Frank G TDE
Home Page Aktuelle NTEs NTE teilhaben


Erfahrungsbeschreibung:

Alles begann als ich wieder einmal Weihnachten allein war und ich nach Nepal gehen sollte um im Himalaya zu klettern, und deshalb wollte ich mein neues Paar Kletterschuhe fürs Hochgebirge einweihen, Ich entschied zum Hadrian Wall zu fahren und den unteren Weg entlang zu gehen, unter den Felsen über die ich für viele Jahre geklettert war. Ich war in einer düsteren Stimmung und fühlte mich überhaupt nicht freundlich und heiter. Ich ließ den Wagen auf dem höheren Parkplatz und ging unter Peel Crag durch die vielen Kletterrouten bewundernd die ihn zierten ehe ich den Spalt zwischen ihm und dem nächsten Kletterweg (Crag Lough) erreichte, welcher bei weitem der höchste und längste in der Gegend war.

Während ich meinen Weg unter Crag Lough weiter ging, begann ich über einige der seltsamen Ereignisse nachzudenken die ich erlebt hatte, aber ich wurde abgelenkt von einer Gruppe von Kletterern auf Hadrians Stützpfeiler. Ich ärgerte mich dass sie sich zu amüsieren schienen während ich in solch einer negativen Laune war. Wenn man bedenkt dass ich süchtig war auf Felsklettern, sollte es keine Überraschung sein zu erfahren dass ich plötzlich festhing am Knackpunkt einer Route, etwa sechzig Fuß über dem Boden bei einem schmalen Vorsprung auf einer Route die später identifiziert wurde als 'Jezebel Direct', ein sehr schwerer Aufstieg von einigen 70 Fuß.

Wie ich dorthin gelangte war und ist mir noch unverständlich, aber dort hing ich direkt unter dem Gipfel, unfähig mich in irgendeine Richtung zu bewegen, und zu allem Überfluss begann es wieder heftig zu regnen. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich dort an jenem Vorsprung hing, aber mein Körper begann zu zittern mit der intensiven Kälte. Der Regen begann in winzigen Rinnsalen am Felsen herunter zu rinnen, fand seinen Weg hinein in meine Ärmel, an meinem Hals entlang, durch meine Kleider und hinunter in die Schuhe. Ich sah mich um und entsetzt sah ich direkt unter mir die großen Blöcke die bedrohlich in ihrer feuchten Umgebung lagen, etwa 60 Fuß oder so unten. Darunter ausgebreitet sich bis zum See hinziehend war der Geröllhang, der auch mit Blöcken jeder Form und Größe bestreut war, und der so einladend aussah wie in die Höhle eines Löwen zu gehen bewehrt mit einem Staubwedel um sich zu verteidigen.

Mir wurde bewusst dass ich meine Zehen in meinen Schuhen nicht mehr spüren konnte, also konnte ich nicht sagen ob sie noch auf dem schmalen Sims standen, aber es musst so sein da ich noch dort stand. Sekunden schienen wie Minuten, die wie Stunden schienen, während ich unfähig war mich seitwärts aufwärts oder abwärts zu bewegen. Ich wusste dass ich versuchen musste nach dem Halt zu greifen den ich über mir rechts sehen konnte, aber ich war einfach nicht fähig ihn mit meinem ausgestreckten Arm zu erreichen. Ich entschied dass ich zu diesem Halt gelangen musste da es sonst nichts gab was ich tun konnte, außer herunter zu fallen und mein Glück unten auf dem Geröllhang mit den Felsblöcken zu versuchen, eine Option die ich sofort verwarf als ich daran dachte.

Als meine Hände begannen den Kontakt mit der Felsfläche zu verlieren, begann ich vom Felsen weg zu rutschen. Ich akzeptierte dass es keinen Zweifel mehr daran gab dass ich dann direkt dort sterben würde, und dass der Fährmann endlich für seine Geduld mein Leben hindurch belohnt, und schließlich meine Seele aufsammeln würde. Für eine Zeit die mir wie Minuten schien, aber in Wirklichkeit nur Mikrosekunden gewesen sein konnte, hatte ich eine diesbezügliche mentale Diskussion mit irgendjemand und ich fühlte dass sie sagten dass es in Ordnung sei sich so zu fühlen, und dass 'sie' bereit wären für mich, also sollte ich nur 'einfach alles loslassen'.

Ich bemerkte plötzlich dass ich plötzlich total von der Felswand losgelöst war, aber etwas stimmte nicht, ich fiel nicht. Ich empfand dass die Zeit stehen blieb. Totale Dunkelheit kam herunter. Alles wurde still, jedoch konnte ich mit jedem pochenden Herzschlag das Blut durch meinen Körper strömen fühlen. Ich fühlte mich innerlich sowie äußerlich warm und gemütlich, und zusätzlich fühlte ich mich glücklicher als ich mich jemals zuvor fühlte. Ich fühlte mich in Frieden nicht nur mit mir selbst sondern mit dem Universum und jedem und allem was darin ist.

Ich erinnere mich deutlich dass ich jede Antwort für jede Frage wusste, die es jemals gab und geben würde, und dass alle negativen Gefühle und Emotionen die auf dieser materiellen Ebene gefühlt wurden, bedeutungslos und nichtig waren. Ich verbrachte eine Ewigkeit mich in einem Universum von Wissen zu suhlen, welches mich ganz machte, verbunden und zu einem integralen Teil von allem was jemals existierte, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich fühlte was Liebe wirklich ist, nicht eine Emotion, sondern Wissen und es war in jedem Gen enthalten, aus dem meine Identität und Bewusstheit zusammengesetzt waren. Ich umarmte solch ein Gefühl mit eifrig offenen Armen, wie einen lang verlorenen Freund. Es harmonisierte damit zurück im Bauch meiner Mutter zu sein, geborgen und in Sicherheit und ich hatte keine Sorge in der Welt.

Ich war umgeben von Frieden, der meinen tiefsten Kern, meine Seele und die Essenz meines Körpers durchdrang. Dann ohne Vorwarnung, war ich wieder bei Bewusstsein und war überrascht zu finden dass ich noch in der gleichen Position war, wie als die Dunkelheit mich verschlang. Mir wurde alles um mich herum akut bewusst und ich konnte Zeit damit verbringen auf die Textur des Felsen vor mir zu scheuen, von dem ich mich gerade abgelöst hatte. Ich sah winzige Partikel von Schiefer die im Sonnenlicht glitzerten, welches durch die hängenden Wolken durchgebrochen war und bemerkte dass der Regen aufgehört hatte. Aber ich bewegte mich noch immer nicht.

Die Zeit schien aufgehört zu haben zu existieren. Ich schaute sogar ganz in den Felsen hinein entlang an den individuellen Teilchen aus denen der Felsen bestand und sah in ihnen das Leben selbst in jedem vorstellbaren Detail. Ich sah tanzende farbige Lichter in allem, und konnte das Auge meines Geiste in jede Richtung steuern in die ich wollte. Ich fühlte dass etwas mich im Zentrum meines Rückens berührte, genau wie es geschah im Traum von den Weißen Pferden und die Dunkelheit verschlang mich wieder einmal, was ich enthusiastisch und bedingungslos willkommen hieß. Ich empfand dass ich wieder einmal in diesem Meer von Dunkelheit schwebte. Obwohl ich kein Empfinden von Riechen, Berührung oder Hören hatte, hatte ich eine deutliche und akute Empfindung von intellektueller Wahrnehmung. Ich war so glücklich dass ich mich wunderte was all das Aufhebens um Tod und Sterben sollte.

Während ich in diesem Meer von Dunkelheit schwebte, fühlte ich die Liebe von jedem den ich je gekannt hatte, mich auf eine Weise streicheln, die machte dass ich mich vollständig, sicher und zufrieden fühlte, dass ich mein Leben gelebt hatte wie es gelebt werden sollte. Ich empfand dass das Universum in Ordnung war und dass das was gleich geschehen würde, vorgesehen war direkt hier und dann zu geschehen. Mein 'Verstand' fühlte sich wieder reich und voll mit all den Antworten des Universums, und ich fühlte mich mächtig und in totaler Kontrolle meiner Gedankenprozesse. Ich sah jeden den ich jemals kannte, lebende sowie die seitdem 'verstorben' waren und fühlte mich direkt mit ihnen verbunden. Dann geschah es.

Ich gelangte von Angesicht zu Angesicht mit meiner Seele, meinem innerlichen Geist und plötzlich wusste ich alles was zu wissen ist über Spiritualität im menschlichen Kontext. Ich erinnere mich dass ich lachte über die eigenartigen Ideen die sterbliche Menschenwesen haben, beides über die Seele und Spiritualität, da sie nicht dasselbe sind, zumindest ist meine es nicht! Die Zeit ging weiter ohne sichtliche Bewegung und meine Sinne erhöhten sich in einem solchen Ausmaß dass ich gleichzeitig jeden reden hörte den ich je traf, und doch verstand was sie alle gleichzeitig sagten. An einem Punkt erkannte ich sogar meine eigenen Gedanken, während sie über meine Sinne wischten, und letzten Endes ergab alles einen perfekten Sinn. Einmal alle Stimmen und Gedanken aufgelöst, schwebte ich endlos in einem Meer von bedingungslosem Mitgefühl, Verständnis und Erkenntnis, welches jeder Frage die ich je über das Konzept des Wortes 'Liebe' gefragt und gedacht hatte Bedeutung und Erklärung gab. Ich war total glücklich und zufrieden. Ich wollte nicht dass dieses Gefühl jemals aufhören sollte.

Die farbigen tanzenden Lichtbälle waren Teil der Energie von der ich fühlte dass sie 'ich' war, und gerade ihre Bewegung strahlte Lieder aus die durch mein Wesen hinein und hinaus waberten, und nichts hinterließen als Gefühle von Liebe. Die Dunkelheit war noch da, aber ich musste nicht sehen, da ich alles was jemals war und sein wird fühlte und empfand. Wenn dies der Sinn vom Himmel hier auf Erden ist, dann soll es so sein. Ich war vollständig und bedingungslos frei. Ganz plötzlich hörte ich einen rauschenden Klang als ich meine Augen öffnete um die Felswand mit 32 Fuß pro Sekunde vorbei flitzen zu sehen. Ich wurde erfüllt von äußerstem Horror, Bedrohung, Furcht und Terror. Dann wurde alles wieder schwarz und ich war wieder zurück 'zu Hause' im Meer der Stille. Alles war wieder gut im Universum. Ich hatte kein Konzept von Zeit oder Raum, geschweige denn von meinem Platz darin. Ich nahm nur wahr zu 'sein', aber in einem Sinn wie ich es nie vorher erlebte.

Alles was mich umgab und in mir drin fühlte sich dunkel an, kein Schimmer von einem Splitter von Licht irgendwo, aber es war keine erschreckende Dunkelheit eher eine beruhigende Decke. Kein Wind, keine Hitze oder eine Empfindung von Kälte und kein Geräusch, nur ein beruhigendes Gefühl in und um meine Sinne herum zu schweben. Ich fühlte keinen Teil meines Körpers, aber dies schien mich nicht zu besorgen. Es war als ob mein Verstand, mein Gehirn, meine gesamten Gedankenprozesse in Einklang mit Allem wären, und dass sie keine Probleme zu beachten hätten, und waren also auch in totalem Frieden mit sich selbst. Dann spürte ich die Kontrolle meiner Augen und öffnete sie langsam um auf einen blass-blauen Himmel oben zu schauen, auf Vögel die über mir kreisten, dann eine plötzliche und unerwartet sanfte Berührung von einer milden Brise, während sie über mein Gesicht wehte, so wie sie es an einem warmen milden Sommertag macht.

Genau so plötzlich wie die sanfte Brise, kam damit zusammen ein starker Geruch von frisch gemähtem nassen Gras und ich war erfreut endlich im Himmel zu sein. Da Zeit keine Bedeutung hatte, kam mir der Gedanke daran gar nicht in den Sinn und ich war glücklich einfach zu existieren mit dieser wundervollen friedlichen und einsamen Szene vor meinen Augen. Plötzlich kamen einige weiße flauschige Wolken in Sicht und ich hatte großes Vergnügen dabei dass wenn dies der Himmel war, dann hatten alle diejenigen in meiner Vergangenheit unrecht, die sagten dass man ein total tadelloses Leben ohne Sünde leben muss um in den Himmel zu kommen. Jede Furcht tot zu sein, oder zu sterben hatte sich aufgelöst und ich war zufrieden für eine Ewigkeit in diesem Zustand zu bleiben egal wie lange das tatsächlich war. Da ich meinen Körper weder sehen noch spüren konnte, nahm ich an dass meine Seele ihre körperliche Hülle verlassen hatte und durch die Dunkelheit gereist war um an einem Ort zu ruhen, an dem sie sich in höchstem Frieden fühlte. Während ich dort lag, empfand ich dass die Zeit etwas war was dort in meinem kleinen Stück 'Himmel', der mir perfekt passte, keine Bedeutung hatte. Ich hörte Stimmen zu meiner Linken und war erfreut Gruppen von Leuten zu sehen die auf einem Meer aus Grün standen, bedeckt mit wilden Blumen.

Ich bewegte mich zu ihnen und war erfreut, rechts und links von mir in der Brise, einen Fluss von Blauglöckchen zu sehen, meine Lieblingswildblumen. Sie standen so hoch dass ich meinen Händen erlaubte ihre tanzenden Köpfchen sanft zu streicheln, und als ich Kontakt machte, fühlte ich ihre Energie in meinen Körper hinein pulsieren, den ich noch immer nicht sehen konnte, aber ich fühlte ihn definitiv. Als ich mich der ersten Menschengruppe näherte verschwanden sie, wobei ich gerne meine Verärgerung ausdrücken wollte, aber alles was ich fühlte war Liebe die meine Gedankenprozesse durchdrang. Ich wendete mich einer anderen Gruppe zu und diese machten dasselbe. Dies wiederholte sich für eine Gruppe nach der anderen, und so entschied ich aufzuhören mich zu bewegen. In einem Augenblick, befand ich mich wieder dabei hinauf in den blauen Himmel darüber zu schauen, mit einem sanften Sommerwind der über mein Gesicht wehte. Ich sorgte mich um nichts und entschied, wenn ich noch irgendwelche Leute reden hören würde, so würde ich warten dass sie herüber zu mir kamen.

Während ich in den hellblauen Himmel oben starrte, begann ich Formen in den Wolken zu sehen während sie mit dem Wind meine Sichtlinie überquerten. Zuerst sah ich Georgy, dann Milky Bar Kid D und dann einen Haufen von Gesichter während sie solcher Schnelligkeit vorbeieilten, dass jeder Athlet der sich respektiert damit zufrieden wäre. Mein Kopf drehte sich und ich begann mich übel zu fühlen, also wollte ich dass die Szene aufhörte. Als ich meinen Mund öffnete beim Versuch zu rufen damit es aufhören sollte, war da nichts als eine betäubende Stille. Ich begann Panik zu bekommen da ich dachte wenn ich nicht gehört werden würde, dann könnte ich bei der Begegnung mit irgendwelchen verstorbenen Familienmitgliedern oder Freunden nicht mit ihnen reden, was mir Kummer verursachte.

Plötzlich schaute ich in ein dunkles Licht, das mir einerseits vertraut erschien, andererseits aber verstörend war, also versuchte ich wegzusehen, aber mein Kopf und meine Augen schienen vor dem dunklen Licht erstarrt zu sein. Ich sah eine Vielzahl von Händen die sich nach mir ausstreckten, aber ich wusste dass ich nicht wollte dass sie mich berührten, also machte ich jede Anstrengung um zu schreien, um sie zu verscheuchen, aber die kalten Hände flossen über mich wie eine Gezeitenwelle, und gerade als ich dachte ich würde ertrinken, verschwand alles.

Mein Himmel, wenn es das gewesen war, wurde erschüttert als ein Gesicht über meinem Kopf erschien, vollständig mit einem Kletterhelm. „Bist du in Ordnung, Kollege“ kam diese Frage die mich irritierte, da ich dachte, wenn irgendjemand mit mir in meinem 'Himmel' wäre, so sei es entweder ein Angehöriger den ich liebte oder ein Kletterfreund der ähnliche Werte über die Natur und die Umwelt vertrat wie ich, aber dies war ein total Fremder. Diese Frage machte dass ich meinen Kopf bewegte, wobei ich den scharfen Felsen spürte der hinten in mein Genick drückte. Bis dahin, hatte ich ihn überhaupt nicht wahrgenommen, war also ein wenig ungehalten dass er sich jetzt meine Aufmerksamkeit erheischte. Dann kam ein anderes Gesicht in Sicht, dann noch eins, und dann traf es mich. Ich war nicht tot. Dies war nicht mein Himmel.

