritt vor der Schwelle des Todes zu bleiben.

Aber das groesste Wunder sollte sich erst am naechsten Morgen ereignen. Der Schichtwechsel erfolgte um 7 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf eine Intensivstation verlegt worden. Als sich meine Stunde naeherte, rief ich nach Mich'l, dem Krankenpfleger. Der Schmerz begann sich zu entwickeln. Ich hatte fast die ganze Stunde durchgehalten.

Eine huebsche junge Schwester steckte ihren Kopf in die Tuer. “Kann ich Dir helfen?” fragte sie.

"Ich brauche meine Spritze", sagte ich leise.

Sie sagte: "Welche Spritze?"

Ich sagte: "Mein Schmerzmittel, das Fentanyl.”

Sie antwortete: '”Oh, das ist sehr starkes Zeug. Ich kann Dir so etwas nicht ohne strikte Anweisungen des Arztes geben. Wie hoch ist dein Schmerzniveau auf einer Skala von Eins bis Zehn?”

Sehr ruhig sagte ich: "Zehn".

“Oh, Du sagst mir, das ist der schlimmste Schmerz deines Lebens? Das glaube ich nicht.” Sie drehte sich um, warf den Kopf zurueck und ging zur Tuer hinaus.

Ich war aufgebracht. Mein Schmerz verstaerkte sich von Sekunde zu Sekunde. Ich war wuetend, weil sie sich nicht die Zeit genommen hatte, die Notizen und Anweisungen des Arztes sorgfaeltig zu ueberpruefen. Ich war wuetend auf ihre leichtfertige, unreife Haltung. Ich war sehr wuetend auf ihren Unprofessionalismus. Aber ich war am meisten wuetend auf sie, weil sie meine Situation aus ihren eigenen begrenzten Erfahrungen heraus ansah und ein Urteil faellte, das mich hoechstwahrscheinlich mein Leben gekostet haette.

Um die spirituellen Übungen effektiv zu machen, muss man sich in einem liebevollen Zustand befinden. Denken Sie an jemanden, den Sie lieben und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Gott oder Jesus oder einen anderen spirituellen Meister, den Sie wirklich lieben. Liebe ist ein Geschenk. Wenn wir jemanden lieben, sind wir in einem Zustand des Gebens. Wenn wir diesen Kanal oeffnen, koennen wir auch Liebe erhalten. Meine Wut auf diese junge Krankenschwester hinderte mich daran, diesen liebevollen Zustand zu erreichen. Der Schmerz begann sich exponentiell zu entwickeln. Ich war in meinem schmerzhaften Koerper gefangen und der Zorn hielt mich fest.

Dies war die Kreuzung meines Lebens. Ich musste eine Wahl treffen. Schmerzwellen begannen mich an jeder Ecke meines Körpers zu ueberfluten. Lass den Aerger los und vergib der jungen Krankenschwester, auch wenn es nur voruebergehend ist oder Du schmerzhafte Qualen erleidest, vielleicht sogar den Tod. Es dauerte eine Weile, vielleicht etwa zwanzig Minuten, aber ich liess endlich den Zorn los, den ich auf die Krankenschwester hatte. Ich musste tief in mir graben und Vergebung ausdruecken. Als ich das tat, zog ich mich friedlich aus meinem Koerper heraus. Ich habe all meine mentale und emotionale Energie auf den Klang des HU konzentriert. Anstatt den Schmerz zu bekaempfen, tauchte ich in ihn ein. Ich fuehlte die Hitze. Von der Hitze kam ein helles, warmes Licht. Ich tauchte in dieses warme, liebende Licht ein. Ich war so weit ausserhalb meines Koerpers, ich erinnere mich nicht einmal an die Schwester, die mir meine Injektion gab, die eineinhalb Stunden zu spaet kam. Spaeter entschuldigte sie sich und behandelte mich wie ein Prinz waehrend des Restes ihrer Schicht, aber diese einmalige Erfahrung wird immer bei mir sein.

