Douglas T NTE 8845
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Erfahrungsbeschreibung:

Vorab möchte ich eine kleine Hintergrundinformation preisgeben, die mich zu meiner NTE führte. Ich habe mich mit 15,5 Jahren dazu entschieden, von zu Hause wegzulaufen. Wie ahnungslos ich doch war. Meine Eltern hatten bereits entschieden, dass sie mich ziehen lassen würden, sollte ich von zu Hause weglaufen. Zu dieser Zeit habe ich oft Marihuana konsumiert, um meinen schlechten Lebenserfahrungen zu entfliehen. Ich blieb bei meinem Großvater (mütterlicherseits). Mit 16,5 Jahren verliess ich auch ihn. Während dieses einen Jahres entdeckte ich auch den Alkohol für mich. Meine Sucht entwickelte sich gerade erst. Ich hörte, dass es in Fort Lauderdale ziemlich abgehen sollte, also ging ich hin. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon seit längerem Probleme zu schlafen. Ich zog laufend umher, war mal hier, mal dort und so weiter.

Dann geschah es.

Ich war 17 Jahre alt bei meiner NTE. Ich lebte mit einer Krankenschwester zusammen. Weil ich an Schlaflosigkeit litt, empfahl sie mir eine Pacid (ein sehr starkes Schlafmittel). Ich nahm die Tablette und trank weiter Bier. Etwa 45 Minuten später, während ich mit meiner Mama telefonierte, kollabierte ich und ging zu Boden. Ich hatte eine Zigarette in der Hand, die mir das Bein verbrannte, aber ich konnte lich nicht bewegen.

Die beste Möglichkeit zu beschreiben was passierte, wie es sich anfühlte, als es passierte, ist diese: Stell dir eine Euphorie vor, die du durch Alkohol- oder Drogenkonsum hast, nur 10x intensiver als sonst. Genau so fühlte ich mich zuerst. Ich sah mein gesamtes Leben an mir vorüberblitzen. Ich sah das Gute und das Schlechte. Dann sah ich einen Tunnel mit einem Licht, das mich anzog und heller strahlte als die Sonne. Das Licht war am Ende des Tunnels uns ich konnte meinen Körper auf dem Boden liegen sehen. Es war, als würde ich über ihm schweben. Die eine Sache, die mich sofort komplett in Beschlag nahm war ein unvergleichlicher innerer Frieden. Dann erreichte ich das Ende des Tunnels. Was ich sah, war atemberaubend, es war Jesus.

Ich fragte ihn: "Warum?" Er antwortete: "Wenn du hier eintreten möchtest, musst du dich ändern." Ich sagte: "Aber ich möchte hier nicht weg! Es ist so friedlich." Jesus sagte: "Du misst zurück, es ist noch nicht an der Zeit für dich." Ich sagte abermals: "Ich möchte nicht gehen." Jesus sagte: "Erzähle ihnen von mir." Ich sagte: "Den Teufel werd ich tun." Jesus verzog keine Miene, als würde ihn mein Kommentar gar nicht berühren. Meine letzten Worte an ihn waren: "Du weißt schon, was ich meine." Danach ging es für mich zurück auf die Erde.

Nicht lange danach befand ich mich in Houston, Texas. Ich hörte, dort wären Unmengen Jobs frei. Ich hatte verschiedene Wohnungen. Schliesslich versuchte ich 1981 Selbstmord. Mein Vater hatte mir gesagt, dass ich auf mich gestellt war, sobald ich 18 werden würde. Zu jener Zeit hatte ich meinen Job verloren und mein Mitbewohner sagte mir, er würde mit seinen Eltern nach Kalifornien ziehen und er konnte mich nicht mitnehmen. Aus diesen Gründen tat ich was ich tat. Lange Geschichte kurz erzählt: Mein Dad sagte, ich könne nach Hause kommen. Das war zirka im späten Sptember 1981. Im Februar 1982 zog ich nach Washington DC wegen meines Jobs.Mit Ende Februar kündigte ich diesen Job und ging wieder zurück nach Houston, Texas.

