Lucia L NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Ich reagiere sehr allergisch auf alle Arten Narkotika (z.B. Codein, Percaset, Morphin, Demerol, etc). Man hatte mir Gallensteine diagnostiziert. Das war eine komische Diagnose, da das Einzige, dass darauf hindeutete, mein beschleunigter Herzschlag war. Als man das festgestellt hatte, folgten ein Blut-Test und eine Ultraschall-Untersuchung. Ich hatte einen sehr großen- und mehrere kleine Steine.  Ungewöhnlicherweise spürte ich keinen Schmerz.

Aufgrund meiner Allergien hatte ich ungefähr einen Monat vor der Operation einen Termin bei einem Anästhesiologen. Sie entschieden sich dazu, während der OP synthetisches Morphin zu benutzen.

Ich hatte mich dazu entschieden, meinen Eltern nichts von der Operation zu erzählen, weil ich wusste, dass sie sich schreckliche Sorgen machen würden, während sie darauf warten würden, dass ich aus dem Operationssahl zurückkehren würde. Ich hatte das sonderbare Gefühl, dass ich sterben würde, so dass ich mir wünschte, dass sie die Kraft haben würden, die Nachricht von meinem Tod zu überstehen. SolIte alles gut ausgehen, würde ich sie vor all der Sorge bewahrt haben. Ich erzählte nur meinem Bruder, meiner Tochter und meiner besten Freundin davon. Jeder von ihnen musste mir schwören, nichts zu verraten.

Um 07:30 machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus. Das Armband, dass man mir anlegte, listete jedoch nicht alle meine Allergien auf. Das sagte ich meiner Krankenschwester. Auch meine beste Freundin, die mich begleitete, wies noch einmal darauf hin. Es wurde jedoch nicht richtig ernst genommen und man versicherte uns bloß, dass man diese Sache noch einmal prüfen werde.

Sie schoben mich in den OP-Warteraum, in dem ich erneut einen Anästesiologen traf. Es war nicht der, bei dem ich zuvor den Termin gehabt hatte. Er sagte mir, dass sich einige spontane Probleme ergeben hätten. Eines davon war, dass mein Mund so klein war, dass sie Probleme mit dem Schlauch bekommen würden. Ein anderes war, dass sie nicht wussten, wie sie mich behandeln sollten, würde ich nach der OP aufwachen und Schmerzen haben.

Ich sah meine Freundin an und rollte mit den Augen – Ich konnte mir denken wie sehr es schmerzen würde. Dann fragte er, wie allergisch ich sei. Ich sagte ihm, das ich Atemprobleme, Juckreiz und Schweißausbrüche bekäme. Ich würde mich fühlen als habe ich eine schlimme Grippe. Er sagte, sie würden sich etwas einfallen lassen. Ich schüttelte meinen Kopf und sagte zu meiner Freundin, dass ich nun wisse, dass ich sterben würde. Als sie mich in den Operationssaal schoben, rief ich ihr zu, dass ich zurückkommen würde. Ich müsse es, weil die Teufel noch kommen müssten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, was ich damit meinte.

Ich erinnere mich daran, rückwärts gezählt zu haben, bevor ich ohnmächtig wurde. Das nächste an das ich mich erinnere, ist, dass mein rechter Arm sehr stark juckte. Ich begann mich zu kratzen und konnte sehen, dass die Nadel in meiner Hand steckte. Ich erinnere mich daran, gedacht zu haben: "Diese Idioten haben mir Morphin gegeben." Es war alles so ruhig. Ich konnte hören wie die das EKG schneller zu piepen begann. Ganz plötzlich spürte ich ein schweres Gewicht auf meiner Brust. Ich erinnere mich daran, gedacht zu haben, dass es sich anfühlte wie ein großer Lastwagen, der auf meiner Brust geparkt hatte. So etwas war mir noch nie zuvor passiert, so dass ich nicht weiß, warum ich dieses Gefühl ausgerechnet mit einem Lastwagen assoziierte.

Die Monitore piepten sehr schnell und meine Augen schlossen sich. Ich erinnere mich nicht daran um meinen Atem gerungen zu haben. Alles an das ich mich erinnere, ist, sehr ruhig gewesen zu sein und gedacht zu haben: "Yeah, ich dachte mir, dass das passiert." Das letzte, dass ich hörte während ich in meinem Körper war, war das EKG, dass ein anhaltendes Pfeifen von sich gab, wie man es in Filmen hört wenn jemand stirbt.

