Erfahrungsbeschreibung:

Meine Familie war auf einer Fahrt nach South Carolina, um Freunde zu besuchen. Ich war zu dieser Zeit 9 und meine Schwester 4 Jahre alt. Unsere Freunde lebten in einem älteren Haus, das gerade renoviert wurde. Ich war ein Kind, das es liebte auf Entdeckungsreise zu gehen, ich fand einen Schrank im Oberraum, mit einem großen Loch im Boden, das scheinbar zu einem geheimen Raum führte. Ich versuchte nach unten in das Loch zu klettern, rutschte aus und blieb darin stecken. Mein Gewicht drückte auf mein Zwerchfell und meine Arme steckten ebenfalls fest.

Ich spürte nur einen kurzen Moment Panik und dann war es sehr ruhig , dann wurde ich ohnmächtig. Als ich ohnmächtig wurde, entdeckte ich aufgeregt meinen Körper und fand mich selbst schwebend im Zentrum des Raumes. Ich war mir des ganzen Raumes bewußt, meines Körpers der steckte und der Umgebung innerhalb und außerhalb des Hauses. Ich war mir auch dieses, auf eine Art schimmernden Nebels bewußt, der diese Umgebung umrundete und der im Moment immer deutlicher und wesentlicher wurde. Während ich mich sehr ruhig und sehr friedvoll fühlte, wurde ich mir aber auch dieses Gefühls einer großen Dringlichkeit in dem Ganzen bewußt, wenn ich nicht bald Hilfe bekommen würde, dann wäre ich nicht fähig zurückzukommen. Ich war mir bewußt, daß meine Schwester draußen im Hof mit ihren Freunden spielte und ich bewegte mich durch das Fenster im 2. Stock und hinunter in den Hof. Ich positionierte mich nur einige Zentimeter weit entfernt vom Gesicht meiner Schwester. Ich wußte, daß ich keinen Ton von mir geben könne und obwohl ich die Stimme meiner Schwester hörte, konnte ich einen Widerstand, wie eine schwere wollene Decke, zwischen uns fühlen, die mich hinderte mit ihr zu kommunizieren. Irgendwie richtete ich den Fokus meiner Aufmerksamkeit in die mentale Gleichung eines Schreies, in der Hoffnung, daß dieser den Widerstand durchbrechen könne. Ich richtete alle meine Gedanken zu ihr in einem Hilfeschrei. Sie rannte plötzlich zum Haus. Ich kehrte in meinen Körper zurück und fand meine Schwester, wie sie Erwachsene in den Raum führte. Sie zogen mich aus dem Loch heraus und ich begann wieder zu atmen.

Gab es zur Zeit deiner Erfahrung eine lebensgefährliche Situation? Ja, Ersticken

War die Erfahrung schwierig in Worten auszudrücken? Ja, diese Beschreibung umfaßt nur den einfachsten, eindimensionalen Aspekt dieser Erfahrung. Die tatsächliche Erfahrung war so intensiv, so detailliert, so ganzheitlich, daß jeder kleine Teil davon (wie schweben, fühlen, bewegen, kommunizieren) es erfordern würde, ein eigenes großes Buch darüber zu schreiben, um alles vollständig zu erfassen.

Zu welcher Zeit während der Erfahrung hattest du die höchste Ebene von Bewußtsein und Klarheit? Höheres Bewußtseiin und Klarheit als normal. Während der Zeit, als ich außerhalb des Körpers war. Ich war mir von allen Dingen in meiner Umgebung bewußt. Ich wußte den Ort wo sich jeder aufhielt, innerhalb und außerhalb des Gebäudes. Das Erfahrungs-Panorama und alle Gestalten.

Bitte vergleiche deine Vision während der Erfahrung mit deiner alltäglichen Vision, die du unmittelbar zur Zeit deiner Erfahrung hattest: Da gibt es wirklich keinen Vergleich. Die Vision während der Erfahrung war multidimensional, Panoramaartig. Es war eine andere Art als Sehen. Ich konnte die Wände sehen und zur gleichen Zeit suchte ich die Inneneinrichtung und die äußeren Wände, alles zur gleichen Zeit. Es war nicht so, daß die Wände transparent waren, sie schienen normal zu sein. Es ist einfach so, daß ich das Äußere und Innere zur gleichen Zeit sah.