Mittlerweile war ich Alkoholiker und Rauschgiftsüchtiger. In dieser Zeit war ich auch vom Glauben abgefallen. Ich zog mehrmals um (verliess meinen jeweiligen Wohnort und ging an einen Ort, wo mich niemand kannte). Ein paar mal nach Kaliforniern, ein paar Mal nach Florida. Aber ich kam immer wieder nach Houston, Texas zurück. Von 1983 bis 1986 war ich durchgängig in Houston ansässig. Die Rezession war schliesslich auch in Houston angekommen und ich hatte zwei Möglichkeiten: zu bleiben und eventuell aus meinem Heim vertrieben zu werden oder nach New Hampshire zu gehen und mich dort neu einzurichten. Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit und blieb in NH bis 1990, dann zog ich weiter nach Florida und blieb dort bis 2001, dann war ich in Cleveland, Ohio für fünf Monate, danach ging ich weiter nach Dundalk, Maryland, wo ich noch heute lebe.

1988 in New Hampshire wurde ich mit Alkohol am Steuer erwischt. Da kapierte ich endlich, dass ich etwas ändern musste, wenn ich nicht sterben wollte. Mir wurde sogar von einem

Arzt gesagt, dass ich wohl nur noch 6 bis 12 Monate leben würde, wenn ich so weitermache. Das war mein Weckruf. Also ging ich zu den Anonymen Alkoholikern (AA), und ging auch weiterhin zu den AA, als ich nach Florida zog. Zusammengefasst: AA brachte mich dazu, an eine höhere Macht zu glauben, ich fand zu Gott und Jesus und schliesslich zurück in die Kirche.

Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass Jesus mit sagte, dass ich zu ihm zurückkehren sollte.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Männlich

Datum an dem die NTE stattfand: 8/1978

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Nein Medikamenten/Drogenüberdosis. Visuelle Erfahrung.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Durchwegs erfreulich.

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ja. Ich konnte mich selbst über meinem Körper schwegeb sehen und ich sag, wie die Zigarette mein linkes Bein verbrannte. Ich sah diese Szene aber nur kurz, weil mich der Tunnel so anzog. Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal, viel höher als mein Erdenbewusstsein und viel sensibler.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Sofort

Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Schneller als gewöhnlich

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Es schien, als würde die Zeit ohne Maß verstreichen.

Waren Ihre Sinne Lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? In der "NTE-Welt" war meine Sicht schärfer als im Alltag.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? NTE-Hören war sehr klar und sensibel. Es war, als könne ich "schneller" hören als im Alltag.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Nein

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Ja. Es war, als würde mein Geist (das ist die beste Art es zu beschreiben) von einer mir unbekannten Kraft durch den Tunnel gezogen werden.

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Nein

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein ungewöhnlich helles Licht

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja. Das unirdische Licht war heller als die Sonne.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich.

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Zuerst war ich ziemlich erschrocken, denn ich sah meinen Körper da liegen und nahm wahr, dass ich mich ausserhalb davon befand. Dann durchflutete michbein überwältigendes Gefühl von Frieden, als ich auf dieses extrem helle Licht am Ende des Tunnels zuschwebte.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Nein

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle. In dem Moment, als ich meinen Körper verliess, sah ich mein ganzes Leben blitzschell vor mir ablaufen: beides, Gutes und Schlechtes.

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Nein

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Ja

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam zu einer definitiv bewussten Entscheidung, ins Leben zurückzukehren, während ich mit Jesus sprach.

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher. Bis zu meinem 13. Lebensjahr ging ich in die Kirche. Meine Eltern nahmen mich dann raus, weil sie meinten, die Kirche hätte schlechten Einfluss auf mich. Einige meiner Lebenserfahrungen liessen mich auch infrage stellen, ob es Gott oder Jesus wirklich gab.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja. Ich gehe zur Kirche und lese täglich die Bibel und ich bete viel.

