Der Gefreite Dowding NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Erster Teil: Die persönliche Geschichte eines Soldaten der auf dem Schlachfeld getötet wurde, mit Anmerkungen von Wellesley Tudor Pole, Autor von "The Silent Road"(Stiller Weg) Sechste überarbeitete Edition Neville Spearman (Herausgeber), Copyright Wellesley Tudor Pole 1966, zum ersten Mal herausgegeben August 1917 - Zweite Ausgabe September 1917 - Dritte Ausgabe November 1917 - Vierte Ausgabe Oktober 1918 - Fünfte Ausgabe Januar 1943 - Sechste Ausgabe 1966, gedruckt in Grossbritannien von Clarke, Doble and Brandon, Ltd. Cattedown, Plymouth.

VORWORT ZUR SECHSTEN AUSGABE

Seit dem ersten Erscheinen dieses Buches, vor fast einem halben Jahrhundert, wurden viele unschätzbare Unterlagen veröffentlicht, vorgebend die Gegebenheiten zu beschreiben in die wir geraten wenn die Zeit für uns kommt, diesen Planeten zu verlassen. Gewissermassen erwies sich 'Der Gefreite Dowding' als ein Pionier auf diesem Feld. Dieses Buch wurde zu einem 'Zeitzeugen' und sollte als solches gelesen werden, wenn auch meiner Ansicht nach die Botschaft die es enthält nie wertvoller war als heute. Genauso gänzlich individuell und persönlich, wie unsere Erfahrungen auf der Erde sind, so scheint es sind die Erfahrungen denen wir begegnen, wenn wir weiter in eine andere Welt hinüber gehen. Trotz dieser Tatsache ist es für mich beides, bemerkenswert und bedeutsam, dass die Mehrzahl aktueller Schriften über dieses wichtige Thema dazu neigen einander in ihren Berichten über 'Grenzzustände' zu bestätigen.

In Hinsicht auf Details muss daran erinnert werden, dass keine zwei Menschen die das gleiche Ereignis erleben, sogar hier auf Erden, fähig sind es auf die gleiche Weise zu beschreiben oder zu erinnern. Es ist deshalb nur natürlich, dass Unterschiede in der Wahrnehmung und Auffassung, die diversen Berichte über das was mit uns nach dem 'Tod' passiert, verfärben.

Dieses Buch enthält eine Reihe sehr optimistischer Vorhersagen über das zukünftige Wohl der menschlichen Rasse. Ein Wort der Warnung ist hier nötig. Für jene die ausserhalb der Begrenzungen von Zeit und Raum leben, ist es vorstellbar dass tausend Jahre menschlicher 'Zeit' anscheinend die Dauer eines einzigen 'Tages' haben können. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Vorhersagen die von dem 'Botschafter' im Teil III dieses Buches vermittels wurden, bestimmt sind sich zu erfüllen, lange ehe unser Planet aufhört als lebendes Wesen zu funktionieren. Sicher ist die Aufgabe der Menschheit, alles in ihrer Macht stehende zu tun um das 'Goldene Zeitalter' von dem der 'Botschafter' spricht herbeizuführen, näher als unsere beschränkte Sicht es uns glaubhaft möglich erscheinen lässt. Mit diesem Ende im Blickfeld, sollten wir mit unserem Äussersten danach streben, auch wenn dieses Ende entfernt scheint und fast ausserhalb der Reichweite unseres Glaubens und Verstehens. Wir können beides, Mut und Trost aus der Tatsache gewinnen, dass ein frischer spiritueller Impuls sich in unserer Mitte fühlbar macht, und dass für unseren Schöpfer, der durch die Herzen und den Geist von Menschen arbeitet, alle Dinge nicht nur möglich, sondern ganz sicher, harmonisch zu gegebener Zeit verwirklicht werden, beides in Zeit und Ewigkeit. W.T.P.



EINFÜHRUNG

Am Montag, dem 12. März 1917, wanderte ich am Meer entlang, als ich die Gegenwart von jemand spürte. Ich schaute mich um, niemand war zu sehen. Jenen ganzen Tag verspürte ich als folge mir jemand, versuchte meine Gedanken zu erreichen. Plötzlich sagte ich zu mir, "Es ist ein Soldat. Er wurde in der Schlacht getötet und möchte kommunizieren."

An diesem Abend sprach ich zufällig mit einer Dame die zu einem gewissen Grad hellsichtige Kräfte besitzt. Ich hatte den Soldaten vergessen, bis sie einen Mann beschrieb der in Khaki gekleidet war, und in einem Sessel neben mir sass. Er schaute intensiv in meine Richtung. Sie sagte er sei älter, hätte einen kleinen Schnurrbart und schien irgendwie traurig. Keine sehr intelligente Figur, aber eine ehrliche. Ich kam nach Hause und setzte mich an meinen Schreibtisch. Sofort begann mein Schreibstift sich zu bewegen.

Bewegte ich ihn? Ja auf eine unwillkürliche Art und Weise. Die Gedanken waren nicht meine eigenen, die Sprache war ein wenig ungewöhnlich. Ideen würden hauptsächlich in kurzen einfachen Sätzen übermittelt. Es schien wirklich als spräche eine Intelligenz ausserhalb von mir, durch meinen Geist und meinen Schreibstift.

Manche Ideen sind nicht in Einklang mit meinen eigenen vorgefassten Meinungen.

Die Botschaften die ich auf diese Weise von 'Thomas Dowding', Einsiedler, Lehrer, Soldat erhielt, wurden genau niedergeschrieben wie sie mich erreichten.