Der gleiche Sinn der die Vision herstellt, kann auch Gedanken in anderen aufspüren, machte es, daß es schien, daß ich „sehen“ konnte, was die anderen denken.

Bitte vergleiche dein Hören während der Erfahrung mit deinem alltäglichen Hören, daß du unmittelbar zur Zeit deiner Erfahrung hattest: Ich war mir nicht direkt von Tönen bewußt, auf viele Arten schien Zeit gefroren zu sein oder stark verlangsamt. Töne schienen uninteressant zu sein und ich schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit.

Hast Du irgendwelche irdischen Ereignisse gehört oder gesehen, die zur Zeit auftraten, wo dein Bewußtsein/Aufmerksamkeit vom physichen/irdischen Körper getrennt waren? Ja, ja. Ich wurde mir meiner Schwester bewußt, die außerhalb des Hauses spielte und ging zu ihr, daß sie Hilfe holt.

Welche Emotionen spürtest du während deiner Erfahrung? Ruhe, Klarheit der Gedanken, und ein Gefühl von begrenzter Zeit um ein Problem zu lösen.

Bist du durch ein Tunnel gekommen? Nein

Hast du ein überirdisches Licht gesehen? Ja, ich war mir eines schimmerndes Nebels oder Dunstes bewußt, der mit der Zeit langsam anwuchs und klarer und fester wurde. Er glühte leicht und schien in und um feste Objekte zu schweben.

Bist du einem mystischen Wesen oder einer Präsenz begegnet, oder Hast Du eine unidentifizierbare Stimme gehört? Nein

Bist du dir irgendwelcher verstorbener (oder lebender) Wesen bewußt geworden? Ja, ich war mir des Ortes, der Aktivitäten und Gedanken jeder lebenden Person in der Nähe bewußt.

Bist du dir der vergangenen Ereignisse deines Lebens, während deiner Erfahrung bewußt geworden? Nein

Hat es für dich ausgesehen, als ob du irgendeine andere, überirdische Welt betrittst? Nein

Hat es für dich ausgesehen, als ob sich die Zeit beschleunigt oder zu verlangsamt? Die Zeit schien rascher oder langsamer zu vergehen als normaler Weise. Dort scheint es zwei Bezugsrahmen für Zeit zu geben. Der irdische Rahmen, der fast stehenzubleiben scheint und der spirituelle oder außerkörperliche Rahmen, der sich normal bewegt. Der spirituelle Rahmen war aber mehr, als nur der Lauf der Zeit. Er war mehr wie ein physisches Gefühl des Bewegens über dem Boden, sich der Vergangenheit und Zukunftsereignisse bewußt zu sein, so als ob sie physische Orte wären. Dort gab es wirklichen einen Sinn, daß ich meinen Weg entlang des Kurses der Zeit ändern könne und einen anderen Ankunftsort wählen könne.

Hat es für dich ausgesehen, daß du plötzlich alles verstehen kannst? Alles über mich selbst oder die anderen. Ich schien so, als ob ich die volle Erfahrung von irgendetwas haben könne, auf das ich meine Aufmerksamkeit richte. Wenn ich alles über eine Wand wissen wolle, dann konnte ich es erfahren in Gestalt einer Wand. Wenn ich mich an die Erfahrung erinnere, kann ich immer noch die Rückwirkung dieser Gestalt erinnern, auch für Dinge auf die ich mich zu dieser Zeit nicht konzentriert hatte.

Hast Du eine Begrenzung oder eine limitierte physische Struktur erreicht? Unsicher, dort war keine wirkliche Begrenzung, nur eine Bewegung zu einem Ereignis hin (dargestellt von dem einfallendem Nebel), von welchem aus es keine Rückkehr gab.