Welche Religion haben Sie jetzt? Sonstige oder mehrere Glaubensrichtungen. Eher spirituell, nicht religiös. Süd-Baptist, Baptist und ein wenig Buddah.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten? Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten. Zu dieser Zeit hatte ich keinen Glauben. Ich wusste von Jeaus, Gott und dem Himmel, aber mein Glaube war stark verwässert. Als ich Jesus in meiner Erfahrung Auge in Auge gegenüberstand, war das meine Bestätigung, dass er und Gott real sind.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Ja. Seit ich Jesus traf und mit ihm sprechen konnte ist mein Glaube unerschütterlich.

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister? Ich sah sie tatsächlich

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)? Ich sah Jesus.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Ja. Jesus sagte mir ich sollte ihnen (den Menshhen auf der Erde) sagen, dass er und Gott real sind.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit? Ja. Es ist definitiv alles miteinander verbundenY

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes? Ja. Ich traf Jesus und sprach mit ihm.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Ja. Ich denke, Jeaus wollte mir damit zeigen, dass es ihn gibt und dass ich anderen von ihm erzählen soll.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens? Nein

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben? Unsicher Ja. Denn ich traf Jesus und sprach mit ihm und ich sah meinen physischen Körper und existierte ausserhalb davon.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe? Nein

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher. Mir ist aufgefallen, dass ich empfindsamer für Visionen bin (unmittelbare Zukunft, nie langfristige Zukunft) und diese Visionen sind sehr lebendig, manchmal auch sehr bildgewaltig. Und ich bin auch empfänglicher dafür, die Präsenz von Geistwesen zu bemerken.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Ja. Mir ist aufgefallen, dass es anfangs ein sehr starkes Band zwischeb uns gibt, wenn ich mit einem geliebten Menschen zusammen bin, das immer dünner zu werden scheint, manchmal bis zu dem Punkt, an dem sie die Beziehung beenden.

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden? Ich weiß nicht wie meine Erinnerung an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen, die um dieselbe Zeit stattfanden ist. Die Erfahrung ist mir am deitlichsten in Erinnerung geblieben. Andere Begebenheiten aus meinem Leben zu dieser Zeit erscheinen weniger klar.

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Ja. Das Gepür für Geistwesen.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Nur dass ich Jesus getroffen habe, ihn gesehen, mit ihm gesprochen. Das für sich alleine war für mich schon eine intensive (positiv gemeint) Erfahrung.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja. Nach zwei Tagen, das hat mir zumindest meine Krankenschwester-Mitbewohnerin gesagt, dass ich so lange geschlafen hätte. Als ich ihr vo der NTE erzählte meine sie "Du must da aber ein wahnsinns Halluzination gehabt haben." Ich hab es zwischen 1977 und heute ein paar mal erzählt und hatte untterschiedliche Reaktionen darauf. Manche meinten es wäre eine drogenbedingte Halluzination gewesen und andere glaubten mir. Ich habe mich nur entschlossen, meine Erfahrung öffentlich zu machen (in einer NTE Facebook Gruppe), denn ich denke einerseits, dass es die Welt erfahren sollte und andererseits bin ich es leid, als Psycho angesehen zu werden, weil ich so etwas erlebt habe. Und ich hab es auch deshalb öffentlich gemacht, um Menschen zu treffen, mit denen ich mich identifizieren kann, um weiter zu lernen/wachsen.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real. Ich sehe grundsätzlich kichts als selbstverständlich an. Vor meiner Erfahrung hatte ich die Einstellung, dass ich es erst glauben könnte, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen hätte. Jetzt nehme ich es so an, wie es mir zugetragen wird, nur mit einer gewissen Skepsis (da die Menschen ja zum Teil zu Übertreibungen neigen).

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real. Hey, ich sah was ich sah und ich tat was ich tat. Für mich war es eine sehr reale Erfahrung.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein

Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln? Nein, die sieben Seiten sind wirklich ausreichend.