DIE WILDNIS

Eine grosse Wahrheit wurde mein konstanter Begleiter. Ich fasse sie so zusammen: "Leere dich damit du gefüllt wirst."

- Gefreiter Dowding

12. März 1917, 9 Uhr abends.

Ich bin dankbar für diese Gelegenheit. Sie können nicht begreifen wie sehr manche von uns sich danach sehnen, mit denen zu sprechen die wir zurück liessen. Es ist nicht leicht Botschaften mit Sicherheit durchzugeben. Sie gehen so oft unterwegs verloren oder werden falsch interpretiert. Manchmal webt die Vorstellungskraft des Empfängers ein sonderbares Gefüge um die Gedanken die wir versuchen nach unten durchzugeben , dann sind die Ideen die wir mitteilen möchten entweder verloren oder verunstalted.

Vor dem Krieg war ich Lehrer in einer kleinen Stadt an der Ostküste. Ich war Waise, hatte ein wenig von einem Einsiedler. Und ich machte mir Freunde, aber langsam. Mein Name ist nicht wichtig, anscheinend sind Namen hier nicht notwendig. Im Herbst 1915 wurde ich Soldat, und liess mein enges Dorfleben hinter mir. Diese Einzelheiten, sind aber nicht wirklich wichtig. Sie sollen den Hintergrund liefern für das was ich zu sagen habe. Ich trat bei als Gefreiter und starb als Gefreiter. Meine Soldatenlaufbahn dauerte nur neun Monate, von denen ich acht in Northumberland im Training verbrachte. Ich lief mit meinem Battalion nach Frankreich aus im July 1916, und wir gingen fast sofort in die Schützengräben. Ich wurde getötet durch einen Granatsplitter an einem Abend im August, und ich glaube mein Körper wurde am folgenden Tag begraben. Wie Sie sehen, ich eile über diese unwichtigen Ereignisse hinweg, die einst für mich wichtig waren, aber nun ohne wirkliche Auswirkungen. Wie sehr wir doch die Bedeutung irdischer Geschehnisse überbewerten. Man erkennt dies erst wenn man von irdischen Fesseln befreit ist. Nun, mein Körper wurde sehr bald Kanonenfutter, und es gab wenige die um mich trauerten. Für mich gab es nur eine unwichtige Rolle in dieser Welttragödie zu spielen, die sich immer noch abspielt.

Ich bin immer noch ich selbst, eine Person ohne Wichtigkeit, aber ich fühle, dass ich ein paar Dinge sagen möchte ehe ich weiter ziehe. Ich fürchtete den Tod, aber damals war das natürlich. Ich war scheu, und fürchtete sogar das Leben und seine Fallstricke. Also hatte ich Angst getötet zu werden und war sicher es würde Auslöschung bedeuten. Es gibt immer noch viele die das glauben. Es ist weil die Auslöschung nicht zu mir kam, dass ich mit Ihnen sprechen will. Dürfte ich meine Erfahrungen beschreiben? Vielleicht könnten sie für manche nützlich sein. Wie notwendig es ist, dass manche von uns über die Grenzen zurück sprechen sollten! Die Barrieren müssen eingerissen werden. Dies ist einer der Wege es zu tun. Höre deshalb was ich zu sagen habe:

Der physische Tod ist nichts. Es gibt wirklich keine Ursache für Angst. Manche meiner Kameraden trauerten um mich. Als ich nach 'Westen ging', dachten sie ich sei endgültig tot. Hier nun was geschah. Ich habe eine perfekt klare Erinnerung and das ganze Ereignis. Ich wartete an der Ecke eines Querbalkens um auf Wache zu gehen. Es war ein schöner Abend. Ich hatte keine besondere Andeutung von Gefahr bis ich das Zischen einer Granate hörte.. Dann folgte eine Explosion, irgendwo hinter mir. Ich hockte mich unwillkürlich nieder, war aber zu spät. Etwas stiess, hart, hart, hart, gegen mein Genick. Werde ich je die Erinnerung an diese Härte verlieren? Es ist der einzige unangenehme Vorfall an den ich mich erinnern kann. Ich fiel und währenddessen, ohne durch einen merklichen Intervall von Bewusstlosigkeit durch zu gehen, befand ich mich ausserhalb von mir! Sehen Sie ich erzähle meine Geschichte einfach; sie werden es einfacher zu verstehen finden. Sie werden nun erkennen was für eine kleiner Vorfall dieses Sterben ist.