Schmerz kommt in vielen Formen. Manchmal werden wir krank oder verletzt. Manchmal verlieren wir einen geliebten Menschen. Manchmal luegt jemand, dem wir vertrauen oder jemand betruegt uns oder stiehlt etwas von uns. Dies sind alles schmerzliche Erfahrungen. Wir koennen uns auf die Schmerzen konzentrieren. Wir koennen immens leiden. Wir koennen sagen: “Ich habe jedes Recht, wuetend zu sein”.

Oder wir koennen uns dafür entscheiden, uns auf die Liebe zu konzentrieren, in welcher Form auch immer sie zu uns kommt.

Manchmal kommt sie durch eine andere Person oder sogar durch ein Haustier. Manchmal kommt sie in einem Traum zu uns. Manchmal koennen wir den Prozess beginnen, indem wir einen Film schauen oder ein Buch lesen, aber letztendlich richten wir uns bewusst darauf. Es befreit uns, die mystischen Wunder von Gottes Liebe und all ihren Myriaden der Form zu erforschen. Man kann sich durch bekannte und unbekannte mystische Dimensionen bewegen.

Es kann mit dem Singen von HU beginnen. Hu ist ein sehr alter Name fuer Gott. Es ist mehr ein beschreibender Klang als ein Name, aber er findet sich in den Annalen einiger der aeltesten spirituellen Lehren der Welt. Der Klang von HU ist zu hoeren, wenn man den Ruf einer trauernden Taube hoert, durch den Schrei eines einsamen Wolfs, den eindringlichen Ruf eines Wals und das sanfte "Gurren" eines zufriedenen Neugeborenen. Er ist der Klang, der tief in unserem Wesen schwingt. Er ist in unserem tiefsten Kern. Er ist in vieler Hinsicht das Wort Gottes, wie unser Bewusstsein es wahrnehmen kann.

Nehmen Sie es mit, wenn Sie moechten. Es spielt keine Rolle, welchen religioesen Hintergrund oder Ausbildung Sie haben. Die Vorteile, die sich aus dem HU ziehen lassen, stehen allen zur Verfuegung. Verwenden Sie es wie Sie moechten. Verwenden Sie es mit Liebe.

MRI- und CAT-Scans zeigten die Verletzungen von diesem verhaengnisvollen Oktobertag 2004, darunter waren sechs zerbrochene Bandscheiben und ein tief in mein Rueckenmark eingeklemmter Wirbelkoerper, der das zentrale Rueckgrat beschaedigte und das Hindurchfliessen der essentiellen Fluessigkeiten zum und vom Hirnstamm behinderte . Die Baender, die meinen Schaedel an meinem Wirbel festhielten, waren stark gedehnt und zerrissen worden, was mich zu einer echten Wackelkopfpuppe machte. Der Neurochirurg schlug vor, dass ich eine Metallplatte eingesetzt bekomme, um meinen Schaedel wieder mit dem oberen Wirbel zu verbinden und die sechs gebrochenen Bandscheiben zu verbinden. Mir wurde gesagt, dass ich eine Hirnstammverletzung hatte und meine Erinnerungsfaehigkeit erheblich und wahrscheinlich dauerhaft geschaedigt sei. Zu seiner Bestuerzung waehlte ich eine lange und muehsame Therapie. Ich verbrachte 12 Tage im Krankenhaus und mehrere Male starb ich fast, aber nach 4 Monaten ziemlich intensiver und schmerzhafter Therapie konnte ich ohne einschraenkende Halskrause arbeiten und hatte alle Bewegungen und Gefuehle wieder in meinen Armen, Haenden, Fingern und Beinen.

Ironischerweise starb Christopher Reeves, als ich im Krankenhaus lag. Sein Mut, seine Entschlossenheit, Ueberlebenden mit schweren Rueckenmarksverletzungen zu helfen, rettete mein Leben und machten es mir moeglich, ein fast ganz normales Leben zu fuehren. Ich gruesse seinen Geist. Ich werde seine Existenz in dieser Welt fuer immer schaetzen.