Plötzlich stand ich außerhalb meines Körpers, ungefähr da, wo sich mein Kopf befand. Ich sah meinen Körper nicht (daran kann ich mich erinnern), konnte aber aus meinem Blickwinkel schließen, wo ich stand. Rechts von mir schrie die Oberschwester, dass ich eine ernsthafte allergische Reaktion zeige. Sie rannte zu meinem Bett und stolperte dabei über einen Tropf. Ich blieb jedoch ruhig und sah dem Geschehen zu als habe ich damit nichts zu tun. Wie ein Wissenschaftler, der etwas unter einem Mikroskop beobachtet.

Das nächste, an das ich mich erinnere, ist mit hoher Geschwindigkeit durch einen Tunnel geflogen zu sein. Er bestand aus sehr hellen Violett-, Rot-, und Blautönen. Dann befand ich mich in einem Tunnel. Alles was ich von da an sah, war in Schwarz-, Weiß-, Grau- und Silbertönen gehalten. Ich lief. Irgendetwas links von mir versuchte nach mir zu greifen. Jemand zu meiner rechten schlug die "Hand" zur Seite. Das Wesen, zu dem die Hand gehörte, fiel auf den Boden des Tunnels. Ich drehte mich um und half ihm auf.  Ich nahm seine Hände und schob es zum Rand des Tunnels zurück. Ich wusste, dass das Wesen zu meiner rechten mein Schutzengel oder mein Führer war und mich beschützte. Das Wesen zu meiner linken war eine Seele, die viele "böse" Dinge getan hatte und sich davor fürchtete, in das Licht zu gehen. Ich konnte Zeichen an dieser Seele erkennen. Sie erschienen wie Venen auf ihrem "Körper". Die Seele war von innen erleuchtet. Die schwarzen, Venenähnlichen Zeichen bedeckten sie am ganzen Körper. Soweit ich mich erinnern kann, sah ich meinen Beschützer niemals.

Ich öffnete meine Augen und sah, wie die Krankenschwester mir eine Sauerstoffmaske anlegte. Ich fühlte mich sonderbar, als sei ich nicht wirklich dort. Ich sah mit meinen Augen, war jedoch nicht wirklich Teil meines Körpers. Erneut hörte ich das gleichmäßige Piepen des Monitors.

Ich befand mich erneut außerhalb meines Körpers, in der Nähe des Kopfes und beobachtete alles sehr gelassen. Ein Mann mit schwarzem Haar und einem schwarzen Schnurrbart saß mir gegenüber und rief: "So helfe ihr doch jemand! Um Gottes Willen, jemand muss ihr helfen!"

Das nächste, woran ich mich erinnere, ist von Dunkelheit umgeben zu sein. Direkt vor mir stand dieses sehr große Wesen. Weißes Licht erleuchtete ihn von innen. Ich konnte auch mich selbst sehen. Es war wieder, in Ermangelung eines besseren Wortes, sonderbar. Es war als würde ich in meine Seele blicken. Auch sie leuchtete von innen. Ich hatte ein par "Narben", konnte aber nichts Vergleichbares an der anderen Seele entdecken.

Dann war ich vor diesem Wesen; ich sah ihn direkt an. Ich wusste, dass er heilig war. Ich fühlte, dass es Gott war, der mir so erschien, wie ich Ihn mir immer vorgestellt hatte. Ein alter Mann mit einem langen Bart. Er war mir auf diese Weise erschienen, damit ich keine Angst hatte.

Ich fühlte mich sicher. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so sicher gefühlt. Und Liebe. So viel Liebe. Er richtete nicht über mich, wie meine Religion es mich so lange hatte glauben machen wollen. Da war Mitgefühl. Es war so überwäItigend, dass ich es heute noch fühlen kann. Es ist so unglaublich schwer zu beschreiben. Alles war richtig. Alles war so wie es sein sollte. Da war nichts Falsches. Ruhe. Behaglichkeit. Es war unglaublich! Vor sich hielt Er eine kleine Schatztruhe von der Art in der man Piratenschätze vermutet. Er sagte: "Nimm diese Geschenke mit nach Hause." Das ist es. Das ist alles.