Denken Sie darüber nach! In einem Moment war ich am Leben, im irdischen Sinne, über die Brüstung eines Schützengrabens schauend, unerschrocken, normal. Fünf Sekunden später stand ich ausserhalb meines Körpers, und half zwei meiner Kameraden meinen Körper durch das Grabenlabyrinth zur Verbandsstation zu tragen. Sie dachten ich sei bewusstlos, aber lebendig. Ich wusste nicht ob ich aus meinem Körper gesprungen war wegen dem Granatenschock, zeitweise oder für immer. Sie sehen was für ein geringes Ding der tod ist, sogar der gewaltsame Tod im Krieg! Ich schien in einem Traum zu sein. Ich hatte geträumt jemand oder etwas hätte mich umgehauen. Nun träumte ich ich sei ausserhalb meines Körpers. Bald würde ich aufwachen und mich am Querbalken befinden und darauf warten Wache zu schieben... Es geschah alles so einfach. Der Tod war für mich eine einfache Erfahrung--kein Schrecken, kein lange hingezogenes Leiden, kein Konflikt. Er kommt für viele auf die gleiche Weise. Meine Kameraden brauchen den Tod nicht zu fürchten. Wenige on ihnen tun es; dennoch gibt es eine unterschwellige Bedrohung von möglicher Auslöschung. Das befürchtete ich, viele soldaten tun das, aber sie haben selten die Zeit über solche Dinge nachzudenken. Wie in meinem Fall gehen tausende Soldaten hinüber ohne es zu wissen. Falls es einen Schock gibt, ist es nicht der Schock des körperlichen Todes. Der Schock kommt später wenn das Verstehen heraufdämmert: "Wo ist mein Körper? Ich bin ganz sicher nicht tot!" In meinem eigenen Fall, weiss ich nicht mehr als damals, das was ich berichtet habe. Als ich herausfand dass meine Kameraden meinen Körper ohne meine Hilfe tragen konnten, liess ich mich zurückfallen, folgte nur, auf eine eigenartige demütige Weise.

Demütig? Ja, weil ich so nutzlos schien. Wir begegneten einer Gruppe mit Krankenbahre. Mein Körper wurde auf die Bahre gehoben. Ich wunderte mich wann ich wieder in ihn zurükkonnte. Sehen Sie, ich war so wenig 'tot' dass ich mir vorstellte ich sei immer noch (körperlich) lebendig. Denken Sie einen Moment daran ehe ich weiter fahre. Ich wurde von einem Granatsplitter getroffen. Es gab keinen Schmerz. Das Leben wurde aus meinem Körper gestossen; nochmals, sage ich, da war kein Schmerz. Dann fand ich heraus dass mein ganzes Selbst-- alles, das ist, das denkt und sieht und fühlt und weiss-- immer noch lebendig und bewusst war! Ich hatte ein neues Kapitel meines Lebens angefangen. Ich werde Ihnen erzählen wie ich mich fühlte. Es war als wäre ich sehr gerannt bis, heiss und atemlos, ich meinen meinen Mantel wegwarf. Der Mantel war mein Körper, und hätte ich ihn nicht weggeworfen, wäre ich erstickt. Ich kann die Erfahrung auf keine bessere Weise beschreiben; es gibt nichts anderes zu beschreiben.

Mein Körper ging zuerst zur Verbandsstation, und nach der Untersuchung wurde er in ein Leichenhaus gebracht. Ich blieb die ganze Nacht bei ihm, beobachtend, aber ohne gedanken. Es war als seien mein Wesen, mein Fühlen und Denken 'aufgehoben' worden durch eine Macht ausserhalb von mir. Diese Empfindung kam nach und nach über mich, als die Nacht voranschritt. Ich erwartete immer noch wieder in meinem Körper aufzuwachen-- das heisst, insofern ich überhaupt etwas erwartete. Dann verlor ich das Bewusstsein und schlief durch.

Keine Einzelheit schien mir entgangen zu sein. Als ich aufwachte, war mein Körper verschwunden! Wie ich danach jagte und jagte! Es begann mir zu dämmern, dass etwas Sonderbares geschehen war, obwohl ich mich immer noch wie im Traum fühlte und dachte ich würde bald aufwachen. Mein Körper war begraben oder verbrannt worden, ich wusste nie welches davon. Bald hörte ich auf ihn zu suchen. Dann kam der Schock! Er kam ohne jede Vorwarnung, plötzlich. Ich war von einer Granate getötet worden! Ich war tot! Ich war nicht länger lebendig. Ich wurde getötet, getötet, getötet! Erstaunlich dass ich keinen Schock fühlte als ich zuerst aus meinem Körper heraus getrieben wurde. Nun kam der Schock, und es war sehr real. Ich versuchte zurück zu denken, aber meine erinnerung war dumpf. (Sie kam später zurück.)

Wie fühlt es sich an 'tot' zu sein? Man kann es nicht erklären, weil da nichts drin ist! Ich fühlte mich einfach frei und leicht. Mein Wesen schien sich ausgedehnt zu haben. Dies sind nur Worte. Ich kann Ihnen nur dies sagen: dass der Tod nichts ungehöriges oder schockierendes ist. So einfach ist ie 'Übergangserfahrung', dass es jeder Beschreibung spottet. Andere mögen andere Erfahrungen von komplexerer natur erzählen können. Ich weiss nicht. . . .

Als ich in einem physischen Körper lebte, dachte ich nie sehr darüber nach. Meine Gesundheit war gut. Ich kannte sehr wenig über Physiologie. Nun da ich unter anderen Bedingungen lebe, bleibe ich uninteressiert über das durch was ich mich ausdrücke. Damit meine ich, dass ich immer noch offenbar in einer Art Körper bin, aber ich kann Ihnen nur sehr wenig darüber sagen. Er ist einfach ohne Interesse für mich. Er ist angenehm, schmerzt oder ermüdet nicht, scheint ähnlich in der Form zu sein wie mein alter Körper. Es gibt einen subtilen Unterschied, aber ich kann keine Analyse versuchen.