Als ich versuchte mich zu bewegen, realisierte ich dass ich nicht wusste wo mein linker Arm oder mein rechtes Bein war. Ich mühte mich ab sie zu bewegen, nur um selbst zu wissen dass ich mir nicht das Genick oder den Rücken gebrochen hatte, aber nichts passierte. Genau da sagte jemand ich solle still liegen, da sie das Bergrettungsteam und eine Ambulanz angefordert hatten, und dass diese bereits unterwegs waren. Ich war beides, schockiert und bestürzt darüber wo ich gelandet war. Ich dachte dass ich am Grund der Felswand liegen würde, aber tatsächlich lag ich weit unten beim Rand des Wassers, sehr weit unterhalb der Felswand. Wie bin ich dorthin gelangt? Warum hatte ich keine gebrochenen Knochen? Warum hatte ich keine Schnitte und Prellungen? Warum war mein Kopf frei von irgendeiner Verletzung? Wo war all das Blut? Solche Fragen kamen und gingen in Mikrosekunden und wurden dann unterbrochen von jemand der mir sagte ich müsste mich auf eine Liege legen.

Wir kamen im Krankenhaus an und dort wartete ein medizinisches Team, welches klar erwartete einen zerfleischten Körper mit schweren Verletzungen zu sehen, als der Anruf hereinkam dass ein Kletterer gefallen war. Stattdessen sahen sie mich aus der Ambulanz steigen ohne einen Kratzer. Ihr Unglaube über die fehlenden Verletzungen wischte durchs Krankenhaus, während Krankenschwestern, Doktoren, sogar medizinische Krankenpfleger herbeikamen um den Patienten zu begaffen, der auf einer Seitenstation saß. Ehe ich aus dem Krankenhaus heraus schritt, kam der Doktor der auf die Ambulanz wartete herüber zu mir um zu fragen ob ich wirklich 60 Fuß tief stürzte ohne Helm. Er wollte auch wissen ob ich wirklich zur Ambulanz ging. Sobald ich ihn überzeugt hatte dass dies die Wahrheit war, schüttelte er nur den Kopf und sagte: „Dein Schutzengel muss bei dir gewesen sein, das ist alles was ich sagen kann“.

Meinerseits, habe ich keine Ahnung warum ich weder verletzt noch getötet wurde. Vielleicht hatte meine verstorbene Oma mütterlicherseits die Spiritualistin und Medium gewesen war etwas damit zu tun, oder vielleicht war es noch nicht meine Zeit zu sterben. Egal wie, die eine Frage die noch einer Antwort harrt, ist warum ich keine schweren Verletzungen erlitt, angesichts der Distanz die ich fiel und dem Terrain auf das ich gefallen war, dies ohne den Geröllhang in Betracht zu ziehen den ich hinuntergerollt sein musste ehe ich zu einem abrupten Halt kam. Insofern diese Erfahrung oder irgendeine andere ähnliche Erfahrung einen signifikanten Einfluss auf irgendwelche religiöse Einsicht oder Erweckung hatte, muss ich zugeben dass sie die gegenteilige Wirkung hatte, was nicht außerhalb meinen Charakter liegt, wegen meiner manchmal unzusammenhängenden Denkweise, besonders wenn es um ein übernatürliches Wesen geht was Gott genannt wird.

Die meisten Menschen die solche Nah-Tod-Erfahrungen erleben, neigen dazu eine religiösere Einstellung für ihre Existenz anzunehmen, und während sie vielleicht verschiedene Meinungen haben könnten wer oder was irgendein Gott sein könnte, lassen sie ihre Absicht verlauten, auf die eine oder andere Weise einen 'spirituelleren' Lebensstil zu führen. Ich würde gerne glauben dass diese Erfahrungen mir geholfen haben meine Haltung gegenüber der Menschheit und der Natur zu formen. Wir können einen Mann auf den Mond bringen und ein fehlerhaftes Herz in einem Menschen ersetzen, unter einer Menge von anderen Dingen über die vor fünfzig Jahren gespottet und gelacht worden wäre. Jedoch sind es diese Erfahrungen die meine Sinne für die Wunder des Universums geweckt haben und dass wir hoffentlich nie alles wissen werden was da zu wissen ist.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Männlich

Datum an dem die NTE stattfand: Juli 1976

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Unfall Stürzte sechzig Fuß tief während ich allein im Fels kletterte, keine Verletzungen, kam davon ohne einen Kratzer. Die Möglichkeit des Todes oder schwerer Verletzungen bestand wenn ich auf die Felsblöcke gefallen wäre die dort unten herumlagen wo ich kletterte und fiel.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Ganz angenehm

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ja Ich hörte gleichzeitig die Stimmen von jedem den ich jemals kannte, und doch verstand ich was sie sagten. Ich sah auch 'Liebe' in ihrer physischen Gestalt und ich sah tanzende farbige Lichtbälle, was mir oft in solchen Situationen passiert.

Ich verlor die Wahrnehmung meines Körpers

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Im Augenblick als ich vom Felsen herunter fiel.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung Vom Moment an als ich von der Felswand fiel, in Anbetracht des Schwerkraftgesetzes nach Newton mit 32 Fuß pro Sekunde, hätte ich auf dem Boden unten in weniger als drei Sekunden ankommen müssen. Die Erfahrung die ich hatte überspannte eine Ewigkeit insofern sie keinen Anfang und kein Ende hatte, sie war einfach.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? In einem Grad erhöht das unmöglich gemessen werden kann.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? In einem Grad erhöht das unmöglich gemessen werden kann.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Nein

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Nein

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Ja . Jedem den ich jemals kannte und in Zukunft kennen würde.

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Nein

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja Nur die tanzenden farbigen Lichtbälle.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein unbekannter und sonderbarer Ort

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Wundervoll. Reich (nicht finanziell sondern emotional und spirituell), jede Pore in meinem Körper war lebendig, immens mächtig insofern ich jede Antwort für jede Frage kannte die je gefragt wurde und gefragt werden würde, kenntnisreich insofern ich alles verstand was es zu wissen gab über menschlich zu sein mit einer Seele.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Nein

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Nein

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Nein

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Nein Da ich eine Mutter und eine mütterliche Großmutter hatte, welche die Gabe des Mediums hatten, beide mit ihren Geistführern, ich glaube nicht dass das was sie mir als Kind erzählten eine Lüge war, es war das woran sie glaubten und als solches akzeptierte ich ihr Wort. Jedoch, abgesehen von diesem Verstehen, glaube ich nicht an irgendeinen übernatürlichen 'GOTT' oder Himmel oder Hölle, oder sogar an die Worte von irgendeinem religiösen Text.

Welche Religion haben Sie jetzt? Christlich - Protestant

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten? Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten Da ich eine Mutter und eine mütterliche Großmutter hatte, welche die Gabe des Mediums hatten, beide mit ihren Geistführern, ich glaube nicht dass das was sie mir als Kind erzählten eine Lüge war, es war das woran sie glaubten und als solches akzeptierte ich ihr Wort. Jedoch, abgesehen von diesem Verstehen, glaube ich nicht an irgendeinen übernatürlichen 'GOTT' oder Himmel oder Hölle, oder sogar an die Worte von irgendeinem religiösen Text.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Nein Die Antwort auf alle Lebensfragen ist Liebe und sonst nichts. Liebe war die Energie und sie verband uns alle miteinander. Da ich nur die Präsenz von jenen Menschen hörte und fühlte, die ich gekannt hatte und kennen würde, fühlte ich dass die Energie von anderen außerhalb des Bereichs war, in dem ich mich während meiner Erfahrung befand.

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Nein

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister? Ich empfand ihre Präsenz

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)? Nein

Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Nein

Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über eine universale Verbundenheit oder Einheit? Ja Wie ich vorher sagte, ich fühlte dass wir als Energie alle verbunden waren, als Teil einer großen Energiekraft. Ich fühlte dass das Universum nichts weiter als Energie war und nur in dieser Form existiert ohne Gestalt, Geruch, Farbe oder Textur.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes? Nein

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Ja Ich fühlte dass ich jede Antwort auf jede Frage kannte und dass Liebe irgendwie der Schlüssel zu spiritueller Erleuchtung war. Ich fühlte dass wir als Energie alle verbunden waren, als Teil einer großen Energiekraft. Ich fühlte dass das Universum nichts weiter als Energie war und nur in dieser Form existiert ohne Gestalt, Geruch, Farbe oder Textur.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens? Unsicher Ich dachte dass ich fühlte dass Liebe die einzige Bedeutung oder der einzige Zweck des 'Seins' ist.

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben? Unsicher Unsicher Ich fühlte dass wir als Energie existieren die mit allen anderen Formen von Energie verbunden ist.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen? Ja Die Antwort auf alle Lebensfragen ist Liebe und sonst nichts.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe? Ja Die Liebe war die Energie und sie verband uns alle miteinander. Da ich nur die Präsenz von jenen Menschen hörte und fühlte, die ich gekannt hatte und kennen würde, fühlte ich dass die Energie von anderen außerhalb des Bereichs war, in dem ich mich während meiner Erfahrung befand.

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher I Ich glaube immer noch nicht an irgendeinen übernatürlichen 'Gott' oder Wesen, noch glaube ich an irgendwelche religiösen Texte. Ich habe den Verdacht dass Religion wie wir sie heute kennen, ist was wir glauben sollen, insofern viele Religionen selbst-bewahrheitend sind, darin dass sie nur Lippenbekenntnis für andere Überzeugungen sind. Ich glaube jedoch jetzt, dass es etwas nach dem Tod gibt, obwohl das vielleicht nur ein Weiterführen ist von dem was wir bereits sind, Energie, jedoch nicht in menschlicher Form.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Ja Sie beinhalten eine Liebe, nicht eine intime Liebe sondern eine Liebe des Seins.

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden? Ich erinnere mich genau so gut an die Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe Zeit stattfanden

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Unsicher Da ich viele ähnliche Erfahrungen vor und nach diesem Ereignis hatte, bin ich unsicher ob die Stimmen die ich empfinde nur in meinem Kopf sind oder nicht, und ob die Lichtbälle die ich herumtanzen sehe nichts weiter sind als eine Illusion die von meinem Gehirn verursacht wird, welches sich des bevorstehenden Todes oder schwerer Verletzungen bewusst ist.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Ja, alle Teile sind signifikant für mich, da sie ein Muster formen, welches seit einem frühen Alter mein Leben durchflossen hat. Ich glaube dass ich etwas mit diesem Wissen tun sollte, aber ich habe keine Ahnung was. Ich weiß dass ich dieses Wissen mitteilen muss, aber ich befürchte ausgelacht und herabgesetzt zu werden.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja Meiner Frau und Seelenpartnerin, es war sofort, weswegen wir sofort heirateten obwohl wir uns nur einige Wochen vor dem Vorfall begegneten. Ich habe sie nie meiner Familie, oder meiner Mutter erzählt die noch lebt. Meine Oma starb vor etwa 30 Jahren, sonst hätte ich es ihr sofort erzählt. Ich begann 2008 meine Geschichte durch meine Arbeit zu erzählen.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Ja Viele andere einschließlich unerklärliche paranormale Phänomene.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real Ich erinnere mich an jedes einzelne Detail, alles, außer an die Antworten auf jede Frage die je gefragt wurde oder gefragt werden wird. Selbstverständlich habe ich Menschen getroffen die ich vor der Erfahrung nicht kannte, deren Leben ich durch meine Arbeit berührte und umgekehrt haben sie auf viele Weisen mein Leben berührt und tun es noch.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein Danke, dass ihr mich gebeten habt etwas von meiner NTE und anderen unerklärten Geschehnissen einzusenden, die mir in diesen vergangenen 50 Jahren oder so passierten, da ich meinen ziemlich unberechenbaren abenteuerlichen Lebensstil weiter führte, welcher manchmal am Rand der Vernunft verlief und manchmal darüber hinaus ging. Jedoch kam ich aus allem heraus, wie mir gesagt worden war als ich 11 Jahre alt war, während meiner erste wirklichen Nah-Tod-Erfahrung.

Unten sind nur einige der unerklärlichen Vorfälle und NTEs die mein Leben umgeben haben bis sie schließlich um das Jahr 2005 im Sande verliefen als ich 61 war. Ich redete nicht über meine Erfahrungen, nicht einmal mit meiner Familie, und die Gründe dafür sind komplex. Es hat mit meiner Mutter und ihrer Mutter (meiner Großmutter) zu tun, die eine signifikante Rolle darin spielten was mir mein Leben hindurch passierte. Deshalb ehe ich über ein Leben von unerklärlichen Begebenheiten rede, die ich erlebte, muss ich ein solches Denken in eine Perspektive bringen und ich kann das nur tun indem ich ihnen ein wenig über meine Großmutter mütterlicherseits erzähle. Meine Oma wurde 1894 in Devon geboren. Wenig war bekannt über ihren Vater (George) außer dass er vielleicht aus der Bretagne in Frankreich kam. Er heiratete eine Annie T. Ein lokales Mädchen das von den Roma abstammte die das Land mit ihrer Familie durchstreiften und bei Festen und anderen gemeinschaftlichen Versammlungen wahrsagten. Sie hatten mehrere Kinder von denen die Älteste meine Großmutter war.

Meine Oma heiratete einen lokalen Mann und sie hatten wiederum fünf Kinder, wobei meine Mutter die zweitjüngste Tochter war, die 1922 geboren wurde. Zu dieser Zeit führte meine Großmutter ihre eigene spirituelle Kirche, und hielt regelmäßig Séancen in ihrer Kirche ab, und auch vor ihrem Haus in Plymouth, Devon.

Als meine Mutter acht Jahre alt war, wurde sie von ihrer Mutter zu einer offenen Séance mitgenommen, da es die Absicht meiner Großmutter war dass ihre Tochter die Kirche übernehmen sollte wenn sie sterben würde, das sie glaubte dass ihre Tochter wie sie selbst auch die 'Gabe' hatte, und natürlich einen Geistführer dessen Botschaften während einer Séance durchkamen. Bei dieser Gelegenheit, musste meine Mutter hinter ihr stehen. Ihr war nicht erlaubt etwas zu sagen, aber sie musste die Vorgänge überwachen. Séancen in den 1930ern in UK und möglicherweise auch anderswo, wurden durch Mediums geliefert, die in eine Trance gingen währenddessen sie ihren Geistführer anriefen, um die Seelen zu ihnen zu bringen damit sie (die Mediums) als ein Kanal benutzt werden konnten, um die Botschaft an diejenigen abzugeben, die auf dieser Seite der Trennlinie zwischen Leben und Tod lebten. In dieser Hinsicht war meine Oma nicht anders. Jedoch gab es einen Hauptunterschied zwischen ihren Séancen und denjenigen ihrer Zeitgenossen und das war, wenn sie in der Trance sprach, redete sie nicht immer Englisch, sondern mehrere verschiedene Sprachen, einen Russisch/Ukrainischen Dialekt, die Sprache der Sioux Indianer und verschiedene andere Sprachen aus dem fernen Osten. Das Ungewöhnliche dabei war, dass meine Oma als nur dürftig ausgebildet galt und keine andere Sprache als englisch konnte, und sogar dann war es mit einem starken lokalen Akzent, den viele Menschen außerhalb ihrer Gemeinde nicht verstehen konnten.

Gleicherweise war sie in ihrem ganzen Leben, bis zum Zeitpunkt als sie aufhörte in ihrer spirituellen Kirche beschäftigt zu sein, nie aus Devon heraus gereist war. Meine einziger Hinweis über das was meine Mutter an jenem Tag miterlebte, kommt von ihr, als ich in den 1940er bei meiner Oma lebte. In den 1940er hielt sie keine Séancen mehr ab und hatte tatsächlich ihre eigene Kirche mehrere Jahre vor dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs geschlossen und nie mehr damit angefangen. Ich habe keinen Grund die Geschichten meiner Mutter zu bezweifeln, tatsächlich waren sie etwas was meine Oma bestätigte wenn sie bei seltsamen Gelegenheiten entschied ein Gespräch mit mir über ihren Glauben an den Spiritualismus zu führen, über Seelen die zu einer anderen Existenzebene gingen, und natürlich, das Leben nach dem Tod, die Existenz von Engeln und Geistführern. Es waren um die zwanzig Leute unter den Zuschauern, einschließlich mehrere Flüchtlinge die aus einem unruhigen Deutschland und dem Russland Stalins geflohen waren. Der Abend begann langsam mit meiner Oma die in eine Trance ging und für einige Zeit still wurde. Während dieser Zeit, sagt meine Mutter dass sie direkt hinter der rechten Schulter ihrer Mutter stand, als ihre Mutter begann zu zittern und zu krampfen zu einem Punkt wo sie fast vom Stuhl fiel. Sie öffnete den Mund und eine Tirade von fremder Sprache kam aus ihrem Mund, nicht in englisch sondern in einer Sprache, die nach Meinung meiner Mutter russisch war oder etwas Ähnliches. Meine Mutter beobachte voller Furcht als ihre Mutter von etwas ergriffen wurde, was ihre Gesicht verzerrte und ihren Körper noch stärker verkrampfte. Meine Mutter glaubte dass ihre Mutter entweder von einem bösen Geist besessen war oder im Sterben lag, während sie begann Schaum vor dem Mund zu haben, aber sie hatte solche Angst sich zu bewegen oder zu versuchen einzugreifen, so sehr hatte ihre Mutter sie gewarnt über die Gefahren das zu tun. Sie sah dass das Haar ihrer Mutter zu Berge stand und synchron mit den Bewegungen ihrer körperlichen Krämpfe schwankte.