Ich wachte auf als sie mich gerade in den Raum zurückschoben. Meine Tochter und meine Freundin waren da und weinten. Es war bereits 17 Uhr. Ich trug die Sauerstoffmaske nicht mehr und lag am Tropf. Ich erzählte jedem, dass der Tunnel real war. Oh mein Gott! Es war als wahr. Ich hatte es nie geglaubt aber nun war es passiert. Alles war real.

Ich hatte keine Schmerzen. Nichts. Später fand ich heraus, dass meine Freundin mit den Krankenschwestern gesprochen hatte, da sie sich gewundert hatte warum meine Operation, für die zwei Stunden angesetzt gewesen waren, nun den ganzen Tag dauerte. Sie ignorierten sie und sagten ihr immer wieder bloß, dass sie sich darum kümmern würden. Sie hatte meinem Bruder angerufen und ihm erzählt, dass es nicht gut aussah. Das ich nicht zurückkam. Er hatte meine Eltern angerufen, die am Boden zerstört waren und sich nach Flügen umsahen.

Zwei Krankenschwestern, die am Kopfende meines Bettes standen, schüttelten ihre Kopfe darüber, dass man mir tatsächlich Morphin gegeben hatte. Man hatte mir sechs Dosen Benadryl verabreichen müssen um die Wirkung des Morphins zu kontern.

Ungefähr eine Woche später hatte ich einen Termin bei meiner Ärztin. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich einen großen blauen Fleck unterhalb meiner linken Brust hatte. Ihr war wichtig, zu erfahren wie ich mich fühlte. Ich fragte sie auch, ob der Gehörsinn, der Sinn wäre, den ein Sterbender als Letztes verlor. Sie sagte, dass sie das nicht wisse.

Durch diese Seite habe ich dann erfahren, dass es so ist.

Ungefähr einen Monat später begann ich Stimmen zu hören. Zu Erst klang es wie ein Radio. Dann waren da drei deutliche Stimmen. Eine tiefe männliche Stimme, eine durchschnittliche männliche Stimme und eine weibliche Stimme. Sie sprachen über den heraufziehenden Krieg gegen den Irak. Das Bush ein geheimes Programm verfolge. Zu dieser Zeit verfolgte ich das Thema nicht in den Nachrichten, es sei denn es wurde hin und wieder ein Themen-Special gesendet, welches eine Sendung unterbrach, die ich gerade schaute. Die Frage ob Bush in den Krieg ziehen würde, war zu der Zeit ein vieldiskutiertes Thema in den Nachrichten. Zu dieser Zeit wusste man nichts Genaues darüber. Dennoch brachten die Stimmen das Thema in Verbindung mit dem dritten Weltkrieg und sprachen darüber, wie es dazu führen würde. Sie lachten und diskutierten es miteinander. Es hörte sich genau wie eine Nachrichtensendung an.

Langsam machte es mich verrückt. Ich lebte damals alleine. Ich wohne in einer Eckparzelle. Der Teil, in dem mein Schlafzimmer liegt, ist umzäunt. Es schien so als kämen die Stimmen aus meinem Schlafzimmer. Ich suchte überall nach einem Radio, dass ich viellicht angelassen hatte. Mein Bruder war ausgezogen, als er vor sechs Monaten den Bau seines Hauses abgeschlossen hatte. Ich fragte mich also ob er vielleicht irgendwo ein Radio angelassen habe, obwohl ich selbst nicht so recht daran glaubte. Aber auch oben, wo er gewohnt hatte, fand ich nichts. Ich fragte ob es vielleicht sein könne, dass mein Haus aus irgendeinem Grunde Radiosignale empfing. Es hat spezielle Wände, welche besonders schalldicht sind, da ich in der Nähe eines Flughafens wohne. Könnte das Metall das hier verbaut war, etwas damit zu tun haben? Ich bekam keine Antworten, dafür aber eine Menge Gelächter.

Ich fing auch an, Dinge zu sehen. Dinge wurden wahr. Ich sah das "Ende der Welt.". Ich sah auch schwarz-weiße "Filme". Ich sah sie immer und immer wieder. Verschiedene kleine Ausschnitte von "Filmen", die ich nie zuvor gesehen hatte. Die Personen, die darin vorkamen, trugen Gewänder, wie man sie aus Biblischen Geschichten und von Gemälden kennt, die reigiöse Szenen zeigen. Meine Ärztin begann damit, einiges niederzuschreiben. Meine "Vorhersehungen". Im Dezember 2002 wurde mir gesagt wann der Irak-Krieg beginnen würde. Das erzählte ich meiner Ärztin und sie schrieb es nieder.