Lassen Sie mich meine erste Erfahrung erzählen nachdem ich mich etwas von dem Schock, zu erkennen dass ich 'tot' war, erholt hatte. Ich war auf, oder eher über, dem Schlachtfeld. Es schien als schwebte ich in einem Dunst, der Geräusche dämpfte und die Sicht trübte. Durch diesen Dunst drang langsam ein vages Bild und einige sehr tiefe Töne. Es war als scheute man durch das falsche Ende eines Teleskops. Alles war enfernt, winzig, dunstig, unreal. Gewehre wurden abgefeuert. Es hätte alles Millionen von Meilen weit weg sein können. Die Detonationen erreichten mich kaum; Das Bersten der Granaten war mir bewusst, ohne sie wirklich zu sehen. Der Boden schien sehr leer zu sein. Keine Soldaten waren sichtbar. Es war wie oben aus den Wolken herabschauend, und doch das drückt es auch nicht richtig aus. Wenn eine Grante explodierte die ein Leben nahm, dann kam das Gefühl davon viel näher an mich heran. Der Lärm und Tumult kam über die Grenzlienie mit den Leben der Getöteten. Eine sonderbare Weise es darzustellen. Die ganze Zeit war ich sehr einsam. Ich war mir keiner Nähe von jemand bewusst. Ich war weder in der materiellen Welt noch konnte ich sicher sein, dass ich überhaupt an irgendeinem Ort war! Einfach nur meiner eigenen Existenz bewusst in einem Traumzustand. Ich glaube ich schlief ein - zum zweiten Mal - und blieb lange bewusstlos und in einem traumlosen Zustand.

Schliesslich wachte ich auf. Dann kam eine neue Empfindung in mich. Es war als stände ich auf einem Gipfel, alles Wesentliche von mir. Der Rest wich zurück, wich zurück. Alles was zu dem körperlichen Leben gehörte, schien hinab zu fallen in einen bodenlosen Abgrund. Da war kein Gefühl eines unwiederbringlichen Verlustes. Mein Wesen schien beides, winzig und ausgedehnt gleichzeitig. Alles was nicht wirklich ich selbst war rutschte nach unten und weg. Das Gefühl von Alleinsein vertiefte sich.

Ich finde es nicht leicht mich auszudrücken. Wenn die Ideen nicht klar sind, ist es nicht Ihre Schuld. Sie legen nur dar was ich Ihnen einschärfe. Woher weiss ich das? Ich kann ihren Stift nicht sehen, aber ich sehe meine Ideen, wie sie aufgenommen werden und in Form wirbeln in Ihrem Geist. Mit 'Form' meine ich vielleicht Worte. Andere mögen dieses Alleinsein nicht verspüren. Ich kann nicht sagen ob meine Erfahrungen etwas gemeinsam haben mit den Erfahrungen von vielen in meiner Position. Als ich zuerst 'aufwachte' dieses zweite Mal, fühlte ich mich eingeengt. Das geht vorbei und ein Gefühl wirklicher Freiheit kommt über mich. Ein Gewicht ist von mir abgefallen. Ich denke meine neuen Fähigkeiten sind nun bereit. Ich kann überlegen und denken und fühlen und mich bewegen..... Ich bin einfach ich selbst, lebendig, in einem Bereich wo essen und trinken unnötig scheinen. Andererseits ist das 'Leben' dem irdischen Leben sonderbarer Weise ähnlich. Eine 'Fortsetzung', aber mit mehr Freiheit. Ich habe jetzt nicht mehr zu sagen. Werden Sie mich ein anderes Mal wiederkommen und Ihren Geist benutzen lassen? Ich wäre so dankbar.

13. März 1917, 8 Uhr abends

Sie sind freundlich zu mir. Sie leihen mir eine Macht die ich selbst nicht länger habe--die Macht Informationen an meine menschlichen Artgenossen auf der Erde zu vermitteln. Ich kann Ihren Geist frei nutzen weil ich sehe, dass Sie freiwillig Ihre Imagination gefesselt haben, und so kann ich mich frei und klar in Ihnen eindrücken. Hieraus mögen Sie bemerken dass ich ein wenig weiter auf meinem neuen Weg gekommen bin. Mir wurde geholfen. Also ich habe mich von meinem 'Schock' erholt, nicht von meinem Übergang sondern von der Erkenntnis desselben. Dies ist keine Spitzfindigkeit, es ist einfach was ich meine. Ich bin nicht länger allein--ich habe meinen lieben Bruder getroffen. Er kam hierher vor drei Jahren und kam herunter um mich willkommen zu heissen. Das band zwischen uns ist stark. William konnte mir lange nicht nahe kommen, sagt er. Die Atmosphäre war so dicht. Er hoffte mich rechtzeitig zu erreichen um den 'Schock' auf den ich mich bezog zu vermeiden, aber es hat sich als unmöglich erwiesen.

Er arbeitet mir den Neuankömmlingen und hat grosse Erfahrung dabei.

Ein grosser Teil von dem was nun folgt kam zu mir durch ihn; ich habe es mir zu eigen gemacht, und kann es weitergeben. Sie sehen, ich bin immer noch im Besitz des Wunsches meine Erfahrung, mein Abenteuer, zu einer Hilfe für andere zu machen, die noch nicht hier angekommen sind.