Die Stimme war nicht die von meiner Oma, sondern war eine tiefe barsche dröhnende Stimme eines Mannes und sie schien irgendetwas von einem der teilnehmenden Zuschauer zu verlangen. Ein Gespräch erfolgte zwischen der Stimme die aus dem Mund meiner Oma und diesem Individuum bei den Zuschauern kam (welcher sich als ein russischer Seemann herausstellte). Die Leute im Zuschauerraum standen auf und gingen hastig fort, ließen den fast leeren Raum mit dem Klang ihrer eiligen Schritte hallen, während sie aus dem Gebäude liefen, und sich keine weiteren Vorgänge mehr ansehen wollten. An einem Punkt hatte meine Oma eine großen Krampfanfall und ihr Kopf sank auf ihre Brust und alles wurde still. Nach mehreren Minuten, kam der Helfer meiner Oma nach vorne und hob ihren Kopf um den Schaum aus den Ecken ihres Mundes zu wischen. Ihr Körper war nass von Schweiß, sowie auch ihr silbergraues Haar, das weißer zu sein schien als gewöhnlich. Ihr Gesicht war sehr verkniffen in einer Grimasse und sie war sehr blass. Meine Mutter nahm ihren Mut zusammen und fragte ihre Mutter was geschehen war.

Meine Oma ihrerseits sagte, dass sie sich an nichts erinnern konnte, außer dass sie sich an irgendeinem Punkt erinnerte dass ihr Geistführer, Weißer Stern, den Kontakt plötzlich und ohne Vorwarnung mit ihr abbrach, was nie vorher geschehen war. Meine Mutter bemerkte dass ihre Augen tief eingesunken waren, und dass sie tiefe schwarze Linien unter ihnen hatte, und dass sie kleiner als gewöhnlich schien. Mehrere Tage später hielt meine Oma eine Séance im schwach beleuchteten Vorderzimmer des Hauses der Familie, die aus unbekannten Gründen von ihrer Schwester fotografiert wurde. Es passierte nichts, das heißt, ihr Geistführer kam nicht zu ihr. Dies wurde in den folgenden paar Tagen wiederholt, aber ihr Führer Weißer Stern, kam noch immer nicht, obwohl die Anzahl bei der Séance jeden Tag weniger wurde. Dann während einer kleinen Séance im Haus der Familie wo nur fünf Leute teilnahmen, kam ihr Geistführer und hatte ein Gespräch mit ihr in der Sioux Sprache. Sie kam aus ihrer Trance heraus, machte das Kreuzzeichen und hielt danach nie wieder eine Séance ab. Es wurde keine Erklärung für ihre Entscheidung gegeben und niemand fragte nach, am wenigsten meine Mutter.

Jedoch eines Nachts, als ich so sechs oder sieben Jahre alt war, konnte ich nicht schlafen und da ich in einem großen Bett mit meiner Großmutter und meiner Schwester (ein Jahr älter als ich) schlief, fragte ich sie warum sie immer ein schönes silbernes Kruzifix aus Metall unter ihrem Kissen behielt. Sie erzählte mir ein wenig etwas über gute und böse Geister, die um Seelen kämpften, und dass es zu ihrem Schutz war sowie zu unserem, da wir in der Nacht alle zusammen im gleichen Bett lagen. Sie konnte sehen dass ich verängstigt war, sagte aber dass sie ihren Geistführer noch ein einziges Mal kontaktieren würde und ihn über meine Sicherheit befragen würde. Sie ging in eine Transe und sprach etwas was ich nicht verstand, öffnete ihre Augen und sagte dass sie drei Indianische Geistführer hatte, und dass Weißer Stern der Hauptführer war. Sie sagte dass er nicht wusste was seine zwei spirituellen Kollegen tun würden, aber dass er eine Botschaft für mich hatte.

Ich würde bis in ein reifes hohes Alter leben und würde durch natürliche Ursachen sterben, trotz des abenteuerlichen Weges den ich mein Leben hindurch gehen würde. Anmerkung: Meine Mutter sah/erlebte Weißer Stern als sie zwölf Jahre alt war und an einer doppelten Lungenentzündung mit Komplikationen starb. Sie lag im Bett ihrer Eltern (eine der seltenen Gelegenheiten wo ihr Vater während des Tages nüchtern war). Ein Priester war zugegen und gab ihr die letzten Sakramente während der Doktor der zugegen war sagte dass sie nur Minuten zu leben hätte. Meine Mutter erinnert sich dass sie diejenigen die präsent waren sah und hörte, aber an einem Punkt wurde alles still sogar als sie die Lippen des Priester sah die sich bewegten, als würde er ein Gebet sagen.

Ein Licht erschien in der oberen linken Ecke über der Tür und sie sah einen Indianer, vollständig mit einem Federkopfschmuck, herüberkommen und sich auf ihre Brust setzen. Sie versuchte zu rufen aber es kam nichts außer Stille. Sie versuchte sich zu bewegen, war aber starr. Er sprach ruhig mit ihr, versicherte ihr dass sie auf keine Weise verletzt würde und dass er da war um ihr zu helfen da sie noch eine große Reise zu machen hätte ehe sie sich den anderen im Jenseits anschließen würde. Er legte seine Hände auf ihre Brust und zerrte eine dunkle Wolke aus ihr heraus, und sie fühlte dass ihre Brustschmerzen leichter wurden und ihre Atmung weniger schwierig und Unregelmäßigkeit wurde. Weißer Stern ging so rasch wie er gekommen war, als er ging sagte er dass er ihr Geistführer und ihr Schutzengel sein würde, und dass er immer um ihre Familie herum wäre.

Innerhalb von zwölf Stunden nach diesem Erlebnis, hatte sie eine vollständige Erholung gemacht, was jeden überraschte einschließlich die Ärzte das (in jenen Tagen) nur selten ein Kind jemals einen so schweren Ausbruch von Lungenentzündung mit Komplikationen überlebte. Wie sich herausstellte, ihre Lungenentzündung verschwand zusammen mit den Komplikationen und bis heute (sie ist 90) hat sie nie mehr an irgendeiner Brustinfektion irgendeiner Art gelitten. Ich habe keine Ahnung ob meine Schwester ähnliche Vorfälle während ihrem Lewben erlebte, denn wenn wir zusammen warn sprachen wir nie über solche dinge und für die letzten paar Dekaden, gab es überhaupt keine Kommunikation mehr zwischen uns. Als ich aufwuchs, begann ich zu fühlen als sei ich unbesiegbar und si begann ein Leben wo ich den Tod herausforderte, mich über ihn lustig machte, ihn auslachte wenn ich mich in gefährliche Situationen begab, während ich in den Felsen kletterte, in den Bergen, in Höhlen und an vielen anderen Abenteuern an der freien Luft. Dies ist dann in Teilen meine Geschichte. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Irgendwann um das Alter von acht oder neun Jahren herum erinnere ich mich dass ich darüber nachdachte was meine Oma erzählt hatte, über ihren Geistführer, dass er ihr gesagt hatte ich würde bis in ein hohes Alter leben und durch natürliche Ursachen sterben und so wollte ich das an einem Punkt um jene Zeit herum austesten. Die Gelegenheit kam an einem Sonntagmorgen nach den Morgenmetten in der Kirche, die innerhalb von Portchester Castle stand, einer Festung an der Küste in Portsmouth, Hampshire. Ich war Chorknabe, Solist, und sang immer jeden Sonntag bei allen Kirchlichen Sitzungen obwohl ich kein Interesse an Religion hatte. Ich konnte dadurch nur aus dem Familienhaus wegkommen und fort von meinen Eltern damit ich Freiheit erleben konnte, was für mich zu jener Zeit meines Lebens ein Hauptfaktor war, mich frei zu fühlen. An diesem Morgen nach der Kirche, schien die Sonne aus einem wolkenlosen Himmel und ich ging nicht direkt nach Hause, sondern schlenderte außen um die Festung herum, die steinigen Mauern bewundernd die hoch und stolz dort standen.

Ich begegnete einem Schulfreund, Bernie. Wir plauderten über nichts besonderes aber wir gelangten irgendwie dazu über den Tod und das Sterben zu reden und was es nach dem Tod geben würde. Mir kam der Gedanke in den sinn was meine Oma gesagt hatte und ich frösteöte während wir uns einem der Türmchen näherten, da ich eine Stimme hörte die meinen Namen rief. Bernie sagte er könne nichts hören, aber die Stimme rief mich weiterhin, nicht bei dem Namen den jedermann benutzte (Frank) sondern einem andern Namen den nur meine Oma mütterlicherseits benutzte (Frankie), also spürte ich den Drang der Stimme zu folgen. Ich wusste dass dies aus dem Türmchen kam dessen Eingang im Burgfried war, mit Brettern verschlossen wegen irgendwelchen Schäden am Dach. Niemand arbeitete an einem Sonntag (in den 1950er Jahren) im Türmchen, also kam dar Name nicht aus dem Turm heraus. Es war niemand herum abgesehen von uns beiden und ich begann neugierig zu werden ob nun jemand drinnen war oder nicht, und dass vielleicht der Verschlossene Eingang eine List war, und dass dem Dach überhaupt nichts fehlte. Ohne irgendetwas zu sagen, begann ich in der Ecke zwischen der Hauptmauer und der gerundeten Turmmauer hinaufzusteigen, meinen Weg über die knubbeligen Steine zu einer Öffnung nehmend, welche ein kleines Fenster war das früher die Bogenschützen benutzten um ihre Pfeile gegen den Feind abzuschießen. Es war groß genug für einen kleinen Jungen wie mich und so wollte ich durch die Öffnung hinein steigen um zu sehen, wer mich hier verulkte. Während ich mich auf den unteren Fenstersims zog, sah ich jemand die ringförmige Treppe drinnen hoch steigen was mich verblüffte, da ich nicht wirklich erwartet hatte jemand zu sehen. Mein Griff am Sandstein des Fenstersimses lockerte sich und ich begann rückwärts zu rutschen. Plötzlich spürte ich dass jemand mein Handgelenk ergriff und mich zurück in die Turmwand zog, was mir erlaubte wieder einen Zugriff auf den Fenstersims zu bekommen. Ich zitterte und bebte und hörte jemand sagen:“Es ist noch nicht Zeit“. Ich nahm an es sei die Person die ich die spiralige Treppe hinaufgehen sah, die mich ergriffen hatte, aber als ich in den Turm schaute war niemand da. Ich nahm an dass sie einfach weiter gegangen war, also rollte ich mich über den Fenstersims auf die Treppe, da ich ihr danken wollte dass sie mich zurück zur Wand gezogen hatte. Ich rannte die Treppe hinauf bis ich zu einem blockierten Durchgang kam und konnte niemand finden. Ich drehte mich um und rannte wieder die Treppe hinunter am Fenster vorbei wo ich in den Turm gelangt war, bis ich zum verschlossenen Durchgang auf Bodenebene kam. Er war noch mit Brettern verschlossen.

Da Bernie inzwischen in den Bergfried gelaufen war, rief ich Bernie zu er solle die Bretter wegreißen die an der Außenseite festgenagelt waren. Sobald ich draußen war sank ich aufs Gras zitterte innerlich wie das letzte verbliebene Laub an einem Baum in stürmischem Wind. Ob dies vor Furcht oder Aufregung war, dessen bin ich mir nach all diesen Jahren später nicht mehr sicher, aber ich erinnere mich deutlich dass ich mich krank fühlte, während ich gleichzeitig einen intensiven Adrenalinstoß durch meinen gesamten Körper genoss, der mich so lebendig fühlen ließ, mit einer erhöhten Bewusstheit die ich nie vorher fühlte. Mein Kopf war voller Emotionen die in einem Wirbel von Euphorie und Erregung herumschwammen, was meine Arme und Beine vor Freude kribbeln machte. Ich versuchte den Fluss der Erregung einzudämmen damit meine Arme und Beine aufhörten zu zittern, aber es wurde nur schlimmer also erlaubte ich mir, mich dem zu ergeben, während ich auf dem Gras saß mit bis zum Kinn angezogenen Beinen. Bernie fragte mich wie ich es geschafft hatte meinen Fall zu stoppen. Also fragte ich ihn ob er die Person sah die mich am Handgelenk packte und mich zurückzog. Er sagte, alles was er sah war dass ich fiel und dass alles was er hörte war dass ich schrie ich würde fallen, und dann plötzlich sah er dass ich aufhörte zu fallen und ins offene Fenster kletterte.

Ich erzählte Bernie was ich glaubte dass ich gesehen hatte und was meiner Meinung nach geschehen war, aber alles was er sagte was dass ich eine gute Imagination hatte. Unterwegs nach Hause versuchte ich stark die Erfahrung vernünftig zu begründen, aber in der Zeit als ich nach Hause gelangte, hatte ich akzeptiert dass meine Oma vielleicht etwas wusste was ich nicht wusste!

Mehrere Monate später, war ich mit einer Gruppe von Freunden die in einem alten Kalksteinbruch in den South Downs, als wir einer anderen Gruppe von Jungen begegneten aus einer anderen Wohnsiedlung, die nicht in dieselbe Schule gingen wie wir. Eine Auseinandersetzung bahnte sich an, worüber habe ich lange vergessen, aber es hatte etwas zu tun mit Gangs und welche die Bessere war und wer das Recht hatte in diesem abgelegenen Steinbruch zu spielen. Wie es aufkam bin ich nicht sicher, aber nachdem das Streiten aufgehört hatte, wurde zugestimmt dass ein Wettkampf abgehalten würde, wobei die Gang die gewann, das alleinige Recht hatte im Steinbruch zu spielen. Ein weiterer Streit begann darüber was der Wettkampf sein sollte. Nach einem hitzigen Meinungsaustausch zwischen den beiden Gangs, sagte ich plötzlich ich würde jemand von der anderen Gang herausfordern die Rückwärtige Felswand des Kalksteinbruchs hinauf zu steigen. Die Person die entweder am höchsten hinauf kletterte oder nicht als erste herunter fallen würde, wäre der Gewinner. Ich hatte keine Ahnung wie die Bedingungen in der Kalkwand waren, aber innerlich wusste ich es arroganter Weise dass ich es tun konnte.

Die Herausforderung wurde angenommen und ein Junge wurde ausgesucht um die andere Gang zu repräsentieren. Nach einigen Fehlversuchen vom Boden hoch zu kommen schaffte ich es einen guten Handgriff zu bekommen was mir erlaubte meine Füße vom Boden zu heben und hinauf zu einer nach oben führenden Reihe von gut aussehenden Flintknollen zu gelangen. Langsam machte ich meinen Weg nach oben ohne einen Gedanken daran wohin ich ging oder wie weit ich vom Boden weg war. Bald war ich versunken in meiner eigenen Welt und begann mich mühelos nach oben und quer über die Steinwand zu bewegen. Ich benutzte die Flintknollen die gelegentlich zufällig herausstanden, oben und quer über die Steinwand, zu meinem Vorteil so gut ich konnte, da ich genug über Klettern wusste, um zu wissen dass meine beste Chance darin lag nach oben weiterzukommen indem ich diese Knubbel als Halt für Hand und Fuß benutzte.

Mein Gegner schien nichts davon wahrzunehmen da er bereits seinen Weg hinauf kraxelte über den leicht abgewinkelten Hang, der zu einer steileren vertikalen Wand führte, und mied die Flintknollen aus unbekanntem Grund den er selbst am besten kannte. Ich hörte den Ruf meines Gegners oder das darauffolgende Rufen von denjenigen unten nicht, während er von seiner abfallenden Rampe herunter rutschte, unfähig einen Kontakt mit der vertikalen Wand darüber zu machen. Ich vergaß die Höhe in der ich mich befand, aber dies wurde schnell korrigiert als ich bemerkte dass die Flintknollen abnahmen, und es nichts mehr gab außer einer glatten Kalkfläche. Es war dann dass ich hinunter schaute und sah dass ich weit über dem Boden war und dass ein Sturz jetzt mit ernsten Verletzungen enden würde, wenn nicht mit meinem sofortigen Ableben. Ich schaute hinauf und sah dass der Gipfel der Wand einige zehn oder zwölf Fuß über mir war.