Ich bin auch ueberzeugt, dass der Klang des HU und die daraus resultierenden Vorteile es mir ermoeglicht haben, quasi zwischen Leben und Tod zu existieren, bis mein Koerper wieder ohne ausserordentliche Massnahmen funktionieren konnte. Auch bin ich sehr dankbar fuer die spirituellen Lehren, die ich in meinem Leben gluecklicherweise entdeckt habe.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Männlich

Datum an dem die NTE stattfand:  10.04.2004

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Nein, Unfall, Kopfverletzung, Autounfall.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?      Beides, angenehm und beunruhigend.

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?     Die Fakten wurden geprueft.

Ich verliess ganz klar meinen Koerper und existierte ausserhalb davon.

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal. Das kann man nicht mit Worten beschreiben, in einem Gemaelde portraetieren oder in einem Lied ausdruecken. Es ist jenseits jeder normalen menschlichen Funktion oder schriftlichen Beschreibung. Dafuer gibt es keine Worte.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?           Ohne Zweifel hatte ich das hoechste Bewusstsein, als ich den Intensivraum verliess und mit dem Licht verschmolz.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?          Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Kann nicht in menschlichen Begriffen beschrieben werden.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?

Worte koennen dem nicht gerecht werden.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?  Kein Unterschied beim Hoeren.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?        Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft   

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Ja, es schien ein langer Tunnel wie einem Whirlpool zu sein.

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?    Nein   

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein ungewöhnlich helles Licht

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Ja, nur reine Liebe.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?          Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?          Normale menschliche Emotionen spielen bei einer solchen Erfahrung keine Rolle.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?           Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?      Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?           Nein

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Nein   

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?       Ich erinnerte mich an viele vergangene Ereignisse    

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt. Die Menge der Szenen, die ich an diesem Ort gesehen habe, kann nicht ausreichend beschrieben werden.

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?        Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Nein 

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher, Eckankar

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Nein  

Welche Religion haben Sie jetzt?        Andere oder mehrere Glaubensrichtungen, Eckankar.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten?     Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten.     Diese Art von Erfahrung hat nichts mit Glauben zu tun. Direktes Wissen hat nichts mit "Glauben" zu tun.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Nein  

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Nein

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?       Nein

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)?          Nein 

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Ja, wer ich bin ... wer du bist ... hat schon immer existiert.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit?       Nein   

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?

Ja, wenn man die Haltung einnimmt, dass ein "oberstes Wesen" zustaendig ist, hat man nichts verstanden.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Nein         

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens?     Ja, wir sind hier, um zu lernen.

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?           Unsicher. Ja, es ist kein Leben nach dem Tod. Leben ist. Unser bewusster Bewusstseinszustand stirbt NICHT.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen?         Nein  

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?          Ja, heilen (wahre Heilung) dreht sich nur um den Schmerz.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe?          Ja, das menschliche Wort "Liebe" kommt noch nicht einmal in die Naehe der wahren Liebe. Es ist eine unmoeglich zu beantwortende Frage. Jeder, der eine solche Erfahrung macht, wuerde Ihnen dasselbe sagen, meiner Meinung nach eine absurde Frage.

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher.    Ich kann mehr mein Wissen und meine Weisheit ueber solche Themen mitteilen.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja, die koerperliche Laehmung, die ich hatte, hat mein Leben definitiv veraendert.

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja, man kann eine Erfahrung nicht jenseits der verbalen Beschreibung beschreiben.

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?           Ich weiss nicht wie meine Erinnerung an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen, die um dieselbe Zeit stattfanden ist.          Erinnerungen an Ereignisse wie diese sind viel staerker im Gedaechtnis des Menschen eingebettet.

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Ja, ich verstehe den alten Zyklus (26000 Jahre) der Zeit besser.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?    Ja, fast sofort.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Ja, ich war frueher in meinem Leben an einer Reihe von NTEs beteiligt.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real. Es war fuer mich genauso real wie fuer Sie, wenn Sie diese Antworten lesen.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?           Erfahrung war definitiv real. Diese Fragen werden ueberfluessig.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Ja, das wird in meinem Bericht ausfuehrlich erklaert.