Es sieht so aus dass es Erholungsräume in dieser Zone gibt, die speziell vorbereitet sind für neu angekommene Pilger. Ich werde Ihre Sprache benutzen. Wir können unsere Erfahrungen nur ungefähr vermitteln. Die Verhältnisse hier in WORTEN zu beschreiben ist fast unmöglich. Bitte erinnern Sie sich an dies. Mein Bruder half mir in einen dieser Erholungsräume zu gelangen. Die Verwirrung viel sofort von mir ab. Nie werde ich meine Freude vergessen. Ich sass im Alkoven einer prächtigen gewölbten Halle. Das Plätschern einer Quelle erreichte mein müdes Wesen und besänftigte mich. Die Quelle 'spielte' Musik, Farbe, Harmonie, Glückseligkeit, ab. Jeder Missklang verschwand und ich war im Frieden. Mein Bruder sass bei mir. Er konnte nicht lange bleiben, versprach aber wieder zu kommnen. Ich wollte Sie sofort finden um Ihnen zu sagen dass ich Frieden gefunden hatte, aber erst jetzt konnte ich es tun. Auf der Erde war das Erforschen kristalliner Formationen ein grosses Hobby von mir. Zu meinem grössten Entzücken entdeckte ich, dass dieses prächtige Halle, nach den Gesetzen des kristallinen Wachstums erbaut war. Ich verbrachte Stunden dabei verschiedene Teile davon zu untersuchen. Ich werde Stunden, Tage und Wochen dort verbringen. Ich kann meine Studien fortsetzen und endlose Entdeckungen machen. Welche Freude! Wenn ich einen Zustand von Gleichgewicht wiedergewonnen habe, sagt mein bruder, Könne ich ihm bei seiner Arbeit ausserhalb helfen. Es eilt mir nicht. Sie wissen offensichtlich nichts über Kristalle. Ich kann Ihren Geist nicht beeindrucken mit den Wundern dieses Ortes. Wie schade! Dieser Ort ist so verschieden von irgendeinem irdischen Bauwerk, dass ich fürchte es wäre nutzlos die Beschreibung zu versuchen. So wie es ist würden die Leute sagen ich phantasierte. Oder anderenfalls werden sie sagen dass Sie, mein treuer Schreiber, Ihrer Imagination freien Lauf liessen. Bitte lassen Sie mich später wiederkommen. Ich habe noch viel zu sagen.

14. März 1917, 5 Uhr nachmittags

Ich beginne Leuten zu begegnen und Ideen auszutauschen. Sonderbar dass die einzige Person der ich während langer Zeit begegnete mein Bruder war. Er erzählt mir, dass ich nie wirklich allein war. Der Dunst um mich herum, der mich abschottete, ging von mir selbst aus, sagt er. Diese Tatsache beschämt mich eher. Ich vermute mein Alleinsein in Leben und Charakter auf der Erde, sind mir hierher gefolgt. Ich habe immer in Büchern gelebt, sie waren meine wirkliche Welt. Und sogar dann, war mein Lesen eher technisch als allgemein.

Ich beginne jetzt einzusehen dass meine Art Geist sich isoliert empfinden würde, oder eher Isolation ausströmen würde, wenn er von irdischen Fesseln befreit wurde. Ich werde nahe bei irdischen Verhältnissen bleiben während ich Lektionen lerne denen ich mich vorher verweigerte.

Es ist gefährlich zu sich selbst hin und für sich selbst zu leben. Erzähle meinen Kameraden dies mit Nachdruck. Das Leben eines Einsiedlers ist unklug, ausgenommen für die ganz wenigen die eine besondere Aufgabe haben, die totales Schweigen und Isolation verlangt, ich war keiner von denen. Ich erinnere mich nicht etwas getan zu haben das wirklich der Mühe wert war. Ich schaute nie ausserhalb meiner selbst. Meine Schule? Nun, Lehren langweilte mich. Ich tat es einfach um mein täglich Brot zu verdienen. Die Leute werden sagen ich sei einzigartig, ein mürrischer, eigensüchtiger alter Junggeselle. Eigensüchtig ja, aber leider! Weit entfernt von einzigartig. Ich war siebenunddreissig als herüber kam - das heisst, mein Körper war es. Nun fühle ich mich so unwissend und demütig, dass ich kaum fühle überhaupt begonnen zu haben ein Alter zu haben.

Ich muss dabei verweilen. Lebt weit. Isoliert euch nicht. Tauscht Gedanken und Dienste aus. Lest nicht zu viel. Das war mein Irrtum. Bücher sprachen mich mehr an als das Leben oder Menschen. Ich leide nun wegen meinen Irrtümern. Indem ich über diese Einzelheiten meines Leben streife, helfe ich mich selbst zu befreien. Welch gute Sache dass der Krieg mich herausriss ins Leben. In jenen neun Monaten lernte ich mehr über die menschliche Natur, als ich für möglich gehalten hätte. Nun lerne ich über mein armes, versteinertes altes Selbst. Es ist eine Gnade dass ich hierher kam....Die irdischen Fesseln werden ihren Griff verstärken, doch man ist nicht fähig darauf zu reagieren....Jeder von uns erschafft die Verhältnisse seines eigenen Fegefeuers. Falls ich meine Zeit noch einmal haben könnte, wie verschieden würde ich mein Leben leben! Ich war keiner von jenen die nur lebten um ihre Ambitionen zu befriedigen. Geld war zweitranging. Ja, ich irrte mich im anderen Extrem, da ich weder genug inmitten meiner Mitmenschen lebte, noch mich genug für ihre Angelegenheiten interessierte. Nun, ich habe mein eigenes Fegefeuer erschaffen. Ich muss es nun irgendwie durchleben. Gute Nachte. Ich werde wiederkommen.