Unter mir schätzte ich dass er einige dreißig bis vierzig Fuß bis zum Boden waren. Ich begann zu schwitzen und meine Beine wurden schwach als ich plötzlich mein ernstes Dilemma realisierte. Mir wurde bewusst dass meine Arme schmerzten und meine Finger sich verkrampften. Mein Verstand wurde leer und der Wind hörte auf ein Geräusch zu machen als er vorbei pfiff. Meine Knie zitterten in einem solchen Ausmaß dass meine Füße begannen von den winzigen Flintknollen zu rutschen die meine Welt waren. Gerade als ich fühlte dass meine Arme und Beine absterben würden, empfand ich etwas hinter mir was ich nicht sehen konnte wie sehr ich es auch versuchte meinen Kopf zu drehen um einen flüchtigen Blick zu werfen auf was oder wer es war.

Plötzlich fühlte ich Ruhe und Frieden. Die morbiden Gedanken verschwanden und wurden ersetzt durch Gedanken von Gelassenheit und Ruhe. Ich hörte eine Stimme hinter mir die mir sanft sagte, dass alles richtig wäre wenn ich mich dem ergeben würde was immer hinter mir war. Ich machte das und fand mich plötzlich dabei über den oberen Rand der Klippe zu rollen. Ich lag dort mit dem Gesicht nach unten, roch das süße Gras als es mein Gesicht bedeckte. Ich hörte jene gleiche Stimme die ich früher hörte als ich im Portchester Castle kletterte „Noch nicht Frankie, noch nicht“. Ich rollte mich auf den Rücken und setzte mich gerade auf als die Gang von jener Seite her kamen die sie hinaufgegangen waren um mir zu gratulieren dass ich die Wette gewonnen hatte. Der Steinbruch gehörte uns.

Einige Jahre später, befand ich mich auf der sonnigen Mittelmeerinsel Malta lebend, wo mein militärischer Vater stationiert wurde. Ich ging in eine königliche Marineschule, die wenig für meine Empfindung von Ruhe und Freiheit brachte nach der ich mich so sehnte, aber sie erlaubte mir jeden Mittwochnachmittag mein eigenes Ding zu machen, da es immer um Sport ging und ich den Querfeldlauf liebte, da dies bedeutete dass ich allein sein konnte. Die Route war immer dieselbe. An einem Ende hinunter in die Schlucht, am Boden der Schlucht entlang, am anderen Ende wieder hinauf und zurück zur Schule. Alles in allem dauerte der Trip gewöhnlich anderthalb Stunde, genug Zeit für die Lehrer das zu beenden was sie zu tun hatten und noch etwas Zeit hatten um zu rauchen! Der Grund der Schlucht wurde von der Royal Navy benutzt um Ausrüstung zu lagern indem sie abgezäuntes Gelände benutzte. In der Felswand in der Schlucht gab es zwei kleine Höhlen und eine große, zu welcher ein Kran von Zeit zu Zeit Kisten hoch hob um sie dort zu lagern. Die Höhle war ungefähr 30-40 Fuß hoch vom Grund der Schlucht, mit weiteren 20-25 Fuß nach oben zum Gipfel der Schlucht. Versuche von Männern die dort arbeiteten herauszufinden was sie in die Höhlen setzten trafen immer auf ein höfliches 'Hau ab' obwohl es manchmal auch viel derber war! Da ich nie jemand war der eine abenteuerliche Herausforderung annahm, entschied dass es meine Pflicht war herauszufinden was in der großen Höhle war; uns so an einem speziellen Mittwoch setzte ich mich wie üblich beim Lauf ab. Als ich unterhalb der Höhle anlangte, wartete ich bis die Luft rein war und nahm eine große Risslinie in Angriff die fast bis zum Eingang der Höhle zu führen schien. Die Oberfläche war rau und hart und die Griffe waren fest.

Nach einigen Minuten mich aufwärts zu bewegen, vergaß ich vollständig warum ich kletterte, da der schiere Genuss meine Sinne überwältigte, und alle Gedanken an das Leben außerhalb meiner 'kleinen' Welt an der Felswand, ausblendete. Ich bemerkte eine 'geräuschvolle Stille' trotz des Flughafens hinter der Schlucht und begann mich als einen integralen Teil des Felsen zu fühlen den ioch berührte. An einem Punkt, fühlte ich mich tatsächlich wie vom Felsen abgelüst als ob ich eher spirituell klettern würde als physisch. Dies war ganz neu für mich, eine Empfindung die ich nie vorher erlebte, zweckgebunden zu klettern und trunken zu sein mit dem freien Fluss von Adrenalin. Es war als ob mein gesamter Körper eins mit der Felswand war und dass die Bewegung geschah ohne nachzudenken. Sie geschah einfach. Meine Bewegung ging rasch und sicher vonstatten. Ich war voller Selbstvertrauen. Nichts konnte mich jetzt mehr aufhalten auf meiner Suche nach der Wahrheit. Nicht weit unten unter der Höhle, verschmälerte sich der Riss in einem solchen Grad dass die Griffe die er zur Verfügung stellte plötzlich verschwanden. Ich stoppte für eine wohlverdiente Rast im kleinen Ausschnitt den das Ende des Risses lieferte, es genießend eine Weile dort zu stehen, den Ausblick über den Flughafen aufzunehmen und das Adrenalin aufzusaugen das süßlich durch meinen Körper strömte.

Es sah so aus dass ich einige Fuß nach rechts queren musste um eine andere offensichtliche Bruchlinie zu erlangen, welche klar einige gute Griffe bot die zur Höhle selbst zu gehen schienen. Zu queren war nie schwierig da dies gut ausgeübt wurde auf den Meeresklippen um die Insel, aber dieses Mal fühlte es sich anders an. Ich hatte keine Ahnung was es war, aber es rüttelte mich aus meinem traumähnlichen Zustand während ich nach einem kleinen Sims griff der mich an den Anfang der nach oben führenden Linie brachte. Es gab keine wirklich guten Fußhalte für die Zehen, nur einige kleine Einbuchtungen im Kalkstein, was meine ganze Konzentration erforderte um den Kontakt zu behalten. Hier war er der Unterschied. Ich musste mir meine Bewegungen überlegen, um mich auf das zu konzentrieren was ich berührte, wie ich es berührte, wie ich damit in Kontakt blieb, etwas was ich nicht gewohnt war zu tun während ich aus Spaß in die Höhlen der Insel, die Lagunen und die felsigen Buchten kletterte.

Irgendwann schaffte ich es zur Bruchlinie und war erleichtert zu sehen dass die Griffe die zum Eingang der Höhle hinauf führten zahlreich waren und von solch guter Größe dass ich fühlte ich könnte innerhalb von wenigen Minuten hinauf gelangen. Ich machte weiter und war gerade unterhalb der Lippe der Höhle als ich überrascht und gestört wurde durch Rufen unten in der Schlucht. Als ich hinunter schaute sah ich mehrere Maltesische Sicherheitswächter und zwei Marinepolizisten die direkt unten standen. Mehrere von ihnen zeigten in meine Richtung, schrien und gestikulierten mir zu ich solle wieder nach unten kommen. Diese plötzliche und unerwartete Störung machte mir klar wie hoch ich schon war und wie gefährlich es wäre wenn ich fallen oder ausrutschen würde. Ich wusste dass es gefährlicher wäre wenn ich versuchen würde wieder hinunter zu klettern, und sogar wenn ich es sicher schaffen würde, war der Gedanke an das was die Marinepolizei mit mir machen würde, genug für mich zu entscheiden weiter hinauf in die Höhle zu steigen ehe ich eine Entscheidung traf was ich als nächstes tun würde um mich aus dieser misslichen Lage heraus zu bringen.

Gerade als ich weiter nach oben ging, hörte ich einen Motor starten, knapp außer Sicht, und dann sah ich einen gelben Kran der in Sicht trudelte und in meine Richtung kam. Offensichtlich kamen sie um mich zu holen. Ich meinerseits hatte keine Absicht darauf zu warten bis die das tun konnten. Mit einer abgestimmten Anstrengung überwand ich die letzten paar Fuß, was beides war anspruchsvoll und schwierig, besonders da ich zu jener Zeit keine Ahnung hatte was ein Mantel Schelf war, oder wie man es erfolgreich überwindet. Es genügt zu sagen dass ich es schaffte und während ich mit zitternden Beinen und schwer klopfendem Herzen in meiner Brust dort stand, schnappte ich nach reinem Sauerstoff. Ich war gleichzeitig erleichtert, erfreut, entzückt und beschwingt. Diese Gefühle jedoch wurden bald gedämpft als ich wahrnahm dass der Kran beinahe am Fuß der Felswand angekommen war. Die Marinepolizei schrie Drohungen dass sie mich festnehmen würden und dass ich in Schwierigkeiten wäre wenn ich nach unten gelangte.

Der Gedanke daran was mein Vater sagen und tun würde, überwog bei Weitem alles was sie mir antun konnten, also hatte ich keine andere Option als weiter hinauf zu steigen und zu hoffen dass sie den Kran nicht schnell genug heben könnten um zu mir zu gelangen, oder in erster Linie sogar zu hoffen dass er nicht hoch genug war um das zu tun. Ich schaute nach einem Weg nach oben und fand nichts. Mein Herz sank. Ich schaute wieder nach unten und hoffte niemand zu sehen, aber zwei Mann fuhren mit einem Jeep weg in, wie ich nur vermuten konnte, Richtung zum Gipfel der Felswand, während die maltesischen Sicherheitsleute versuchten mich abzulenken indem sie pathetisch Steine nach mir warfen, während der Kran begann seinen Ausleger zu heben. Ich rechnete mir aus dass die Marineleute mindestens zwanzig bis dreißig Minuten brauchten um durch den Grund der Schlucht zum Ende des Hangs zu fahren und weiter dorthin wo erwartet wurde dass ich den Gipfel übersteigen würde, also wusste ich dass ich ein wenig Zeit hatte um zu überlegen was ich als nächstes tun sollte. Ich streckte meinen Hals um nach einem Bruch zu suchen, fand aber nichts, sogar Gebete halfen da nichts.

Jedoch, drüben auf der rechten Seite war etwas was aussah wie eine Einbuchtung die um eine blinde Ecke verschwand. Ich bestimmte die Einbuchtung zu erreichen um zu sehen ob eine Linie nach oben führte. Ich querte sehr vorsichtig hinüber zur Einbuchtung wo ich fand dass ich etwa Platz hatte um mich herum zu bewegen.

Ich bewegte mich zum ganz rechts liegenden Handgriff um zu sehen was um die Ecke herum in der Felswand war, und sah eine kleine Linie von kleinen Vorsprüngen die in die Richtung weiter führten in die ich ging, aber wohin sie führten hatte ich keine Ahnung, da ich nicht sehen konnte was oben war, da die Felswand sich rückwärts bog. Ich wagte es und vertraute mir selbst, an dieser kleinen Linie von Vorsprüngen entlang zu steigen, indem ich sicher stellte dass ich mir die Bewegungen einprägte im Fall wo ich einen Rückzug zur Einbuchtung machen musste. Das wenige was ich an Mut noch hatte sank noch weiter als ich schnell herausfand dass die kleinen Halte nur einige Fuß vor der Biegung aufhörten um die ich schauen wollte.

Ich begann zu fühlen dass ich den Mund ein bisschen zu voll genommen hatte. Ich war zumindest arrogant genug gewesen mich in Schwierigkeiten zu bringen. Im Zeitraum von einigen Sekunden, blitzen mir eine Million und ein Gedanke durch den Kopf und wieder hinaus, was aber der Gedanke war der zuoberst in meinem Kopf blieb, war nicht der Gedanke was mein Vater tun würde, dass ich ihn auf diese Weise blamiert hatte, sondern dass ich nie erfahren würde was Karen mit mir im Sinn hatte hinter jener Mauer hinter jenem Schulspielfeld, angenommen dass ich die Wette gewann!

Ich wusste nicht was tun und begann zu denken dass mein Prahlen mein Ende sein würde. Ich versuchte die Bewegungen zurück zu machen in einem Versuch zurück zur Sicherheit der Höhle zu gelangen, fand aber dass nichts was ich versuchte funktionierte. Meine Finger wurden sehr verkrampft und meine Arme verloren die Kraft sich fest zu halten. Gerade als ich dachte ich würde herunterfallen, empfand ich wieder jene Stille, diejenige wo die Zeit aufzuhören schien. Es war dann dass ich jenes altvertraute Gefühl durch meine Venen strömen fühlte. Dies war nicht meine Zeit zu sterben. Ich fühlte, mein empfand, etwas neben mir, etwas was nicht zu sehen war aber definitiv dort war. Ich sah nichts und versuchte rational zu denken, aber meine jugendliche Arroganz hielt mich davon etwas anderes zu denken als dass es mein Schutzengel war.

Ich fühlte einen warmes Windhauch im Nacken und drehte meinen Kopf zuerst nach rechts dann nach links, nichts. Dann schien sich meine rechte Hand, ohne sichtbaren Grund, selbständig nach rechts bewegen zu wollen, um den Felsen herum, da es keinen Halt zu ergreifen gab. Ich bekämpfte jenen drang bis ich wieder jenen warmen Lufthauch meinen Nacken streicheln spürte und meinen Namen (Frankie) hörte der sanft gerufen wurde, also gab ich nach. Während ich Körper und Geist entspannte, hörte ich jene vertraute Stimme zu mir sagen ich solle mein rechtes Bein hinüber zu einem kleinen Vorsprung bewegen, dann meine rechte Hand über eine kleine Beule im Fels führen und meine Handfläche darauf pressen, dann mein linkes Bein zum rechten Bein nachziehen. Ich machte das ohne die Motive oder die Logik der Instruktion infrage zu stellen, und als ich die Bewegung ausgeführt hatte, fand ich plötzlich einen kleinen Riss der versteckt gewesen war.

Ich steckte zwei Finger hinein und lehnte mich seitwärts. Die Engel sangen laut und klar als ich einen schönen breiten Winkel sah der direkt zum Gipfel führte. Alles was ich tun musste war ihn zu erreichen und ich war in Sicherheit. Gerade als ich mich ein wenig weiter lehnte um den Winkel zu erreichen fühlte ich mich vom Fels wegrutschen, aber plötzlich spürte ich dass jemand mich sanft in den unteren Rücken drückte, was mir erlaubte ohne weitere Probleme hinein zu gelangen. Nach all diesen Jahren kann ich mich nicht mehr daran erinnern welche Bewegungen an jenem Tag dazugehörten, alles was ich weiß, ich schaffte den Winkel und war wie der Blitz oben und rannte zurück zur Schule neben anderen Läufern. Ich lächelte mit süßer Zufriedenheit, während ein Jeep hastig vorbei raste mit zwei Marineleuten darin, die ihre Sirene heulen ließen, offensichtlich in Eile um irgendwohin zu gelangen!

Die Jahre vergingen und im zarten Alter von siebzehn, befand ich mich im Militärdienst und auf einer Royal Air Force Basis stationiert in North Yorkshire. An einem Samstag ging ich an einem Pub vorbei als ich ein glänzendes neues Motorrad allein dort stehen sah und das danach schrie gefahren zu werden, und so da der Schlüssel noch im Zündschloss steckte tat ich ihm den Gefallen stieg drauf und startete den Motor. Es war ein BSA Road Rocket, 1000cc an Kraft und Energie, und es war etwas womit ich noch nie vorher gefahren war. Ohne Helm und Schutzkleidung brauste ich los die Straße hinunter und gab Vollgas soweit ich konnte, damit ich wieder jenen Adrenalinschub von Erregung fühlen konnte, mit über 100MPH auf einer offenen geraden Strecke zu fahren.

Sobald ich Geschwindigkeiten von über 100MPH erreichte entschied ich zum Pub zurückzukehren und sein Motorrad dort zu lassen, hoffend dass er nicht wissen würde dass es genommen wurde. Ich drehte um und begann die lange gerade beinahe leere Strecke zurück zu brausen. Ich fühlte mich lebendig während der entgegenkommende Wind mir den Atem wieder zurück in die Kehle drückte und ehe ich es realisierte, erschien der Pub plötzlich aus dem Nirgendwo und ich drückte auf die Bremsen und vergaß dass ich etwa 80 MPH machte. Das Motorrad drehte sich, wir trennten uns voneinander, das Motorrad fiel auf seine Seite und drehte sich in hektischen Kreisen um die Mitte der Straße, und ich nahm Flugstunden ohne Flügel. Der Lärm leerte den Pub und einige nahe gelegene Häuser, aber da ich über eine großen Hecke hinweg gelandet war, die um das Flugfeld der RAF Station ging auf der ich stationiert war, war ich außer Sicht von allen, was genau so gut war, denn der Besitzer des Motorrads sah groß und wütend aus.