Würden sich meine Vorhersehungen bewahrheiten, so würde ich sofort in ihr Büro kommen. Wir fanden das alles sehr aufregend, auch wenn meine Vorhersage am Ende um einen Tag daneben lag.

Die Dinge wurden noch verrückter. Nun waren die Stimmen überall. Und es waren mehr geworden. Schloss ich meine Augen, so konnte ich sie dennoch, direkt in meinem Kopf hören. Sie klangen genauso als stünde dort jemand, der mit mir spräche. Es waren defenitiv keine Gedanken, sondern wirklich Stimmen.

Ich beschloss, mein Unterbewusstsein aufnzunehmen, indem ich einen neuen, stimmenaktivierten Kassettenrekorder kaufte und ihn über meinem Bett anbrachte.  Mir wurde immer gesagt, dass ich während des Schlafes spräche. Als ich das getan hatte (und dabei eine neue, kleine Kassette benutzte) sagte ich "ihnen", dass wenn alles echt währe und ich nicht dabei währe meinen Verstand zu verlieren, ich einen konkreten Beweis wolle. Das habe ich mehrmals wiederholt.

Als ich mir am nächsten Morgen die Kassette anhörte, hörte ich mein Fluchen vom Abend zuvor. Es hatte mich einige Mühe gekostet, die Kassette richtig einzulegen, worüber ich in Rage geraten war. Dann sagte eine blecherne, männliche Stimme, die klang als käme sie von sehr weit her: "Wir müssen die Menge wissen!" Wow! Es bestand keine Möglichkeit, diese Stimme irgendwie von draußen aufgenommen zu haben. Wir müssen die Menge wissen. Sie hatten es mir mein ganzes Leben gezeigt, indem sie ungewöhnliche Dinge hatten geschehen lassen, die ich nur als Zufall abgetan hatte. Sie fragten mich, wie viele Hinweise ich bräuchte bevor ich anfinge zu glauben. Ehrfurcht erfüllte mich.

Ich begann damit, mir Bücher über NTEs zu kaufen. Über unerklärliche Geschehnisse, welche dem Ähnelten was ich selbst erlebt hatte. Ich versuchte zu wahrsagen. Nach einigen Versuchen, konnte ich meine Aura sehen. Ich sah eine violette Wolke über meinem Kopf, in der silberne Blitze zuckten. Zum Schluss, konnte ich sogar meine Führer sehen. Ich hatte vier. Eines nachts nahm ich mittels einer speziellen Technik Kontakt zu ihnen auf und fragte sie, was all das bedeutete. Warum waren sie da? Warum sah und hörte ich Dinge?

In meinem Spiegel sah ich den Kopf und die Schultern eines Mannes. Er war kahlköpfig. Sein Kopf fiel zurück als hätte man ihn gehängt. Er bewegte sich über den spiegel als würde er darin schweben. Neben ihm standen drei oder vier Buchstaben. Dann sagte mir eine sanfte Stimme, dass ich Bonnie, eine Bekannte von mir, anrufen sollte. Ich betete.

Als ich Bonnie am nächsten Tag anrief, reagierte sie hysterisch. Sie befand sich auf dem Weg nach Saskatchewan. Ihr Sohn hatte versucht Selbstmord zu begehen. Er lebte in einem kleinen Haus ungefähr einen Tag entfernt von der nächsten größeren Straße. Ein Mann in einem schwarzen Lastwagen, entschied sich in dieser Nacht etwas früher loszufahren. Er war an dem Haus ihres Sohnes vorbeigefahren und hatte ihn von der Decke hängen sehen. Er hatte sofort angehalten, das Wohnzimmerfenster eingeschlagen und ihn heruntergeschnitten. Nun war er im Krankenhaus in Winnipeg (Manitoba).

Ich bekam eine Gänsehaut. Sie sagte, ich solle für ihn beten. Sein Name war Chad.