14. März 1917, 8 Uhr abends

Ich will Ihnen erzählen was ich tat. Bei der Rückkehr in meinen Alkoven in der Erholungshalle fand ich jemand anderen dort. Er sagte mir er sei ein Bote aus einer anderen Späre, höher oben. Gewisslich leuchtete Weisheit aus seinen Augen. Ich glaube er kam nur herein um ein wenig Ruhe zu haben. Ich tat als wolle ich weggehen, aber er winkte mich zurück. 'Du sprichst mit der Erde. Beeile dich nicht dein neues Leben und die Umgebung zu beschreiben. Nimm meinen Rat an: lebe zuerst ein wenig.' Ich denke er sah Überraschung in meinem Gesicht. 'Weisst du', fuhr er fort 'dass das Meiste von dem was du deinem Freund am materiellen Ende der Leitung übermittelt hast, ziemlich illusorisch ist?' 'Was meinst du?' rief ich. 'Du wirst es allmählich selbst herausfinden. Erinnere dich daran was ich dir eben sagte.' Dieses Gespräch hat mich verstört. Ich versuche es aus meinem Geist auszublenden, aber es haftet an. Es macht dass ich mich noch kleiner fühle. Bin ich wirklich der Narr der sich hineinstürzt wo Engel fürchten hin zu treten. Schliesslich, was weiss ich über mein gegenwärtiges Leben? Ich beherrsche die Naturgesetze dieses Ortes noch nicht. Ich habe noch nicht mal mich selbst beherrscht.... Offensichtlich bin ich in einem Bewusstseinszustand der nicht weit entfernt von der irdischen Existenz ist. Ich reise auf ein ausgedehnteres, wahreres Leben zu, aber ich bin noch nicht dort. Ich habe kein Recht mit irgendwelcher Autorität von meinen Erfahrungen hier zu sprechen. Ich schäme mich Sie beunruhigt zu haben. Ein Gedanke tröstet mich. Wenn dies wirklich ein Zustand von Illusion ist, oder von illusionären Ideen, in dem ich mich befinde--nun, dann müssen andere auch durch ihn hindurch. Vielleicht mögen die Ideen die ich versucht habe auszudrücken manchen von jenen helfen die noch nicht hier sind. Immerhin, mein Leben scheint gänzlich so real wie es das auf Erden tat, sogar noch realer. Da ist etwas das in mir lebt und sich bewegt das keine Illusion ist. Jenes Etwas wird eines Tages seinen Weg hinaus ins Licht machen. Es bleibt mir nichts übrig als es weiter zu versuchen. Einstweilen sollte ich besser nicht mehr zu Ihnen kommen. Lass mich Ihnen danken für Ihre Geduld. Ich könnte zurück kommen. Ich weiss es nicht. Einstweilen Gute Nacht.


DAS ERWACHEN

Wenn du im Frieden verweilen willst, lerne innig zu lieben. -Private Dowding.

16. März 1917, 5 Uhr Nachmittags

Sie werden überrascht sein. Ich erwartete nicht so bald wieder mit Ihnen zu reden. Ich werde Ihnen erzählen wie das zustande kam. Ich bin dem 'Boten' wieder begegnet. Ich meine er suchte mich. Er wollte wissen wie ich vorankam. Ich sagte ihm dass ich meine Verbindung mit meinem Erdenfreund abgebrochen hatte, auf seinen Rat hin. Er sagte er hätte mit meinem Bruder gesprochen und meine Geschichte erfahren. Mein Bruder hatte ihm erzählt wie viel Trost ich erfuhr durch mein Sprechen mit Ihnen. Dann sagte er er hätte ein wenig voreilig gesprochen ohne volle Kenntnis der Fakten. Er dachte nicht, dass es viel schaden würde, wenn ich den Kanal ein wenig länger offen hielt. Er schärfte mir die Wichtigkeit ein, Sie daran zu erinnern, dass die Bedingungen die mich jetzt umgeben nicht von Dauer, und in dem Masse, unwirklich sind. Von seinem Standpunkt aus, hängt der Wert solcher Mitteilungen wie diese, von der Betonung dieser Tatsache ab. Die spirituelle Welt ist überall. Das Leben des Geistes ist ewig, perfekt, absolut. Wir Menschen verstecken uns vor dem Licht. Wir kriechen inmitten der Illusionen die durch unsere Gedanken geschaffen werden. Wir umgeben uns mit Missverständnissen. Wir weigern uns in die Christussphäre zu steigen. Die Christussphäre ist überall, und doch, durch ein sonderbares Paradox, waren wir fähig sie aus unserer Sicht auszuschliessen. All diese Gedanken waren nicht neu für mich. Ich beginne einzusehen was damit gemeint ist. Wenn das nicht so wäre, könnte ich meine Ideen nicht weitergeben. Sie sagen diese Gedanken sind ihnen ziemlich bekannt. Ich bin darüber überrascht. In welch kleiner Welt ich doch lebte!

Dieser Bote kam offensichtlich aus der Christussphäre. Religion bedeutete mir nie viel. Nun beginne ich zu sehen, dass man ohne nicht leben kann.

Ein grosse Teil wurde gesagt über Reflektion; wie wir unsere eigenen armseligen Gedankenillusionen ausräumen können und der Christuskraft erlauben können sich in uns widerzuspiegeln. Offensichtlich ist diese Kraft wunderbar. Der Bote schien es zu lieben davon zu sprechen, und doch war er in Ehrfurcht davor. Sie klärt Illusionen hinweg, wie die Sonne den Nebel klärt. Er sagte ich lebte immer noch in einem selbst erschaffenen und gestalteten Nebel. Nun!Nun! Einst dachte ich ich wüsste eine Menge. Dann war ich sicher ich wüsste ein wenig. Nun weiss ich ich weiss nichts. Es scheint als beruhte der Krieg auf einer Illusion. Ich wundere mich was mein alter Pariser Freund dazu sagen würde! Seit der Grosse Krieg begann, glaube ich dass die Leute dachten er sei die einzige Realität auf Erden! Jetzt wird mir erzählt er beruhe auf einer Illusion. Mir wird gesagt dass Gier nach Reichtum (auf die eine oder andere materielle Art) die wirkliche Ursache für den Krieg sei. Dennoch würden, als Resultat des Krieges, alle beteiligten Nationen viel ärmer sein als sie es vordem waren.