Ich lag für lange Zeit dort, nicht weil ich dachte dass Diskretion das Beste war, sondern hauptsächlich weil ich mich nicht bewegen konnte. Meine Beine waren taub und mein Kopf schmerzte wie nichts was ich vorher erlebt hatte. Ich war nicht besorgt wegen irgendwelchen Verletzungen, war aber verdrießlich weil ich begann mich kalt zu spüren, da der Tag seine Wärme verlor, da die Sonne schon länger vom Himmel oben gegangen war und ihn der Dunkelheit überließ, und der volle Mond langsam seinen Weg höher am Firmament hinauf machte. Militärflugzeuge starteten und landeten einige hundert Yards weg von dort wo ich im schwindenden Licht lag, und die Piloten waren sich meiner Welt überhaupt nicht bewusst. Die Lichter des Pub schienen hell und ich hörte Musik die durch die Mauern drang und ich wurde wütend über diejenigen die drinnen waren und die Wärme eines offenen Feuers genossen, das brannte und seine zufälligen und doch geordneten tanzenden Schatten über die glatten geweißten Wände warf. Ich beneidete sie. Nein, ich hasste sie.

Während die Nacht voranschritt, begann ich mich dem Schlaf zu ergeben, nicht durch Müdigkeit sondern weil Unterkühlung einsetzte. Nächtlicher Nebel kroch über den Flugplatz und die Abwesenheit von irgendeinem Flugzeug das startete und landete, war auffallend durch die Stille die Platz machte für den entfernten Ruf einer Schnepfe die ihren letzten Ruf machte ehe sie zur Nacht heimkehrte. Ich lag weiterhin dort mit der Kälte die in meine Adern kroch und ich begann zu bedauern dass ich das Motorrad genommen hatte, aber zum Teufel, ich hatte die Fahrt genossen trotz meiner jetzt misslichen Lage. Ich hörte dass der Pub sich leerte und Stimmen einander gute Nacht wünschten. Dann Stille. Lichter gehen aus. Ein Flüstern einige Yards entfernt, Rascheln in den Büschen. Gott sei Dank, murmelte ich, jemand nimmt eine Abkürzung nach Hause zu den Baracken gegenüber vom Flugplatz, so könnten sie mir auf helfen und zurück zu inr Unterkunft, könnte ihn vielleicht sogar kennen, also kein Problem.

Dann wieder Still und ich war noch allein in meiner kleinen kalten Welt auf dem Gras. Ich setzte mich auf in der Minute als ich die Wärme der hellen Sonne spürte die mich umhüllte in einem Kokon von Hitze. Ich erkannte den Ort überhaupt nicht, noch irgendwelche der herumlaufenden Leute die die alle gleichzeitig miteinander plauderten. Jemand kam herüber zu mir und streckte seine Hand aus um mir aufzuhelfen. Ich war dankbar und dankte ihnen für ihre Mühe. Sie antworteten in einer fremden Sprache, ich Ich zögerte aber nicht, ich war nur froh von dem kalten feuchten Boden weg zu sein. Ich war auch erfreut dass anscheinend nicht gebrochen war, obwohl meine Kleider ein wenig zu schlecht waren um sie zu tragen, aber dann Kleider sind nur Material und können ersetzt werden, also warum sich darüber aufregen. Ich versuchte mich an einigen der Gespräche zu beteiligen die verschiedene kleine Gruppen hatten, aber jeder ignorierte mich.

Ich wurde wütend und frustriert und schrie um Aufmerksamkeit zu bekommen. Niemand bewegte sich, sie fuhren einfach weiter mit ihren kleinen Gesprächen, blind für meine konzertierten Anstrengungen um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich entschied fort zu gehen, aber jedesmal wenn ich das tat, schien ich einfach zurück an den gleichen Punkt zu gelangen. Es war als sei ich in einem umschlossenen Bereich ohne offensichtliche Barrieren, aber welche Richtung ich auch immer nahm in den Gruppen von Leuten, ich war immer dort. Der Gedanke traf mich wie ein Blitz, ich war tot. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich. Ich entschied mich einfach hinzulegen und locker zu bleiben, wenn dies alles war was der Tod zu bieten hatte, zu versuchten langweilige Gespräche mit Gruppen von Leuten zu führen, die sich nicht einmal darum kümmerten Englisch zu sprechen. Jemand ergriff mich bei den Armen und so wehrte ich mich, aber ich konnte niemand sehen. Dann sagte eine Stimme: „He, Kumpel, bleib ruhig, hast zu viel getrunken, he, ich werde dich zurück zu deiner Unterkunft bringen, sei einfach still“. Dann umhüllten mich Dunkelheit und Stille meinen Körper und ich erinnere mich an nichts weiter, bis es war dass ich eine laute Trompete plärren hörte als sei sie neben meinem Ohr. Es war der militärische morgendliche Weckruf. War es ein Traum? Wer waren jene Fremden? Warum konnte ich nie von ihnen weg kommen? Solche Fragen waren schnell vergessen als andere seltsame Ereignisse dazukamen.

Während einer militärischen Übung quer durch die Wildnis und den Mooren von Dartmoor in Devon, wurde ich einmal versehentlich von meiner Gruppe getrennt und da sie die Karte und den Kompass und die Nahrung und andere notwendige Ausrüstung hatten um in einer solchen Wildnis zu überleben, kämpfte ich darum zurück zum Hauptcamp zu gelangen. Nachdem ich für Stunden in eine Richtung ging bei der ich hoffte dass sie mich zum Hauptcamp führen würde, kam ich plötzlich zu einem eingezäunten Wald was ungewöhnlich war, da es kein privater Wald war und inmitten vom Nichts. Ich musste geradewegs durch den Wald gehen, da jeder Umweg darum herum mich noch weiter herumirren ließ, also entschied ich über den Zaun zu steigen und zu versuchen quer durch den Wald zu gehen. Alles ging gut bis ich im Wald auf eine sehr große Lichtung kam, die wiederum einen Zaun herum hatte. Ohne nachzudenken, griff ich nach dem obersten Draht mit der Absicht mich hinüber zu schwingen in den offenen Bereich. Meine Schwung nach oben wurde unterbrochen von einem plötzlichen Strom von elektrischer Energie der vom elektrischen Zaun durch meinen ganzen Körper hindurch ging und mich rückwärts in sehr schlammigen Boden warf. Ich lag dort mit meinen Ohren die klingelten und meine Zehen und Fingerspitzen die taub waren.

Mein Atem war sehr unregelmäßig und meine Brust schmerzte so heftig dass es sich anfühlte als ob jemand Großes sie als Tanzboden benutzte. Mein Verstand begann sich zu klären und das denken wurde wieder logisch, aber ich geriet in Panik als ich realisierte dass ich meinen Körper unterhalb vom Hals weder fühlen noch bewegen konnte. Während ich so da lag, bekam ich jenes sinkende Gefühl, buchstäblich während ich begann langsam in den schlammigen Grund einzusinken. Mein Körper wurde langsam bedeckt und ich sorgte mich dass es mein Gesicht bedecken würde und dass ich allein in einem gottverlassenen Moor ertrinken würde. Ich kämpfte darum auf viele Weisen um meinen Körper dazu zu bringen sich zu bewegen, aber es war schwierig irgendeine Empfindung unterhalb von meinem Hals zu spüren.

Ich hörte auf zu sinken und hoffte dass ich auf dem Grund war von was auch immer es war worin ich lag, und ich drehte meinen Kopf ein wenig, warum weiß ich nicht, da ihn drehen zu können mir nicht helfen würde, mich herauszuwinden oder mir erlauben würde mich zu bewegen. Jedoch, als ich meinen Kopf nach rechts drehte sah ich ein weißes Schild an einem Eckpfosten des Zauns befestigt. Darauf standen in Rot die Worte 'Gefahr', elektrischer Versuchszaun gegen Rotwild. M.O.D. (Verteidigungsministerium). Ich beschimpfte sie und erlaubte meinem Kopf zurück in den Sumpf zu fallen, und bedauerte es im gleichen Augenblick als das schmutzige Wasser mein Gesicht in einer Welle bedeckte. Ich wusste dass ich aus dem Sumpf heraus musste also versuchte ich qualvoll meine Finger zu bewegen, die mit etwas Schwierigkeit reagierten. Kribbeln und Piksen strömte durch meine Arme , aber endlich konnte ich die Hände bewegen, dann die Arme ein wenig, ehe ich sie dazu bringen konnte bedingungslos zu arbeiten.

Ich sah mich um um zu sehen was ich ergreifen könnte und sah den unteren Draht den Drahtzauns und streckte mich mit aller Kraft, nur um, im Moment als meine Finger ihn berührten, wieder sehr schmerzhaft daran erinnert zu werden dass er elektrifiziert war. Ich rief vulgäre Ausdrücke während der Schmerz dauernd in und um meinen Körper kreiste, und mich hilflos und nutzlos fühlen ließ. Ich dachte daran zu weinen, aber sogar das war schwierig, da mein Gesicht teilweise starr war. Ich habe keine Ahnung wie lange ich dort lag, aber der Mond war hoch genug in den Nachthimmel aufgestiegen um ihn zu bemerken. Ich schrie nach irgendjemand er solle etwas tun mir zu helfen, da ich wusste wenn ich nicht aus dem Sumpf herauskam, würde ich recht bald an Unterkühlung leiden und danach, wer weiß. Ich schloss meine Augen und betete, bin nicht sicher zu wem, oder was ich tatsächlich sagte, aber ich weiß dass ich plötzlich wieder alle meine Glieder miteinander zur Verfügung hatte, und ich rollte mich aus dem Sumpf auf eine Stelle aus hartem kalten Boden, der rasch in eine eisige Decke gehüllt war.

Ich rollte mich hinüber auf meine Knie und fiel seitwärts gegen den verdammten Zaun, aber noch ehe der Schmerz gefühlt wurde, stand ich mit einem mächtigen Sprung auf und schrie aus vollen Lungen für einige Sekunden, was irgendwelche nächtlichen Tiere erschreckt haben musste die in einem Radius von einer Meile herumstreiften, geschweige denn irgendetwas das näher war und vielleicht Gedanken gehabt hätte mein Fleisch zu schmecken.

Ich saß unter einer wohlriechenden Kiefer und bemerkte die Sonnenstrahlen welche die dumpfen grauen Nachtfarben aus dem Weg drückten. Ich regulierte mein Atemmuster und leerte meinen Kopf von allen Gedanken, gut oder schlecht. Ich erlaubte der beruhigenden Stille meine Sinne und mein physisches Wesen zu durchdringen, absorbierte den Moment vollständig. Dort in der Ferne war das Camp. Dorthin rennend, war mein einziger Gedanke eine lange heiße Dusche und dann etwas Schlaf in meinem Zelt. Als ich ankam, nahm ich eine lange Dusche und ging dann in mein Zelt und fiel in den Schlafsack und schlief wie das sprichwörtliche Baby.

Es dauerte nicht lange bis ich zu träumen begann mich in den Mooren zu verirren und dem Anhänger des Teufels zu begegnen bei einem kleinen Felstümpel. Ich wusste zuerst nicht wer oder was er war, aber ich setzte mich und begann ein Gespräch mit ihm. Er fragte mich was ich am meisten in der Welt haben möchte und ich sagte es ihm ohne darüber nachzudenken. Er sagte ich konnte es zu einem kleinen Preis bekommen. Als ich fragte wie viel, sagte er kein Geld sondern ein Versprechen dass wenn ich alles gehabt hätte was ich im Leben wünschte, würde meine Seele ihm gehören.

Ich machte den Pakt mit ihm und einige Jahre später, traf ich dieselbe Person während ich in den Anden kletterte, er sagte mir meine Zeit sei vorbei da ich alles erreicht hätte was ich je im Leben wollte. Aber ich war noch nicht auf den Gipfel des Cerro Torro gestiegen und argumentierte mit ihm und rasch entstand ein Kampf und wir fielen beide vom Berg herunter in einen eisigen Abgrund. Ich verbrachte eine Ewigkeit damit mit ihm zu kämpfen dort gefangen in meinem eisigen Grab. Ich wachte schweißgebadet auf und ging hinaus um zu rauchen und die morbiden Gedanken zu vertreiben die in meinem Kopf herum schwammen. Während ich beim Lagerfeuer saß, empfand ich dass jemand neben mir saß. Entsetzt, drehte ich mich langsam um genau die Person zu sehen die in meinem Traum gewesen war aber dieses Mal hatte er ein widerwärtiges Grinsen. Es wurde nichts gesagt aber dann begannen wir wieder miteinander zu kämpfen und wir rollten in die sich abkühlenden Holzstücke und meine Kleider fingen an zu brennen. Ich stieß ihn weg aber meine Atmung wurde erstickt vom Rauch von meinen brennenden Kleidern. Ich konnte nicht atmen und schrie um Hilfe, was einen Kübel Wasser brachte der mir übers Gesicht geschüttet wurde, und ich kam zu mir, und lag noch immer im Sumpf neben dem elektrischen Zaun, mit kribbelnden Fingern und Zehen, nur etwas weniger als sie es einige Minuten vorher machten. Alles war in meinem Kopf abgelaufen und nichts war real, also sagte ich etwas was man nicht druckt, und schaffte es mich einige Fuß aus dem nassen durchweichten Sumpf zu rollen, passte aber auf dass ich den Zaun nicht noch einmal berührte. Ich hatte genug Stromschläge für einen Tag erhalten.

Während ich für eine Weile wütend dort saß, dass es ein Traum war, surreal aber nichtsdestotrotz nur ein Traum. Ich versuchte einen Sinn darin zu erkennen und besonders was die Botschaft war die jemand versuchte mir zukommen zu lassen, sofern es denn eine gab. Nichts ergab einen Sinn also vermutete ich dass es der zweite Stromschlag war der mich in diesen traumähnlichen Zustand getrieben hatte, und dass mein Unterbewusstsein mich in die surreale Welt mitnahm um meine physischen Schmerzen zu kompensieren. Ein Vogel rief irgendwo in der Dunkelheit und ich wusste, es war hoffnungslos zu versuchen das Lager in jener Nacht zu finden, also zottelte ich zurück unter die Baumkronen und setzte mich unter einen großen Baum, meinen Rücken gegen den knochigen Stamm lehnend. Ich weiß dass ich die Nacht hindurch hin und wieder einschlummerte, da die Kälte sich weigerte mir zu erlauben in einen tiefen Schlaf zu sinken, obwohl ich sehr müde und erschöpft war. Nachdem eine Ewigkeit verging, war ich erfreut zu sehen dass der dunkle Himmel heller wurde in einen neuen Tag hinein führte und in die erneute Hoffnung das Lager zu finden.

Während ich dort dass und den Sonnenaufgang beobachtete der langsam und mühelos in den neuen Tag überging, die kalte klamme Dunkelheit verscheuchend, bewunderte ich die natürliche Weise wie die Formen ihre Farbe in den aufsteigenden Sonnenstrahlen veränderten. Ich war froh noch lebendig zu sein, konnte mir aber nicht helfen, von Zeit zu Zeit mich an den Traum zu erinnern, den ich hatte während ich bewusstlos war. Ich empfand ihn als verstörend, und fühlte irgendwie dass der Traum eine Botschaft war, und zwar eine die eine signifikante Bedeutung für mich hatte für eine spätere Zeit, wenn ich nur herausarbeiten könnte was das alles bedeutete. Ich schauderte und erhaschte etwas was sich rechts von mir bewegte, Es war eine schattenhafte Figur die sich langsam auf mich zu bewegte. Ich wusste instinktiv dass sie mir nicht schaden würde also akzeptierte ich sie in meinem Bewusstsein, während sie direkt auf mich zu kam und durch mich hindurch zu gehen schien.

Die Zeit blieb stehen und Geräusche verschwanden in einer beruhigenden Stille von anderen Geräuschen. Ich hörte Lachen, empfand Wärme und Liebe durchdrang meinen Körper und ich fühlte eine Empfindung von Spiritualität wie es meiner Meinung nach früher gewesen war. Ich schloss meine Augen und hörte eine Stimme in mir die mir sagte dass ich das tun musste was ich vorgehabt hatte mit meinem Leben zu tun, mit der Zeit die ich erhalten hatte, und dem Wissen welches ich in der Zukunft gewinnen würde. Ich hörte mich selbst zustimmen und mit einem lauten stillen Seufzer, verschwand die Gestalt. Ich stand auf und fühlte mich fit und gesättigt und machte mich auf in die Richtung wo ich wusste dass das Camp lag. Als ich den Rand des Waldes umrundete, kam ich an einen Bach und folgte ihm da er in die Richtung ging wohin ich reiste. Ich hatte große Freude als ich sah dass der Bach begann bergauf zu einem Einschnitt in einem Hügel zu fließen und auf der anderen Seite wieder hinunter.

Ich wusste dass ich auf der richtigen Spur war und dies war genau das Zeichen das ich benötigte um meine Stimmung zu heben. Ich lächelte während ich den Bach entlang den Hügel hinauf ging. Alles ergab einen perfekten Sinn. Bald hörte ich eine gedämpfte Stimme, dann eine weitere, dann eine Trompete die den Zapfenstreich spielte. Endlich zurück in der Realität.