Am nächsten Tag musste ich einige medizinische Tests durchlaufen, da ich seit meiner Operation Schwierigkeiten mit dem Atmen hatte. Das Labor befand ich in einem Einkaufs-Center. Ich unterbrach mein Mittagessen um mich erneut einigen Tests zu unterziehen. Die Stimmen erzählten mir von dem "Zeichen Gottes", über das in der Bibel berichtet wird. Sie machten mich auf bestimmte Menschen aufmerksam und sagten Dinge, wie: "Sieh mal, er hat es nicht. Sie hat es nicht. Er hat es.", Etc. Das Zeichen hatte die Form eines Auges, dass sich auf der Stirn befand. Sie machten mich auf ein Kind aufmerksam. Sie sagten: "Sieh, er hat nicht das Zeichen." Obwohl er ein Kind war, hatte er schon einmal gelebt. "Er ist zurück, weil er noch an seinem Karma arbeiten muss. Er hat in seinen vorherigen Leben viel Böses getan, das er nun wieder gutmachen muss." Zuvor habe ich nicht an Reinkarnation geglaubt.

Langsam bekam ich wirklich Angst. Ich verlor defenitiv den Verstand. Sie sagten, dass nicht einmal Gott damit gerechnet hatte, wie tief die Menschen hatten sinken können. Wie viel böses wir Menschen tun könnten. Diese Dinge wurden getan um das zu ändern. Je weiter die Zeit voranschreite, deste schwerer sei es für die Wiedergeborenen. Der Zusammenhalt in den Familen würde immer geringer. Unsere Werte verschwänden mehr und mehr. Die Menge der Seelen, so nahmen sie an, würde kleiner und kleiner.

Ich sagte: "Wie konnte Gott sich irren?" Sie sagten ja, auch ER lag falsch. Auch Er hatte den Weg unseres Lebens so nicht vorhersehen können. Wie viel Hass und Schmerz wir einander zufügen könnten. Wie wir unsere Kinder nicht lieben könnten und sie so verletzten, wie wir es taten.

Ok, jetzt ist es klar. Ich war mir sicher, ich verlöre meinen Verstand. Denn eines war klar: Gott liegt niemals falsch. Die Angst hatte mich in ihrem Griff. Ich bekam Panik. Ich begann, diese bösen Bilder zu sehen. Ich konnte nicht schlafen. Zum Schluss blieb ich vier Tage am Stück wach. Ich war ein Pflegefall.

Am Ende wies ich mich im Januar 2003 selbst in die psychatrische Abteilung des Krankenhauses ein. Ich dachte wirklich, ich habe den Verstand verloren. Bald erzählte mir jedoch der Chef der pyschatrischen Abteilung, dass ich weder eine Multiple Persönlichkeitsstörung  noch Schizophrenie oder irgendeine andere psychische Erkrankung zu haben schien, die meinen Zustand erklären könnte. Ich übte einen Beruf aus, der mir viel Verantwortung abverlangte und in dem klares, analytisches Denken vonnöten war. Ich besaß ein eigenes Haus. Meine finanzielle Situation war sehr gut.  Ich hatte Aktien und investierte darüber hinaus in eine staatliche Altersvorsorge. Ich WUSSTE, dass ich diese Dinge weder sehen, noch hören sollte.

Ich war sehr froh, das zu hören. Er sagte mir, dass mein Zustand vielleicht ganz andere Gründe hätte. Er dachte nicht, dass ich gerade meinen Verstand verlor. Sie machten noch einige Tests mit mir, darunter Computertompgraphie-Tests. Aber sie fanden nichts ungewöhnliches. Ich wusste was um mich herum geschah, wer ich war usw. Sie waren ratlos.

Irgendwann musste meine Hausärztin an mich denken. Sie begann nach mir herumzutelefonieren, rief auf meiner Arbeit und bei mir zu Hause an um sicherzugehen, dass mit mir alles in Ordnung war. Am Ende rief sie meinen Bruder an, der ihr schließklich verriet, wo ich war. Es war Dienstagnacht, als sie mich besuchte. Sie sagte mir, dass ich zu ihr hätte kommen sollen und dass ich nicht verrückt sei. Sie sagte sie habe meine "Vorhersagen" aufgeschrieben. Ich war nicht verrückt!

Sie sprach mit meinem Psychater und erklärte ihm alles. Er sagte mir daraufhin, dass er von Menschen wie mir gehört habe, mir jedoch nicht helfen könne. Er riet mir, einen "spirituelleren" Psychologen aufzusuchen, der sich mit Menschen wie mir auskenne. Noch am selben Tag (Mittwoch) ging ich nachhause.