Diese Idee war mir nicht in den Sinn gekommen. Mir wurde etwas anderes gesagt. Euer Krieg dort unten wird in ein himmlisches Instrument verwandelt. Es wurde mir so dargestellt. Materielle Kräfte werden aufgebraucht--das heisst, je mehr sie benutzt werden umso weniger bewirken sie. Sonderbarer Gedanke! Die Leute werden erkennen dass materielle Kraft nirgendwo hinführt, es ist in der Tat eine Illusion. Ich kann die Idee noch nicht recht fassen.

Anscheinend bewirkt der machtlose Zusammenstoss von gegensätzlichen materiellen Kräften eine Art Vakuum. Der Bote sagte dass diese Tatsache ein höchstes Geheimnis einbegreift. In dieses Vakuum hinein muss sprituelle Kraft hinein gegossen und gegossen werden. Er hatte mit eigenen Augen die Speicher davon gesehen. Er sprach von diesen Speichern mit angehaltenem Atem. Das Licht des Himmels ist darin gespiegelt. Das Wasser des lebens füllt sie. Dieses Leben ist noch jenseits unserer Vorstellung. Unser menschliches Leben ist nichts als ein Schatten. Hohe Wesen, Gottes Boten, bewachen die Schleusentore. Sie erwarten den Befehl. Dann wird das Wasser des Lebens frei gelassen. Es ist bereits vielen zugänglich. Erinnern Sie sich an die Passage in der Offenbarung über den Fluss des Wassers des Lebens, glänzend wie Kristall, das aus Gott hervorkommt.? Der Bote erzählte mir, dass wir in die Periode der Offenbarung eintreten, wenn alle Prophezeiungen erfüllt sind. Diese Dinge sind zu hoch für mich. Während er sprach, fühlte ich mich als hänge ich im Raum, ohne sichtbaren Untergrund. Jene hohen und heiligen Angelegenheiten sind spiritueller Natur. Sie gehören nicht in den Bereich der illusionen. Ich kann solche Ideen nicht erreichen. Ich traue mich kaum sie zu betrachten. Ich gebe sie weiter weil ich glaube, dass sie mich vielleicht berechtigen den Kanal zwischen uns offen zu halten. Wenn ich nur Angelegenheiten die mich interessieren berichte, die mit meiner gegenwärtigen illusionären Umgebung verbunden sind, wird sich der Weg zwischen uns schliessen. Wir können nicht auf den himmlischen Höhen leben, bis wir unsere Arbeit in den Tälern vollbracht haben. So empfinde ich es. Ein Freund von mir versuchte einmal den Mont Blanc zu ersteigen. Er kehrte um lange bevor der Gipfel erreicht wurde. Er lonnte in der dünneren Atmosphäre nicht atmen. Die Führer und der Rest der Gruppe gingen weiter. Schade wenn ich einer sein müsste, der gezwungen wurde umzukehren. Ich t nie meine Gelegenheiten während des irdischen Lebens. Meine spirituelle Natur verkümmerte. Sie müssen diese Selbstanalyse verzeihen.... Wie wundervoll es sein muss bei jenen zu sein die nie umkehren! So Gott will, werde ich anfangen aufzusteigen. So Gott will, werde auch ich nie umkehren! So Gott will, wird die menschliche Rasse, nie umkehren nun da sie angefangen hat aufzusteigen. Der Bote sagte dass ein Zyklus endete, dass das menschliche Leben gerade einen ansteigenden Bogen betrat. Dies vermittelt mir wenig, aber ich gebe es weiter. . . Ich bin traurig. Ich bin so wenig wert. Ich werde wiederkommen.

16. März 1917, 8 Uhr abends

Als ich wegging von Sprechen mit Ihnen, kam mein Bruder. Er sagte ich brauche Erholung. Er tadelte den Boten weil er mir mehr erzählt hatte als ich aushalten oder verstehen konnte. William brachte mich in eine Halle der Stille. Ich war nie vorher dort gewesen. Die Kuppel des Himmels war über mir. Die Stille der Sphären umgab mich. Die Einsamkeit der Wüste war mein einziger Begleiter. Dort schien ich eine sehr lange Zeit zu bleiben, aber die Zeit ist auch eine Illusion. Die Bedeutung hinter diesem Wort weckt immer noch gegensätzliche Emotionen in mir. Werde ich für immer der Sklave meiner Illusionen sein? Das ist unmöglich zu sagen. Ich werde die Halle der Stille regelmässig aufsuchen. Kraft und Trost kamen zu mir zwischen ihren Wänden. Alles was der Bote gesagt hatte kam zu mir zurück. Verständnis für viele Wahrheiten wurde mir bewusst. Eine grosse Wahrheit wurde mein ständiger Begleiter. Ich fasse es so zusammen: 'Entleere dich um angefüllt zu werden.' Die Wasser des Lebens können nie durch mich fliessen bis ich mein ganzes Selbst ergeben habe. Ich beginne die Weisheit davon zu sehen. Für Sie mag es nichts vermitteln. Ich habe begonnen zu versuchen mich selbst auszuschütten. Es ist eine eigenartige Erfahrung. Jesus redete von den Kindern. Sie kamen in den Himmel. Der Eingang war verschlossen für weise Männer. Kinder haben sehr wenig zu verlernen. Obwohl ich nichts weiss, habe ich doch viel zu verlernen. Dies ist in der Tat ein Paradox.