Einige Jahre später war ich auf einer Militärbasis in Deutschland stationiert, als ich hinaus zu einer Flugzeugrettung gerufen wurde, die in einem sensiblen Teil des Landes geschah, angesichts der Tatsache dass die Berliner Mauer noch stand und die USSR noch den östlichen Teil von Deutschland und die umgebenden Länder besetzte. Wir wurden von einem Helikopter irgendwo in den Alpen abgesetzt und uns wurde gesagt in Stille nach dem abgestürzten Flugzeug und der Crew zu suchen, kein Radio oder Leuchtgeschosse, und dass wir unsern Weg zum südlichen Teil des Berges nehmen sollten wenn wir unsere Suche beendet hatten. Nach vielen Stunden an den Berghängen herum zu stolpern fanden wir irgendwann das Flugzeug das, hoch oben in den Bergen auf seiner Nase stand, in einer steilen Schneeverwehung steckend.

Die Bedeckung des Cockpits fehlte wie auch die beiden Flügel. Wir mussten wissen ob die Crew sich heraus geschleudert hatte, und die einzige Weise das herauszufinden war dass jemand den Schneehang auf der Seite wo die Flugzeugspitze war hinauf stieg, auf den Rumpf stieg, sich zum offenen Cockpit schob und hinein schaute. Der vordere Schleudersitz des Piloten fehlte, aber der Copilot war noch in seinem Schleudersitz festgeschnallt und war klar nicht mehr lebendig. Zwei von der Suchgruppe machten sich auf die Suche nach dem Piloten der sich herausgeschleudert hatte. Zwei begannen die Black Box auszubauen und zwei andere begannen den Copiloten herauszuziehen und wickelten ihn in das Schlauchboot welches im Flugzeug war und das wir aufbliesen. Die Wolkendecke war ohne Warnung herunter gekommen und wir befanden uns verteilt über die Seite des Berges, und waren kaum fähig visuellen Kontakt miteinander herzustellen. Jemand schlug vor dass wir uns wieder gruppieren sollten und über unsere Optionen sprachen. Ein anderer sagte wir sollten den Copiloten dort lassen wo er war, da wir eine bessere Chance hätten sicher den Berg hinunter zu gelangen, und noch ein anderer sagte wir sollten ihn dort begraben und sagen dass wir niemand fanden wenn wir wieder unten wären.

Es war klar dass wir nicht zu irgendeinem Konsens kommen würden was wir tun sollten. Ich meinerseits, saß nur am Rand des Geschehens und hörte zu als jeder andere seine Ansicht vorlegte. Ich fand mich dabei der Reihe nach mit jedem einverstanden zu sein, also blieb ich friedlich. Ich fühlte eine tödliche Kälte über meinen Körper kriechen obwohl ich innerlich warm war. Alles wurde still obwohl die Gruppe schrie und argumentierte über das was wir tun sollten. Ich wusste instinktiv dass etwas Außergewöhnliches geschehen würde, wie es mir immer in solchen Situationen geschah, also saß ich nur dort und wartete. Ich musste nicht lange warten als ich fühlte , empfand, hörte, bin nicht sicher was es war, dass etwas hinter mir stand.

Ich wendete meinen Kopf, wohl wissend dass nichts da sein würde, es war nie etwas da, es war nur eine Gewohnheit die ich angenommen hatte in der Hoffnung dass ich einmal, nur ein einziges Mal, etwas sehen würde, aber wie jedes andere Mal vorher, war da sonst nichts als die immer präsente Wolkendecke, die dauernd in die Seelen kroch und den seltsamen Schauder auslöste von diesen unglücklichen Fliegern die herumstanden und versuchten zu einer gemeinsamen Meinung zu kommen, was sie selbstverständlich nie tun würden wie alle anderen Male. Im Wesentlichen, war es eine vorbestimmte Schlussfolgerung dass der Streit zum Lächerlichen führen würde, war natürlich gerade geschah als ich dieses Gefühl hatte.

Ich wartete etwas länger während das Gefühl intensiver und beunruhigender wurde. Mein Herzschlag beschleunigte sich und mein Körper kribbelte während ich eine Welle von Elektrizität über und durch mich fließen fühlte. Ich hörte jemand über den Wind rufen, und er sagte einfach :“Jetzt, Frankie, jetzt, jetzt, jetzt, jetzt.“ Ich stand auf stoppte den musikalischen Radau und sagte meinen Teil, der kurz und auf den Punkt war. „Es ist mir egal was ihr alle denkt, wir bringen ihn hinunter, das ist unser Job, Punkt.“ Ich griff nach dem halb aufgeblasenen Schlauchboot und begann das Bündel zu ziehen. Die Wolkendecke war noch schlimmer geworden und es war unmöglich weiter als einen oder zwei Fuß vor mich zu sehen, aber ich wusste irgendwie dass ich sicher war, trotz unserer Situation die ernst war und dass jeder Fehler in der Beurteilung sehr wohl damit enden würde, dass unsere Körper von einem anderen Suchtrupp zu einer späteren Zeit geborgen werden mussten.

Ich stimmte überein mit der Einschätzung unserer Lage von allen, und gerade als ich fühlte dass sie recht hatten und wir den Körper dort lassen sollten, sah ich eine Öffnung in der Wolkendecke und rief den andern zu dass dies der Weg zurück nach unten war. Sie sahen mich an mit diesem wohlvertrauten Ausdruck, der immer zu sagen schien: „Jetzt schnappt er wieder über in seine Bereiche der Fantasie“. Natürlich wusste ich dass sie es nicht sehen konnten, aber ich konnte es und das war genug für mich drauf los zu gehen und das Bündel hinter mir her zu ziehen. Ich rief den anderen zu mir zu folgen, was sie aus irgendeinem Grund ohne Wenn und Aber taten. Gerade als ich zu der Öffnung gelangte die sonst niemand sehen konnte, trafen wir die beiden die sich auf die Suche nach dem Pilot gemacht hatten und die uns erzählten dass sie kein Glück gehabt hatten den Piloten oder die Flügel des Flugzeugs zu finden, die aber einen leeren Schleudersitz in einer Schneewehe eingebettet gefunden hatten.

Ich erklärte rasch was uns passiert war nachdem sie fortgingen und sie stimmten zu dass ich die richtige Entscheidung traf und folgten uns während wir unseren Weg vom Berg herunter machten. Irgendwann sahen wir den LZ auf dem Gletscher und alle jubelten, und mein Gefühl verschwand so rasch wie es in den wolkenverhangenen Bergen gekommen war, ließ mich warm wie ein Toast und mich entspannt und satt mit innerlicher Freude fühlend zurück. Einmal zurück auf der RAF Station, machte die Geschichte schnell die runde wie ich das Team in die Sicherheit geführt hatte, unter Whiteout Bedingungen, ohne Karte oder Kompass, aber ich schwieg und genoss das Freibier für viele Abende die danach folgten. Ich dachte nicht mehr an den Vorfall bis viele Monate später, als ich eine alte Readers Digest durchblätterte und über eine Geschichte stolperte, die detaillierte wie ein Bergwanderer sich im Nebel hoch in den Anden verirrte, und einer beweglichen, lebendigen Lücke in den Wolken folgte, den ganzen Weg bis in die Sicherheit des Tals. Ich lächelte ein zufriedenes Lächeln, im Wissen dass ich nicht allein im Universum war, dass andere erlebt hatten was ich erlebt hatte, und dass der Versuch eine Erklärung zu geben sinnlos war, also machte ich einfach mit meinem Leben weiter.

Einige Zeit später musste ich eine Arbeit im Cockpit eines Canberra-Bombers machen worauf ich mich nicht freute, da die Cockpits beides sind, klein, eng und schwierig sich darin zu bewegen, aber die Arbeit musste gemacht werden. Gewöhnlich wenn Flugzeuge in einem geparkten Zustand sind, muss ein Waffenmeister die Sicherheitsbolzen der Schleudersitze einsetzen, welche dann entfernt werden kurz bevor das Flugzeug wieder startet. Jedoch war dies bei diesem Vorfall nicht geschehen, also entschied ich hinein zu steigen, meine Arbeit zu machen und so schnell wie ich nur konnte wieder hinaus zu gelangen, da ich wusste dass wegen dem Platzmangel kein Raum war für Fehler, wenn einer der Schleudersitze sich entschied loszugehen, falls ich ihn versehentlich aktivieren würde während ich am Fallschirm und dem damit verbundenen Gurtgeschirr arbeitete.

Während ich im Flugzeug beschäftigt war, rollte ein anderes Flugzeug auf der Bahn zu uns mit dem Ziel neben dem Flugzeug zu parken in welchem ich arbeitete. Auf diese Weise würde ich schnell zu ihm gelangen, damit es fliegen konnte sobald ich die erforderlichen Modifikationen ausgeführt hatte. Ich war gerade fertig damit den Pilotensitz zu modifizieren und quetschte mich zwischen den Vordersitzen hindurch um zum hinteren Sitz zu gelangen und jenen zu beenden. Das schabende Geräusch kam zuerst dann der Klang von reißendem Metall während die Flügelspitze des parkenden Flugzeugs den Rumpf des Flugzeugs in dem ich war aufriss.

In der Stille die folgte als das Flugzeug zum Stillstand kam, hörte ich das unmissverständlichen Klicken der Zündung eines Schleudersitzes, was mein Herz glatt in die Sohlen meiner Stiefel sinken ließ. Mein Gedärme fühlten sich beraubt und verlassen, da ich nicht wissen konnte welcher Sitz es war der kurz davor stand hochzugehen, durch das Cockpit bersten würde und mich dabei in Stücke reißen würde. Ich sah einen Ball aus farbigem Licht neben mir und ließ mich instinktiv in jenen Bereich fallen in dem er sich befand, und rollte mich zu einem so kleinen Ball zusammen wie ich nur konnte. Ich hielt meinen Atem an und betete eher für den Tod als für irgendwelche schweren Verletzungen. Dem Klick folgte ein lauter Knall während die Rakete los ging und der Pilotensitz sich erhob, die Haare auf meinen Armen streifte. Der Cockpit zerbarst und die Glassplitter überschütteten mich wie ein schlimmer Fall von Schuppen. Stille, Schreie von draußen. Eine Sirene die in der Ferne losging. Da ich mich nicht bewegen wollte im Fall wo der andere Sitz auch gehen würde, hielt ich nur den Atem an und blieb wo ich war für eine Zeit die wie Minuten schien, ich Wirklichkeit aber nur Sekunden waren. Ein Kopf zeigte sich in der Cockpit-Tür und fragte ob jemand drinnen sei.

Ich versuchte zu antworten aber mir war die Spucke weggeblieben, und mein Mund war so Trocken wie ein stark benutztes Schmirgelpapier unten in einem Wellensittichkäfig. Ich sah den farbigen Lichtball zur Cockpit-Tür hinausfliegen und ohne zu zögern trat ich zu einer Seite und tauchte zur Cockpit-Tür hinaus gerade als das Klicken des anderen Sitzes seine Rakete zündete. Ich rollte mich auf der Rollbahn ab während der zweite Sitz durch das zerbrochene Cockpit raste, und rannte Schutz suchend unter den wartenden Bus der Crew der erschienen war, da ich wusste was hoch ging unweigerlich wieder herunter kommen musste, und ich wollte nicht dort stehen um ihre Rückkehr auf der festen Erde zu begrüßen. Ein paar Tage später als meine Nerven sich von ihrem unerwarteten Urlaub erholt hatten, versuchte ich mich zwischen die Sitze in einem zu quetschen, der diesmal seine Sicherheitsbolzen drin hatte, aber so sehr ich es auch versuchte, es war mir unmöglich, es ging einfach nicht.

Zweifellos, war dies einer jener Vorfälle, die sich jeder rationalen Erklärung widersetzen, außer natürlich, dass man Engel als Begleiter hat!

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten? An einem Punkt in meinem Leben war ich sehr niedergeschlagen über meine persönliche Lage, und entschied allem ein Ende zu machen indem ich mir mein eigenes Leben nahm, obwohl dies gegen alles ging woran ich glaubte. Ich verließ das Haus meiner Eltern und ging wie in einem Dusel nicht wissend wohin ich ging und plötzlich wurde ich wieder in die Wirklichkeit zurückgebracht durch den Klang von Gequietsche direkt neben mir. Ich stand am Ende vom Cargo Pier bei den lokalen Docks wo ich zurück in die Wirklichkeit gebracht wurde von der Sirene des großen Frachters, der am Ende des Piers angebunden war, nur einige Fuß weg von dort wo ich stand. Das erstickende Gewicht kam wieder und drückte mich innerlich herunter und alles Negative das mir je geschehen war flutete gleichzeitig herein. Mein Gehirn war überwältigt und ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich begann zu weinen, was sich rasch in ein pulsierendes Schluchzen verwandelte, Körper und Geist bedrückend. Beende es einfach jetzt kam jener Gedanke. Nur ein Schritt und der Schmerz würde aufhören, geh doch tu es schrie mein inneres Selbst, leide nicht mehr, nur ein Schritt nach vorne.

Der Frachter stieg und fiel während er mit den Gezeiten pulsierte, da es die Schiffshülle weg vom Ende des Piers hob und sie dann krachend zurückfallen ließ wenn der Wellengang zurückkehrte. Alles was ich tun musste war einfach vom pier herunter zu schreiten wenn das Boot sich von der Seite entfernte und die metallene Hülle den Rest tun lassen. So einfach war es. Was hatte ich zu verlieren? Absolut nichts. Während ich dort stand und unfähig war zu verhindern dass mein Geist sich mit den zahlreichen negativen und deprimierenden Bildern herumschlug, die darum kämpften die Kontrolle über meine Sinne zu erlangen, fielen mir tausend Gründe ein warum ich es tun sollte. Warum argumentierst du mit dir selbst?“ kam eine Stimme tief in meinem Kopf, „Du hast die Entscheidung getroffen also führe sie auch durch.“ Gerade als ich einen weiteren Schritt nach vorne machen wollte während sich das Schiff mit einer weglaufenden Welle vom Ende des Piers wegbewegte, wurde ich abgelenkt von jemand der meinen Namen rief. Obwohl es wie Meilenweit entfernt klang, wusste ich irgendwie dass es direkt hinter mir war. Das Schiff erreichte seinen höchsten Punkt und war kurz davor zu beginnen wieder gegen den Pier zu knallen. Dies war's, geh einfach. Es sah ja so einfach aus. Meine Augen die wie bewölkt waren klärten sich plötzlich.

Ich wurde getröstet durch das Wissen dass die vertraut klingende Stimme um mich herum war und mit sanften Worten zu mir redete, welche meinen Schmerz weg wuschen. Dann hörte ich, nein, empfand ich ein Flüstern in meinem linken Ohr, das beides war, klar und einfach: „Das Leben ist dein Geschenk, Frankie, nimm es und benutze es weise, und lebe es vollständig“. Ich drehte mich um und fand den Pier menschenleer; es war niemand da, wie ich es bereits wusste. Mein Leben wendete sich am gleichen Tag.

Meinem Verlangen durch Felsen zu klettern folgend, befand ich mich mit einem Freund in Nord Wales eine gut bekannte Route in den Meeresklippen ersteigend, die 'Traum der weißen Pferde' genannt wird. Er führte und ich wartete geduldig ihm zu folgen. Nach einer Stunde oder so, waren wir am Kernpunkt des Aufstiegs, an jenem Teil welcher die schwierigste Aktion des ganzen Aufstiegs enthielt. Mein Kletterpartner war außer Sicht, aber ein Zug auf der Leine sagte mir dass er am Fels gesichert war, und dass ich mich von meiner sicheren Stellung lösen sollte und ihm über den Kernpunkt und hinauf zum Gipfel folgen solle. Der Wind hatte zugenommen und die Temperatur war plötzlich gefallen, obwohl die Sonne in einem wolkenlos blauen Himmel schwamm, also wusste ich dass etwas passieren würde. Während ich mich von meiner Sicherung lösen wollte, hörte ich überall um mich herum Stimmen. Es war unmöglich auszumachen was sie sagten, aber viele der Stimmen waren vertraut.

Ich schüttelte meinen Kopf um die Hirnschale zu klären und es funktionierte für eine Sekunde, während das Gehirn wieder von den Stimmen überflutet wurde, aber dieses Mal schrien sie mich an, aber mit dem Wind und den vielen Stimmen war es unmöglich zu hören was gesagt wurde. Ich schrie ihnen zu sie sollen weggehen und mich in Ruhe lassen, aber sie ignorierten meinen Appell. Ich wurde aufgeregt, da ich wusste dass ich mich bewegen musste, weil ich bereits begann in der Kälte zu zittern. Meine Hand begann zu zittern, meine Augen wurden glasig in einer Wolke von warmem Dunst, und ich fühlte Übelkeit aufsteigen aus meinem Magen. Ich konnte mich nicht fertig aus der Sicherung lösen, was sich noch zu meiner Frustration hinzufügte, und gerade als ich dachte ich müsste mich übergeben, wurde ich in einen hellen Vortex aus farbigen Lichtern gesogen, die alle in einem Wirbelwind von Verwirrung tanzten.