Seitdem versuchte ich zu verstehen, was mit mir geschah. Ich versuchte mich nicht mehr in esoterischen Experimenten, da ich zu viel Angst vor den Resultaten hatte. Ich wusste nicht ob ich an eine psychische Krankheit glauben sollte, welche der Wissenschaft noch nicht bekannt war oder ob alles echt war. Ich lebte mit der Angst davor irgendwann doch noch meinen Verstand zu verlieren. Ich hatte Angst davor, irgendwann nicht mehr zu wissen wer ich war, oder vom Dach zu springen, weil ich dachte, dass ich fliegen könne. Um es kurz zu machen: Ich traute mir nicht.

Letztes Jahr machte ich einige weitere Tests. Weihnachten 2005 entdeckte man auf einem Bild, dass bei einem MRT entstanden war, das ich eine dichte Masse Protonen im Stammhirn in der nähe des Vertex hatte. Sie befinden sich im Temporallappen, an dem Ort, der die Persönlichkeit eines Menschen bestimmt. Was das bedeutete, konnte mir jedoch niemand sagen.

Dann wurde ich mit dem EEG getestet. Es zeigte Alpha- Beta- und Tethawellen. Thetawellen sieht man nur im Schlaf oder in tiefer Meditation. Sie fanden auch heraus, dass ich im linken Temporallapen ein Signal empfing, wo keines sein sollte. Es ging durch den Frontallapen und dann in die selbe Hirnregion, die uns bereits im MRT aufgefallen war. Es war keine Epilepsie. Sie entschieden einen Schlafentzug mit mir zu machen.

Während des Schlafentzuges, erzielten die Messungen die selben Resultate (Es war auch kein Koffein, keine Nahrung und kein Wasser erlaubt). Dieses Mal waren die Thetawellen besonders nahe am Delta-Signal. Wieder kam das Signal durch meinen linken Temporallapen und nahm den selben weg. Keine Tumore oder sonstige Auffälligkeiten wurden festgestellt.

Also befinde ich mich permanent in einem – wie sie sagen – "veränderten Zustand".

Ich habe mir Bücher gekauft und Dokumentationen angesehen. Ich habe so einen Durst nach Wissen, dass es keine Grenzen gibt. Berichte über paranormale Erlebnisse, NTEs, lernen wie man EEGs liest, verschiedene Arten von Gehirnströmen und was sie bedeuten. Was ist Bewusstsein? Verschiedene psychische Krankheiten. Quantenphysik, Stringtheorie. Hypnose. Philosophie. Re-inkarnation. Weltraum und Energiefelder um die Erde. Wie diese Energiefelder uns beeinflussen können. HARRP. Es ginge schneller zu erzählen, was ich noch nicht gelesen habe. Ich versuche dabei (mit Ausnahme der Berichte über paranormale Erlebnisse) mich an Bücher zu halten, die von Wissenschaftlern und Ärzten geschrieben wurden.

Ich arbeite immernoch. Ich wurde zum Gruppenleiter befördert. Ich habe so viele "vergessene" Einnahme- und Einsparmöglichkeiten für meine Firma "gefunden". Woher ich weiß, wo ich suchen muss, bleibt ein Rätsel. Ich tue es einfach.

Ich höre und sehe immernoch. Ich habe gelernt das meiste davon abzublocken, weil es mich ängstigt. Ein Teil von mir denkt noch immer ich sei psychisch krank. Meine Familie und ein paar meiner Freunde wissen davon. Sie können es sich auch nicht erklären, sagen aber, dass ich bescheid geben soll, sollte ich die Lottozahlen erfahren. Haha.

Die Stimmen sagen mir, dass es andere Dimensionen gibt. Das sie leben, sich jedoch in einer anderen Dimension befinden. Das wir ewig leben. Das alles was sie wollen das EINSSEIN (Ich glaube damit meinen sie das, was wir "GOTT" nennen) , ist dass wir uns gegenseitig lieben. Das wir uns nicht gegenseitig verletzen. Und das wir uns daran erinnern wer wir sind.

Sie sagten mir, dass ich (vermutlich) nicht von hier sei. Das ich mich in einem sterblichen Körper befand um dabei zu helfen, zu stoppen was mit den Menschen geschieht. Ich sei gekommen um zu beweisen, dass das EINSSEIN in jedem von uns sei. Das Es in Allem sei. Das wir ewig leben. Sie seien hier zu mir gekommen um mir zu helfen. Sie sagten, ich sei aus einer höheren Schwingung gekommen. Das ich mich daran erinnern müsse, wer ich sei. Ich habe die Fähigkeit zu heilen, zu manifestieren und zu anderen Dimensionen (und den Toten) zu sprechen. Alles was ich tun müsse, sei zu glauben. So eine einfache Sache sollte man denken, mein analytisches Hirn jedoch war davon überzeugt, dass ich meinen Verstand verlöre. Das erschien mir wahrscheinlicher als das, was ich sah und hörte.