Bist du zu einer Grenze oder zu einem Punkt ohne Wiederkehr gekommen? Ich kam zu einer wirklich bewußten Entscheidung zum „Zurückkommen“ ins Leben, ich wußte, daß ich es wählen könne, keine Maßnahmen zu setzen und dann die Erde verlassen würde, oder ich könne versuchen Hilfe zu bekommen und würde die Möglichkeit erhalten, auf der Erde zu verbleiben. Jedes Ergebnis schien gleich gut. Es wählen zu bleiben war mehr die Sache, wenn ich den Erfolg sehen könne.

Hast du Szenen aus deiner Zukunft gesehen? Nein

Hast du ein Gefühl von speziellem Wissen oder deinem Zweck hier? Ja, nur in dem Umfang, daß ich ein ganzes Wissen von allem um mich herum habe.

Sprich über die Veränderungen, die in deinem Leben nach der Erfahrung aufgetreten sind: Keine Veränderungen in meinem Leben. Die größte Herausforderung, die ich habe ist die Vereinbarkeit von organisierten Religionen mit meiner persönlichen Erfahrung.

Hast Du irgendwelche Veränderungen in deinen Werten oder Glaubensrichtungen - als Resultat davon - nach deiner Erfahrung vorgenommen? Unsicher. Nicht nach dieser speziellen Erfahrung, weil ich mit Erinnerungen von Leben vor dieser Geburt, zur Welt kam.

Hast Du irgendwelche psychische, ungewöhnliche oder andere spezielle Gaben nach deiner Erfahrung, die du vor deiner Erfahrung noch nicht hattest, bekommen? Unsicher. Es hat ausgesehen als ob ich immer schon eine Fähigkeit es Vorausschauens gehabt, profetische Träume, und einiges Wissen von Ereignissen aus einer Distanz.

Hast du diese Erfahrung je mit anderen geteilt? Ja, ich teilte sie unmittelbar danach mit Familienmitgliedern, die mich aus der Gefahrenzone herauszogen. Es wurde als Phantasie abgetan. Ich fühlte mich verletzt und verwirrt, weil mir nicht geglaubt wurde, über etwas, daß gerade passiert war und in dem sie teilgenommen hatten.

Hast du irgendein Wissen über Nah-Todes-Erfahrungen (NTE) vor deiner Erfahrung gehabt? Unsicher. Ich war mir des Begriffes NTE unbewußt. Als ein Kind dachte ich, daß sich jeder an Ereignisse vor ihrer Geburt erinnern könne und wissen, daß sie außerhalb ihres Körpers existiert hatten oder könnten. Diese Erfahrung führte mich zu der Idee, daß nicht alle diese Erfahrung hatten. Dieses Wissen verursachte einige Gefühle von Anderssein und Isolation.

Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung kurz nachdem sie geschah (Tage bis Wochen): Die Erfahrung war definitiv real. Diese Erfahrung war komplett real, weil ohne sie, würde ich fast sicher an Ersticken gestorben sein.

Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung zur heutigen Zeit: Erfahrung war wirklich real, ich habe sie überhaupt niemals in Frage gestellt.

Haben sich deine Beziehungen speziell als Resultat deiner Erfahrung verändert? Ja, vor dieser Erfahrung bin ich davon ausgegangen, daß jedermann sich in und aus seinem Körper bewegen könne, wenn sie aufsteigen wollten. Hinterher wurde ich mehr geleitet und vorsichtig, über das Teilen dieser Erfahrungen mit anderen.

Haben sich deine religiösen Glaubensrichtungen/spirituellen Praktiven speziell als Resultat der Erfahrung verändert? Ja, ich blieb immer auf der Suche nach einem religiösem/spirituellem Glaubenssystem, daß diese Erfahrungen als fundamentales Element beinhaltet.

Gab es in deinem Leben irgendeine Zeit, wo irgendetwas einen Teil der Erfahrung wiederhergestellt hat? Nein

Haben die gestellten Fragen und die Informationen, die du mitgeteilt hast, genau und umfassend deine Erfahrung beschrieben? Ja, ja so gut wie möglich. Worte sind nicht dazu geeignet, um die Ganzheit der Erfahrung zu beschreiben.