Während ich in der geneigte Position schwebte, mit den tanzenden Lichtern die alle um mich herum fangen spielten, sah ich eine Gestalt auf mich zu kommen. Ich setzte mich auf um einen besseren Blick auf das Bild zu bekommen, aber als sie in Sicht kam, war ich enttäuscht zu bemerken dass die Figur schimmerte und dass es unmöglich war irgendwelche Gesichtszüge zu erkennen. Sie kam auf mich zu, umarmte mich und dann fühlte ich mich auf eine angenehme Weise drehen in Harmonie mit den tanzenden Lichtern. Ich fühlte dass etwas unten meinen Rücken berührte und mich von ihnen weg drückte und es klang wie ein brausender Ton, wie man ihn hört wenn ein schneller Zug an einer Reihe von nahegelegenen Häusern vorbei rast. Der Klang war hypnotisch und ich genoss das Gefühl da es für ewig anzudauern schien.

Das kalte Wasser von der Gischt brachte mich wieder zurück in die Realität und ich versuchte noch hektisch das Seil von der Sicherung zu lösen. Mir schauderte, aber nicht durch Kälte, da ich mich noch innerlich und äußerlich warm fühlte von dem Erlebnis das ich gerade gehabt hatte. Jeder Ton erstarb und die Zeit schien stehen zu bleiben. Meine Hand bewegte sich in Zeitlupe, und schaffte es mich von der Sicherung zu befreien. Ich gab einen tiefen langen zufriedenen Seufzer von mir und alle Geräusche kamen auf einmal zurück, wie ein volles Orchester was seine Instrumente stimmt, was beides gleichzeitig war, betäubend und erfreulich. Ich rief Mike zu dass ich mich fort bewegte, aber meine Worte wurden rasch vom heulen des böigen Windes verweht. Ich querte heraus und hinauf quer über die Wand einer offensichtlichen Linie von kleinen Flocken bis etwa zur Hälfte, wo ich an einen guten Sims gelangte um auszuruhen. Wir kletterten mit zwei Seilen, so dass mein Freund unterwegs Zwischensicherungen abgebracht hatte um beide Seile separat zu sichern. Bei einer Traverse, würde diese Form des Schutzes jeden von uns davon abhalten nach unten zu schwingen wenn wir rutschten. Während ich hinüber schaute wohin ich überqueren musste, sah ich zu meinem Entsetzen dass alle Sicherungen die er platziert hatte vom Wind mit dem Seil herausgerissen wurden und in Kopfhöhe herumflogen. Im Wesentlichen, das Seil flog von der Felswand weg mit den Ringen die in der Luft klimperten und sich rasch am tiefsten Punkt des Seils versammelten. Ich schaute weit hinüber zu meiner Linken und sah den sich öffnenden Mund der Höhle und das nicht einladende Dach, auf dem ich gewiss aufschlagen würde, falls ich fiele. Anstrengungen ihm, der außer Sicht war, zuzurufen dass alle Sicherungen heraus waren, erwiesen sich als unnütz, da die Worte wieder vom Wind verblasen wurden. Es gab nichts anderes zu tun als es anzugehen und zu versuchen nicht zu fallen. Leichter gesagt als getan, in Anbetracht dass ich in der Kälte zitterte, meine Finger taub waren und meine Arme sich wie bleierne Gewichte anfühlten. Die Muskeln waren in Urlaub gegangen und ließen meine Arme in ihrem schwächsten Zustand zurück, und zu allem Überfluss, hatte ich nicht gesehen wie ich den Kernpunkt überwinden sollte, da ich vor mich hin träumte als mein Freund es gemacht hatte. Alles woran ich mich erinnerte war, dass man irgendwie einen schrägen konvexen Kamin überwinden musste, aber als ich schließlich dorthin gelangte konnte ich nicht herausfinden ob ich hoch oder tief gehen musste um ihn zu überwinden.

Während ich dort halt machte, zitternd vor Kälte, versuchte ich jenes alte sichere Gefühl ewig zu leben, zu beschwören aber nichts kam, alles war leer abgesehen vom Gedanken zu fallen und auf dem Dach der Höhle aufzukommen wenn ich fiel, und dass ich nach außen und nach unten schwingen würde, bis mein Körper in Kontakt mit der Lippe der Höhle kommen würde. Nach einer Zeit die wie Minuten schien, was aber wahrscheinlich nur Sekunden waren, kam eine große Welle und warf Gischt hoch bis direkt über meine Füße, was mich wieder in die Realität zurück brachte und zur Aufgabe die zu handhaben war. Ich musste versuchen über den Kamin zu gelangen, und musste es schnell tun da das Wetter nicht besser werden würde. Ich wählte, den Kernpunkt genau nach vorne anzugehen, was ein Fehler war, da der Schlüssel um hinüber zu gelangen derjenige war tiefer zu gehen. Rittlings über dem Kamin hängend, wusste ich dass das Unausweichliche geschehen würde und es geschah.

Ich rutschte. Ich griff nach dem Seil da ich dachte dies würde mich irgendwie schützen wenn ich auf dem Dach der Höhle aufkam, was es natürlich nicht machte und plötzlich realisierte ich, wenn ich im falschen Winkel schwingen würde, dann würde das Dach der Höhle beide Seile zerschneiden und mich hinunter in das kalte Meer darunter schicken und in den möglichen Tod durch ertrinken. Ich schlug auf dem Dach der Höhle auf und hörte ein Reißen, fühlte aber keinen Schmerz. Ich pendelte seitwärts bis das Seil gespannt war und ich an seinem Ende hing, einige zehn Fuß weg von der Felswand. Ich begann zwischen Bewusstheit und Bewusstlosigkeit hin und her zu schwanken gemeinsam mit dem Wellengang der See, während er gegen den Grund der Klippe hin und her schwankte. Ich rief nach meinem Kletterpartner, aber wieder nahm der Wind meine Worte mit. Meine Brust begann zu schmerzen und mir wurde äußerst bewusst dass das Gurtzeug mir die Atmung abschnitt da es nach oben rutschte und sich eng um meine Brust zusammenzog. Meine Finger waren taub und so war es unmöglich nach dem Seil zu greifen um zu verhindern dass ich mich nach hinten lehnte, was wenig machte um den Schmerz zu erleichtern den ich jetzt in meinem unteren Rücken spürte. Ich hielt die Arme um die Seile geschlungen, aber ich wusste dass meine Situation hoffnungslos war.

Wenn mein Kletterpartner mich nicht hören konnte, würde er sich wundern warum mein Seil stramm wurde oder er würde einfach nur annehmen dass ich eine Pause machte! Egal wie, die Zeit lief aus, während die kurzen Bewusstlosigkeit länger wurden und in häufigeren Intervallen kamen. Zu versuchen die Felswand zu erreichen war unmöglich und obwohl ich vor mir einen guten Sims sah für meine Füße und einige Ausbuchtungen um mich festzuhalten; der Abstand zwischen uns hätte genauso gut tausend Meilen sein können, es hätte keinen Unterschied gemacht. Ich fühlte wie ich wieder in Bewusstlosigkeit versank, in eine friedliche willkommen heißende Welt von Dunkelheit. Kein Geräusch nur schöne Stille. Eine Welle von Frieden überrollte mich wie die Brecher der See und ich war glücklich dort zu sein. Aber dann störte etwas meine friedliche Dunkelheit und ich wurde ärgerlich über sein Eindringen. Ich erinnere mich dass ich versuchte vernünftig zu verstehen was es war, aber es kam nichts, nur ein Gefühl im Innern das im Widerspruch stand mit dem was ich meiner Meinung nach erlebte.

Plötzlich fühlte ich etwas was mich von hinten drückte. Ich fühlte dass ich mich in diesem Meer von Dunkelheit nach vorne bewegte und ein plötzlicher Andrang von Sauerstoff brachte mich zurück ins Licht und in die Realität, während das Gurtzeug meine Brust befreite und meinen Lungen erlaubte wieder zu funktionieren. Das Endresultat war, dass ich gegen die Felswand traf und wieder zurück prallte um wieder in der vorherigen Stellung vom Fels weg zu hängen. Alles wurde still, während ich die Brandung der See gegen die Felswand sah, hörte ich nichts, und obwohl mir bewusst wurde dass mehrere Möwen oben flogen, hörte ich ihre Rufe nicht. Dann brachte mich ein weiteres Gefühl geschubst zu werden wieder in Kontakt mit der Felswand und dieses Mal schaffte ich es die Ausbuchtungen zu ergreifen und meine Füße auf den schmalen Sims zu bringen. Meine Brust explodierte wieder mit Luft als der Gurt meine Brust wieder befreite und ich wusste irgendwie dass alles gut werden würde.

Ich keuchte und hechelte um die Sauerstoffaufnahme hoch zu halten, damit ich nicht wieder bewusstlos würde. Ich dachte ich würde eine Stimme hören, konnte aber nicht erkennen woher sie kam, oder wer es war, nur eine Stimme aber das Blut floss so schnell durch mein Gehirn, dass ich nicht einmal ausmachen konnte was es war. Tanzende farbige Lichtbälle drehten sich um mich und ich konnte ihre Musik hören während sie in rhythmischen Wellen rotierten. Plötzlich begann ich nach oben gezogen zu werden, zuerst einige Zoll, dann noch einen Fuß, bis ich es schaffte schräge Griffe zu finden die zum Gipfel der letzten Steigung führten. Ich begann die letzte Steigung hoch zu klettern und fand meinen Kletterpartner dabei an dem Seil zu ziehen, welches er durch einen Flaschenzug geführt hatte, da er erkannt hatte dass etwas schief gelaufen war als das Seil sich nicht frei bewegte, wie es das tun sollte wenn ich geklettert wäre. Er war derjenige der verantwortlich dafür war das Seil weit genug hoch zu ziehen, damit ich wieder Zugang zur letzten Steigung gefunden hatte. Aber wer oder was hatte mich zuerst gegen die Felswand gedrückt?

Ähnliche Ereignisse fanden über die nächsten paar Jahre statt, aber da sie so häufig waren, hatte ich seit langem aufgehört mich zu bemühen um die Fragen zu stellen was geschah, und voller Arroganz nahm ich an dass meine Oma wahrscheinlich recht hatte und ich war nicht vorgesehen zu sterben während ich abenteuerliche Aktivitäten verfolgte, sondern dass ich bis in ein hohes Alter leben und auf natürliche Weise sterben würde. Es war diese Arroganz die mich noch viele weitere Male in Zwangslagen brachte während ich allein im Fels kletterte, in Höhlen und beim Bergsteigen.

Jedoch erlebte ich jedesmal tanzende farbige Lichtbälle, hörte vertraute Stimmen die mich 'Frankie' riefen und konnte ohne irgendwelche Verletzungen davonkommen, wenn auch ein Höhlenunfall das Sprichwort meiner Oma über das alt werden und auf natürliche Weise sterben infrage stellte.

Es geschah direkt vor Weihnachten im Jahr als ich schon gepackt hatte und bereit war nach Patagonien zu fliegen um einen der Hauptgipfel zu ersteigen. Ich entspannte mit meiner Familie als ein Telefonanruf von einem Kollegen kam, der mich fragte ob ich mit ihm und seinen drei Freunden an jenem Wochenende in eine Höhle gehen möchte. Ich lehnte ab, sagte dass ich bereits gepackt hatte und bereit wäre nach Patagonien zu fliegen, und dass ich die Zeit mit meinen Kindern verbringen wollte, da ich während ein paar Monaten fort wäre. Er ließ nicht locker und schließlich stimmte ich widerstrebend zu. Sie kam und wir fuhren zu einem lokalen Höhlensystem, welches ich viele Male vorher gemacht hatte und das ich bequem wieder machen konnte, sogar im tiefen Winter, aber meine Gedanken waren anderswo, möglicherweise in Patagonien, da ich nicht aufpasste was ich tat.

Ich montierte eine Leiter einen Schacht hinunter in einen schnell fließenden Fluss, und ließ die Gruppe hinunter, sagte ihnen sie sollten stromaufwärts gehen um einige Fotos von den Kalkformationen dort zu machen, und da die Höhle stromaufwärts eine Sackgasse war, wusste ich dass sie nicht verloren gehen konnten. Sobald sie fort waren begann ich ein Abseil zu montieren, da ich diese Weise in eine Höhle zu gelangen vorzog. Leider passte ich nicht auf was ich tat und fädelte das Seil falsch ein, und so fiel ich direkt hinunter bis auf den Grund als ich vom Rand herunter schritt. Es war unglücklich so dass, während ich die Leiter für die anderen installierte, meine Batterie die an meinem Gürtel befestigt war, am Gürtel entlang gerutscht war bis sie hinten quer über meinem Coccyx, dem Steißbein meiner Wirbelsäule hing. Wieder, war der Platz wo ich, dummerweise, landete übersät mit großen Felsblöcken die im Fluss lagen.

Das Resultat war dass ich flach auf meinem Rücken auf dem dicksten Brocken dort landete, mit der Batterie zwischen meinem Steißbein und dem Felsbrocken. Etwas musste nachgeben und mein Steißbein verlor. Der Schmerz schoss meine Beine hinunter mit einem solchen Tempo dass ich sofort dachte ich hätte meinen Rücken gebrochen, in dem Moment setzte die Frucht wirklich ein. Ich versuchte meine Beine zu bewegen fühlte aber nichts. Es wurde plötzlich ersichtlich dass ich inmitten des Flusses lag, mit dem Kopf stromaufwärts, was einem Ansturm von sehr kaltem Wasser erlaubte beim Hals in meine Kleider zu gelangen, über meinen Körper wanderte und an den Hosenenden in meine Stiefel floss. Normalerweise trage ich einen Neoprenanzug, der mich unter solchen Umständen wärmer gehalten hätte als ich mich fühlte.

Stattdessen, trug ich einen Trockenanzug, der in ganzer Länge aus einem einzigen Teil beschichteter Faser bestand, mit einem wasserdichten Überanzug. Normalerweise hätte das genügt den Körper warm zu halten wenn ich an normalen Höhlenaktivitäten teilnahm, aber er war nicht gemacht um im Winter flach in einem schnell fließenden Fluss zu liegen. Ich lag im Wasser mit meinem Rücken auf dem Felsblock in einem solchen Winkel dass er mich davon abhielt in die Höhle selbst hinein geschwemmt zu werden, wohin die anderen vorher gegangen waren. Wenigstens hatte ich wenig Furcht weggeschwemmt zu werden und unter den Felsen zu ertrinken, worin das Wasser verschwand und sich mit einem anderen unterirdischen Fluss weiter unten vereinigte. Nach einer Zeit die mir wie eine lange Zeit vorkam, begann mein Körper unkontrolliert zu krampfen, was sich zu meiner bereits bestehenden Angst meinen Rücken gebrochen zu haben addierte. Ich versuchte vernünftig zu überlegen ob diese heftige Zittern und Beben vom schock herrührte oder noch schlimmer vom einsetzen der Unterkühlung. So oder so, die Dinge sahen nicht zu gut aus für mich. Die Zeit kann eines jener Dinge sein die so schnell vorbei blitzt dass man sich wundert wohin sie ging, jedoch zu anderen Zeiten, kann sie so langsam voran kriechen dass du los schreist damit sie sich beschleunigen soll.

Dies war eines jener Male wo ich bei meinem Gott, irgendeinem Gott plädierte er solle die Zeit schneller gehen lassen, und die andern zu meiner Stelle zurückkommen lassen damit sie mir Hilfe zukommen ließen, wie, davon hatte ich keine Ahnung, tatsächlich war es mir egal was sie für mich tun oder nicht tun konnten. Ich brauchte nur jemand der da war, sogar wenn es nur war um mir Gesellschaft zu leisten, wenn ich meinen letzten Atemzug machte, da ich plötzlich befürchtete ganz allein zu sterben. Aber Gebete sowie die Zeit, antworten oder reagieren nicht immer auf die Weise wie du sie haben willst, und so fluchte ich, zuerst innerlich in meinen Kopf dann verbal, und dann in einer lauten Tirade die an jeden und alles gerichtet war. Ich verfluchte mich selbst dass ich zugestimmt hatte in die Höhle zu gehen, als ich es nicht wirklich wollte. Dann verfluchte ich das Höhlensystem, gefolgt von der verdammten Batterie die noch immer in meinen unteren Rücken drückte, und dann schrie ich über meine eigene Dummheit. Plötzlich wurde dies unterbrochen durch meinen Gedankengang als ich mich daran erinnerte dass ich die Batterie verfluchte. Wenn ich das verdammte Ding gegen meinen Rücken drücken spüren konnte, dann war mein Rücken gewiss nicht gebrochen, oder! Ich dachte so sachlich darüber nach dass ich begann mich zu beruhigen im Glauben dass dies in Wirklichkeit die Wahrheit war, und dass der Grund warum ich meinen Beine nicht spüren konnte, tatsächlich in der intensiven Kälte lag die sie erfuhren.