Ich bin hin- und hergerissen. Manchmal glaube ich, ich habe den Verstand verloren. Manchmal jedoch, besonders wenn ich daran denke, was das Göttliche Wesen gesagt und mir gegeben hat, denke ich, dass alles Wirklichkeit ist. In mir tobt immer ein Kampf. Sie sagen mir, dass wir Zeit verlören – ich suche immernoch nach einer Antwort.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht:    Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand:  03.09.2003

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja   Allergische Reaktion        Ich weiß nicht genau, wie ich diese Frage beantworten soll. Ich hatte zwei direkt aufeinander folgende NTEs, was mich verwirrt.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?     Wunderbar.

Die Erfahrung beinhaltete:   Außerkörperliche Erfahrung

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?    Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal   Ich WUSSTE. Was geschah überraschte mich nicht. Ich war so ruhig. Als ich mich vor dem Göttlichen Wesen befand, war all die Sicherheit und Liebe so viel realer. Alles fühlte sich richtig an. Ich war dort keine Fremde. Alles war so unglaublich klar. Ich verstand was passierte. Ich konnte nicht nur in eine Richtung blicken, so wie man es sonst kennt. Ich konnte rundherum sehen und auch mich selbst, meine Seele, konnte ich sehen. Es ist unglaublich schwer, dass zu beschreiben.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?     Sobald ich meinen Körper verlassen hatte und in der Zeit zwischen den beiden NTEs. Ich würde sagen, bis ich aufwachte und sah, wie sie mich aus dem Operationssaal schoben. Ich habe jedoch auch Erinnerungslücken. Meine Erinnerung ist bruchstückhaft. Es liegt nicht daran, wie viel Zeit verstrichen ist. Die Dinge an die ich mich heute erinnern kann, sind genau die Dinge, an die ich mich erinnern konnte, direkt nachdem es passiert war.  Ich erinnere mich jetzt an genau die selben Dinge wie in 2002. Es ärgert mich, dass ich mich nicht an alles erinnern kann.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?     Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung   Es fühlte sich einfach richtig an. Ich verstand vollständig, wo ich war. Es kam mir vor als währe mein Leben ein langer Schlaf gewesen, aus dem ich nun erwacht war. Ich wusste den Unterschied – das war Realität. Im Gegensatz zu meinem Leben auf der Erde.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?    Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?    Ja   S.o.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?   Ja   Die Lippen haben sich nicht bewegt. Es war eine direkte Verbindung von Bewusstsein zu Bewusstsein.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?    Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft    

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Ja  Das nächste, an das ich mich erinnere, ist mit hoher Geschwindigkeit durch einen Tunnel geflogen zu sein. Er bestand aus sehr hellen Violett-, Rot-, und Blautönen. Dann befand ich mich in einem Tunnel. Alles was ich von da an sah, war in Schwarz-, Weiß-, Grau- und Silbertönen gehalten.

Die Erfahrung beinhaltete:   Präsenz unirdischer Wesen

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?     Ja     S.o.

Die Erfahrung beinhaltete:   Dunkelheit

Die Erfahrung beinhaltete:    Unirdisches Licht

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Unsicher  I don't remember all of my NDE. I do remember seeing a bright whitish blue light at the end.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?    Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Die Erfahrung beinhaltete:    Sehr emotional getönt

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?     See above.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?     Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?     Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?     Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Die Erfahrung beinhaltete:    Besonderes Wissen oder Zweck

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über das Universum    

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?     Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle    Wie ich schon sagte, erinnere ich mich nur an ein paar bestimmte Dinge. Das gehört nicht dazu.

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?     Szenen aus der Zukunft der Welt     Ich erinnerte mich nur an bestimmte Teile meiner NTE als ich erwachte. Das gehört nicht dazu. Dennoch sehe ich, wenn ich mich "öffne" um zuzuhören, was in der Zukunft passieren wird. Ich kann nicht sagen was Diesem oder Jenem in Zukunft passieren wird. Ich sehe und weiß nur das, was sie mich sehen oder wissen lassen wollen. Ich mache das aber nicht mehr, auch wenn es manchmal wahr wird, weil es mich ängstigt.