Während ich wartete und wartete, kam das Zittern und Beben zurück und dieses Mal mit aller Macht. So sehr, dass ich dachte meine Zähne oder mein Kinn würden brechen durch ihr Klappern. Ich konnte unterhalb meiner Taille überhaupt nichts spüren, und meine Arme begannen zu kribbeln, was wiederum die Sorge und Furcht herbei brachte dass ich etwas Ernsthaftes an meinem Rücken oder Hals hatte. Die vorherige Überzeugung dass die Batterie in meinem Rücken zu fühlen ein gutes Zeichen war, verpuffte rasch zu jämmerlicher Furcht, wie ein Eiswürfel der in einer Thermalquelle schwimmt. Ich wurde wieder wütend über mich selbst dass ich erlaubt hatte dass mir so eine dumme Sache passieren konnte, und beschimpfte mich selbst dass ich nicht nachprüfte ehe ich mich in hinaus schwang um mich in den Topf abzuseilen.

Ich dachte nicht an Patagonien, sondern an Sandy und welche Gefühle und Emotionen sie erleben würde wenn sie den Telefonanruf erhielt. Wieder beschimpfte ich mich selbst dass ich sie in diese Lage brachte. Weder sie, noch meine drei Kinder, noch meine Mutter, verdienten das. Aber dort liegend unfähig mich in irgendeine Richtung zu bewegen einschließlich mich aufzusetzen, war alles was ich tun konnte zu rufen in der Hoffnung dass die andern schneller zurückkehrten, aber ich wusste auch dass meine Stimme verloren ging, zwischen dem Fallen und Brausen des Wasserfalls in das Loch fiel, direkt neben dem Eingang der Höhle wo ich lag. Meine schwachen Anstrengungen zu rufen verstummten als ich den Mund ein weiteres Mal öffnete um zu rufen und mein ganzer Körper sich so stark schüttelte und zitterte dass ich eine Angst bekam die mich in totale Betäubung versetzte. Ich glaubte wirklich dass dieses Mal der Tod schlussendlich über mir war und den letzten Lacher hatte! Ich entschied mich zu entspannen und dem Leben oder dem Tod zu erlauben zu tun was sie wollten. Kein Kämpfen mehr. Ich war zu müde um den Kampf zu Ende zu führen. Ich schloss meine Augen und entschied dass mein Körper dieses Zittern und Beben nicht mehr ertragen konnte also machte ich meinen Frieden mit Sandy, mit meiner Mutter, mit meinen Kindern, mit mir selbst und schließlich mit meinem Gott und erlaubte mir in die Bewusstlosigkeit zu driften, wo ich wusste dass die Unterkühlung dem Schmerz und die Ungewissheit für alle Ewigkeit wegnehmen würde.

Alles wurde still. Mein Kopf war leer. Die Kälte wurde warm und jenes altvertraute Gefühl in ewigem Frieden zu sein drang wieder einmal durch Körper und Geist. Elle Empfindungen und der Schmerz verschwanden. Ich sagte mir, schließe einfach deine Augen und lass los. Ich wusste wieder einmal dass es beim Sterben nichts zu befürchten gab und dass ich wieder einmal alle Antworten auf alle Fragen des gesamten Universums wissen würde. Dies gefiel mir in einem solchen Maß dass gerade der Gedanke an den Tod etwas wurde auf das ich mich freute, etwas was ich ohne bedauern willkommen heißen würde. Ich schreckte hoch als etwas in meinen stillen friedlichen Moment eindrang, jemand rief meinen Namen. Ich hob meinen Kopf und ein plötzlicher Guss von kaltem Wasser spritze über mein Gesicht und hinunter in meine Kleider, was mich zurück in die Realität katapultierte. Ich sah mich um, aber es war niemand da, nur ich und das rauschende kalte Wasser. Ich wurde verärgert beim Gedanken dass mein Gehirn mir vielleicht etwas vorgaukelte, also schloss ich wieder meine Augen und sah plötzlich ein Licht über mir. Gerade als das Wasser über meinen kalten und fast leblosen Körper floss, kam mir der Gedanke in den Sinn dass jemand oben in der Höhle war und herunter schaute. Retter. Ich würde gerettet? Aber meine Augen waren geschlossen und ich hatte die Energie nicht mehr sie zu öffnen, also wie konnte das sein? Nur im Fall wo es kein Trugbild war. Öffnete ich meinen Mund und schaffte es auszurufen: „Hallo, helft mir“, aber die Worte fielen auf tiefes Schweigen. Keine Antwort kam. Dann hörte ich eine Stimme links von mir die meinen Namen rief. Ich drehte meinen Kopf und zwang meine müden kalten Augen sich zu öffnen, sah aber niemand.

Dann rief eine Stimme auf meiner rechten Seite meinen Namen, also drehte ich meinen Kopf um zu sehen wer es war, aber wieder war niemand da. Ich machte eine letzte Anstrengung um mit lauter Stimme zu rufen, und innerhalb von Sekunden, erschienen die anderen aus der Schwärze der Höhle die sie erforscht hatten. Ich seufzte vor Erleichterung; ich würde eine weitere Gnadenfrist erhalten. Ich fühlte mich zufrieden dass ich dem Tod wieder ein Schnippchen geschlagen hatte, aber gleichzeitig tat es mir leid für das was ich die andern durchmachen ließ. Sie wussten augenblicklich dass ich gefallen war. Sie montierten einen Flaschenzug und zogen mich wunderbarerweise langsam aus der Höhle bis ich am Punkt angelangte von wo ich gestürzt war. Das Wasser das aus meinem Höhlenanzug herausfloss während sie mich hochhoben, half das Gewicht zu reduzieren welches sie heben mussten, so dass keine Verletzungen verschlimmert wurden. Jedoch, als sie versuchten mich seitwärts zu bewegten um mich auf den Fels neben den Höhleneingang zu legen, waren die Schmerzen so intensiv dass ich für eine Weile ohnmächtig wurde, und als ich wieder zu mir kam wurde ich zum Minibus am Ende der Einfahrt getragen.

Jemand rannte zu einer Farm um eine Ambulanz zu rufen. Ich lag dort eingehüllt in mehrere Schlafsäcke im warmen Bauch vom Minibus und schwankte zwischen Bewusstheit und Bewusstlosigkeit hin und her. Ich bettelte und plädierte dass die Schmerzen die meinen Oberkörper durchströmten ihren Weg hinunter in die Beine und durch die Stiefel hinaus machen sollten, aber sie weigerten sich resolut, verursachten Wellen pulsierenden Schmerzes die durch meinen Körper rannten wie ein kopfloses Huhn das nach seinem letzten Atemzug schnappt während es ins unvermeidliche rennt. Wie das kopflose Huhn, akzeptierte ich dass der Tod unvermeidlich sein könnte wenn ich es zulassen würde, alles was ich tun musste war es ein letztes Mal zu wollen. Erinnerungen überschwemmten mich endlos in einem Crescendo von Emotionen und Gefühlen, alle davon positiv und froh angenommen. Meine Kindheit kam und ging mit einem Lidschlag, sowie meine Jahre der Adoleszenz, die in Wahrheit so schmerzlich waren. Betäubung war überall.

Ich hörte die andern draußen reden während ich auf Wellen von Euphorie driftete die hervorgerufen wurden von Zickzackkurs des Bewusstsein und hörte die Worte 'gebrochener Rücken'. Gerade ehe ich in einer Welle von Bewusstlosigkeit erlag, fühlte ich dass jemand sich eng an mich kuschelte und mir ins Ohr flüsterte. Ich konnte nicht verstehen was das Wesen sagte, aber da ich wusste dass alle draußen beim Minibus auf die Ambulanz warteten, war es nicht wirklich wichtig das ich dachte dass es nur meine Imagination war die mir etwas vorgaukelte durch den Schock der in Spasmen durch meinen ganzen Körper rannte. Ich hörte eine Sirene in der Ferne als die Ambulanz herbeieilte um mir zu helfen, dann hörte ich wie jemand in mein Ohr sagte:“Noch nicht Frankie“. Ich schaffte es meine Augen für eine Sekunde zu öffnen und verbrachte eine Ewigkeit damit in den tanzenden farbigen Bällen zu schwelgen die sich mühelos um meine Sinne drehten. Dann umgab mich süße wundervolle Stille in einem Kokon von Liebe und jene liebevolle vertraute Dunkelheit versank in jeder Pore, in einem sanften fließenden Abklingen, bis ich mich an nichts mehr erinnerte.

Patagonien fand nicht statt. Ich verbrachte die ganze Festsaison mit gemischten Gefühlen im Krankenhaus. Zuerst fühlte ich Arroganz dass ich den Tod ein weiteres Mal betrogen hatte, und dann wurde ich von Wellen der Schuld verschlungen dass ich meiner Frau und meinen Kindern das angetan hatte, und solche Emotionen gingen für viele Tage weiter in einem endlosen Badmintonspiel von Emotionen die von einer Seite zur anderen schwangen.

1976 hatte ich das dringende Bedürfnis nach Alleinsein und einer Visionssuche, und so ging ich allein in die Highlands von Schottland um über die Weihnachtsfeiertage zu klettern. Der Schnee war tief und das Eis war in einem guten Zustand zum Klettern, also war ich in meinem Element. Ich blieb für 14 Tage dort und führte ein Tagebuch mit meinen Gedanken, Gefühlen, und Erlebnissen bei denen die folgenden Einträge zustande kamen:

7:20 Uhr abends. Kann noch nicht schlafen. Plötzlich fühle ich dass sich mir der Magen umdreht, mein Körper zuckt mit Elektrizität. Ich fühle mich entschieden seltsam. Meine Haare in meinem Genick richten sich auf. Ich fühle mich sehr sehr kalt. Die Dunkelheit überall herum ist erschreckend, erstickt mich. Ich weiß nicht was vorgeht. Ich setze mich auf und schaue durch das gefrorene Fenster hinaus und im Mondlicht sehe ich eine dunkle schattenhafte Gestalt welche die Treppe zur Hütte herauf kommt. Er hat eine lange Stange oder Stab. Er scheint etwas zu tragen was ich glaube dass es eine Art Schultercape ist, und einen seltsam aussehenden Hut. Er scheint etwas auf seinem Rücken zu tragen, einen Rucksack vielleicht. Ich beruhige mich und fühle mich erleichtert dass ich Gesellschaft haben werde, obwohl ich hoffte dass er für die Nacht im äußeren Zimmer blieb. Ich hörte den Türriegel öffnen, und dann ist die Tür zu. Ich ließ ihm Zeit es sich gemütlich zu machen.

08:00 Uhr abends. Ich rufe ihm zu um zu fragen ob er in Ordnung ist. Stille. Keine Antwort. Ich hörte ein Streichholz zischen und bald roch ich den süßlichen Geruch seines Pfeifentabaks, deutlich und aromatisch. Ich war beides erfreut und verärgert da ich an diesem Zeitpunkt stark versuchte mir das Rauchen abzugewöhnen, also fand ich den Geruch das Tabaks abstoßend. Dennoch rief ich nochmals. Keine Antwort. Ignorante Person! Ich legte mich hin und versuchte zu schlafen.

25. Dezember Weihnachten.

Erwachte früh gegen 9:15 Uhr und wünsche mit selbst frohe Weihnachten indem ich eine Schale kaltes Müsli esse. Ich rieche den Pfeifentabak wieder. Ich rufe einen guten Morgen und ein frohes Weihnachten, erhalte aber keine Antwort. Ich entscheide in den äußeren Raum zu gehen um herauszufinden warum er mich ignoriert. Ich öffne die Tür und finde das Zimmer leer. Die Luft wird plötzlich sauber, kein Tabakgeruch, nichts. Keine Wasserpfütze von irgendwelchen Stiefeln. Kein Zeichen dass irgendjemand da ist. Ich öffne die Außentür und sehe glatten weißen Schnee der sich weit hinzieht. Keine Fußabdrücke. Niemand hat den Schneefall der letzten Nacht aufgebrochen. Ich gehe zurück in den inneren Raum, setze mich auf meinen Rucksack mit meinen Knien unterm Kinn. Hatte ich das alles geträumt? War es ein Geist? Macht mein Verstand mir etwas vor? Greift das Fehlen von menschlicher Gesellschaft mich an? Ist es eine Botschaft irgendeiner Art? Ich versuche den Vorfall als Traum abzutun aber ich weiss dass der Geruch des Tabaks so real war wie die Geräusche die ich hörte. Ich entschied die Hütte zu verlassen und weiter zu ziehen zur Rynack Hütte.

6:00 Uhr abends. Hatte einen guten Tagesmarsch. Friedlich und ruhig. Die Schneebedingungen sind großartig. Es ist wirklich begeisternd über frisch gefallenen Schnee zu wandern. Mein Gehirn fühlt sich leichter. Keine Kopfschmerzen. Die Lungen arbeiteten gleichmäßig. Dachte viel nach heute. Über mein vergangenes Leben usw. Ich fühle dass ich mit der Scheidung und allem anderen klarkomme oder betrüge ich mich selbst?. Jedenfalls kein schlechtes Weihnachten. Vermisste sogar das traditionelle Putenessen nicht, sondern genoss meine Pfirsichdose. Schade dass die Hütte nach Tieren stinkt. Werde morgen weiterziehen. Vielleicht werde ich sogar in Betracht ziehen für eine Nacht in die Jugendherberge zu gehen um zu duschen und die Kleider zu trocknen.

26. Dezember 2. Weihnachtstag.

Es ist 6:15 Uhr morgens. Ein seltsamer Tag. Schlief letzte Nacht nicht sehr gut, der faulige Tiergestank war zu viel für meine Nase. Einige sonderbare Träume und Bilder kommen hin und wieder hoch in meiner Erinnerung. An einem Punkt hatte ich ein Bild von mir den Everest auf einer neuen Route zu ersteigen. Ich war allein außer einer gesichtslosen Person die eine Flagge mit einem Stern und einem Mond darauf trug. Sie trug gewöhnliche Kleider und ich war in einem Raumanzug. Als ich zum Gipfel gelangte fand da eine Party statt und mir wurde gesagt dass ich nicht eingeladen war. Dieser Traum änderte sich plötzlich, als ich in einem Krematorium stand und in einen Sarg schaute. Wieder war die Gestalt darin gesichtslos, aber ich konnte andere um mich herum weinen hören. Ein Antippen gegen meine Schulter ließ mich aufschrecken und ich schreckte auch auf während ich im Schlafsack lag. Der Traum war fast surreal. Der Traum verschmolz zu einer Szene jetzt in der Hütte wo ich aufwachte um einige magische kleine Leute zu sehen die herumsaßen und Karten spielten. Über ihren Köpfen drehten sich kleine farbige Lichtbälle. Sie sahen vertraut aus! Einer der kleinen magischen Leute teilte mir Karten aus. Während ich auf die Karten schaute, fühlte ich dass meine Herzfrequenz und mein Puls sich ohne Warnung verdoppelten, ich setzte mich kerzengerade auf und fand dass ich ausgiebig schwitzte. Meine Hände zitterten als ich mich an die Karten erinnerte die mir gegeben wurden. Jede Karte hatte das Gesicht eines Freundes der gestorben war. Die Furcht kam nicht davon ihre Gesichter zu sehen, sondern dass eine Karte eine gesichtslose Gestalt darauf hatte. Ich setzte mich auf in der Ecke der Hütte und wartete auf das Licht des Morgens damit es die dunkle Depression wegnahm die ich verspürte. Ich versuchte herauszufinden was das alles bedeutete, wenn überhaupt. Wenn ich getrunken hätte, so hätte ich kein Problem damit gehabt die halluzinierenden Bilder zu verstehen! Ich kam zu keinem Ergebnis, nahm aber an dass die Einsamkeit mit meinen Emotionen und Gedankenprozessen spielte. Ich war froh als das Tageslicht begann durch die dunkle und bedrückende lange Nacht durch zu schimmern.

Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln? Ich wollte gerne sagen dass obwohl ich den Tod nicht fürchte, ich jedoch das Leben auch sehr stark liebe und deshalb mit dem Wissen kämpfe dass ich eines Tages nicht mehr existieren werde, obwohl ich weiß dass ich es in einer Energieform tun werde. Mein Problem ist dass ich die Welt, die Natur und meine Existenz in dieser körperlichen Form liebe, da sie mir erlaubt die Wunder des Sehens, Riechens, Klangs, der Träume, Hoffnungen, Wünsche und Ängste zu genießen, was wenigstens für mich etwas ist, was es wert ist es so lange zu haben wie ich nur kann.