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?     Unsicher     Ich erinnerte mich nur an bestimmte Teile meiner NTE als ich erwachte. Das gehört nicht dazu.

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt  

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher    Ich bin katholisch aufgewachsen, habe mich in den letzten paar Jahren jedoch von der Kirche entfernt. Ich bin religiös mache mir aber nicht viele Gedanken über das Thema.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja   

Welche Religion haben Sie jetzt?     Liberal   Ich bin nicht religiös, glaube aber an ein Leben nach dem Tod.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Ja    Ich glaube mehr an Gott als ich es zuvor tat. Ich glaube, dass wir niemals einfach verschwinden. Ich glaube, dass wir irgendwie alle miteinander verbunden sind. Das wir alle gleich sind. Das wir Fehler machen, weil wir die menschliche Form angenommen haben und all unsere Last mit uns tragen. Und wegen unserer Erziehung. In unserem Kern, sind wir alle liebende und sorgende Wesen.

Die Erfahrung beinhaltete:   Präsenz unirdischer Wesen

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen?     Ich sah sie tatsächlich

Die Erfahrung beinhaltete:   Religiöse oder spirituelle Gestalten

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Ja    Ich wusste wer ich wirklich war und warum ich hier war. Mir wurden Geschenke mitgegeben, damit ich mich daran erinnerte, wer ich bin und warum ich hier bin. Ich hatte es nämlich vergessen, als ich in meinen Körper geboren wurde. Es scheint als habe ich es wieder vergessen, dennoch sagen sie mir noch immer warum ich hier bin. Ich denke das war eines der Geschenke für mich. Alles was ich nun tun muss, ist ihnen zu glauben.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja    Ich bewerte nicht mehr wie ich es früher tat. Ich habe gelernt den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich werde so gut wie nie böse. I don't blame anyone anymore. Ich denke jetzt, dass bestimmte Dinge aus einem bestimmten Grund geschehen oder getan werden. Ich hatte eine sehr schlimme Ehe und hatte mich vor der NTE scheiden lassen. Ich war verletzt und verbittert. Nun verstehe ich, dass alles einen Grund gehabt hat.  Es hat mir gezeigt, dass ich mein Leben kontrollieren kann und nicht jemand Anderen (oder dessen Leben).  Egal wie verrückt diese andere Person zu sein scheint und egal wie sehr du (oder der Rest der Gesellschaft) versuchst ihm das klar zu machen, werden sie von dem was du sagst doch nur das nehmen, was ihnen passt oder sie werden alles so verdrehen, dass sie damit zufrieden sind. Du musst für dich selbst begreifen, dass das was du tust, schlecht ist. Niemand Anderes kann das für dich tun.

Nach der NTE: 

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?     Nein    

Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Ja     Stimmen, ich sehe Wesen, andere Dimensionen, "Film"-Ausschnitte. Könnten diese Ausschnitte vielleicht aus früheren Leben stammen? Ich bin mir nicht sicher. Ich weiß es nicht.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind?      Das nicht über mich gerichtet wurde. Die Sicherheit und die Liebe, die ich spürte. Das Wesen, wie es mir die Schatzkiste gab und mich aufforderte, sie mit nach Hause zu nehmen.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?     Ja     Ich erzähle Anderen von den NTEs weil es so echt war. Weil es geschehen ist. Weil nicht jeder so ein Glück hat, wie ich es hatte. Weil ich nicht möchte, dass irgendjemand Angst vor dem Tod hat und weil ich möchte, dass die Menschen sich besser fühlen, wenn sie jemanden verlieren. Das hat schon vielen geholfen über ihre Trauer hinwegzukommen oder sie zumindest zu verkleinern.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)?     Ja     Aber ich glaubte nicht daran. Shirley McLaine war der erste Fall von dem ich hörte. Ich dachte sie wäre verrückt. Auch nachdem ich von einigen weiteren Fällen gehört hatte, glaubte ich noch, dass diese Leute ihren Verstand verloren hatten oder  halluzinierten. Sie kennen ja diese Hollywood-Leute, HaHa.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert?     Nein  

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten?     Ich wüschte, ich könnte Anderen zeigen was ich erlebt habe, ich wünschte sie könnten die selbe Erfahrung machen, wie ich.

Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln?     Ich finde, dass die Fragen, sich teilweise wiederholen und nicht immer sinnvoll sind, abhängig davon was man zuvor geantwortet hat.