Ich glaube diese Halle der Stille ist auch für Sie erreichbar. Versuchen Sie den Weg zu finden der dorthin führt. Krieg tost durch eure Leben. Der Donner davon ist überall. Ich kann sein Grollen immer noch nicht ganz ausschliessen. Irgendwo in der Seele ist Stille. Erlangt sie. Sie ist eine Perle von grossem Wert. Ich spreche von etwas das ich kenne. Ich denke nicht dass in den Christlichen Schriften die Wichtigkeit der Stille genug betont wird. Ich erinnere mich nicht über ihre Tragweite unterrichtet worden zu sein, als ich suf Erden war. Ich beginne zu erkennen was gemeint ist mit der stillen kleinen Stimme Gottes! Ich bin nun mehr ich selbst. Mein Bruder hat mir angeboten ihm zu helfen bei seiner Arbeit. Ich bin froh. Gute Nacht.

17. März 1917, 5Uhr Nachmittags

Ich habe in die Hölle geschaut! Ich werde möglicherweise in diesen Bereich zurückkehren müssen. Ich werde eine Wahl haben. Vorausgesetzt dass ich stark genug bin mich selbst freiwillig anzubieten. Die Hölle ist ein Gedankenbereich. Böses wohnt dort und lebt seine Vorhaben aus. Die Kräfte die benutzt werden um die Menschheit unten in der Dunkelheit der Ignoranz zu halten werden in der Hölle erzeugt! Es ist kein Ort; es ist ein Zustand. Die menschliche Rasse hat diesen Zustand erschaffen. Es hat Millionen von Jahren gedauert um seinen jetzigen Zustand zu erreichen. Ich wage nicht Ihnen zu erzählen was ich dort sah. Mein Bruder brauchte Hilfe. Ein Soldat, der sehr böse Taten verübt hatte, wurde getötet. Ich werde sie verschleiern. Er war ein Degenerierte, ein Mörder, ein Lüstling. Er starb, Gott und die Welt verfluchend. Ein entsetzlicher Tod. Dieser Mann wurde in die Hölle gezogen durch das Gesetz der Anziehungskräfte. Mein Bruder wurde angewiesen ihn zu retten. Er nahm mich mit. Zuerst weigerte ich mich zu gehen. Dann ging ich . . .Ein engel des Lichts kam mit um uns zu beschützen, ansonsten hätten wir uns in der Schwärze des Loches verloren. Dies klingt beeindruckend, sogar grotesk. Es ist die Wahrheit. Die Macht des Bösen! Haben Sie eine Ahnung von seiner möchtigen Kraft, seiner Verlockung? Kann diese Macht auch eine Illusion sein? So sagte der es der Engel. Der Engel sagte die Macht der Hölle sei jetzt auf ihrer höchsten Höhe. Sie bekam ihre Macht vom Menschen! Sobald der Mensch hochstieg zum spirituellen Leben würde die Macht der Dunkelheit abklingen und schlussendlich ausgelöscht werden. 'Ausgelöscht' ist mein Ausdruck. Der Engel sagte 'umgewandelt'. Diese Vorstellung geht weit über mich hinaus. Wir sanken düstere Strassen hinab. Die Dunkelheit nahm zu. Da lag eine sonderbare Verlockung in der Atmosphäre. Sogar das Licht des Engels wurde schwächer. Ich dachte wir wären verloren. Während einigen Momenten hoffte ich wir hätten uns verloren, so stark ist die Anziehung. Ich kann es nicht verstehen. Etwas Sinnliches in mir sprang hoch und loderte. Ich dachte ich hätte mich meines Selbst entleert, ehe ich dieses grosse Abenteuer begann. Hätte ich es getan wäre ich geschützt gewesen. So wie es aussah, wäre ich verloren gewesen ohne des Engels und meines Bruders Hilfe. Ich fühlte die riesigen Begierden der menschlichen Rasse. Sie durchdrangen mich. Ich konnte sie nicht draussen halten. Wir sanken tiefer. Ich sage 'sanken'. Wenn die Hölle kein Ort ist, wie können wir 'sinken'? Ich fragte meinen Bruder. Er sagte mir würden uns nicht in einem physische Sinn bewegen. Unser fortkommen hing ab von bestimmten Gedankenprozessen hervorgerufen durch den Willen.

17th March 1917, 5 PM

Es ist alles sehr seltsam für mich. Ich erinnere mich dass der Bote mir erzählte ich solle mich nicht mit dem aufhalten was ich in dieser Region sah und fühlte. Deshalb werde ich mich beeilen und mich nicht bei Details verweilen. In der Tat, erreichte ich den Punkt wo die Rettung versuchte wurde nie. Der Engel und mein Bruder gingen allein weiter. Ich wartete auf ihre Rückkehr in etwas was ein tiefer dunkler Wald zu sein schien . Dort war kein Leben, kein Licht. Der Engel sagte, das wäre die tückischste Art von Hölle, Stagnation, weil keiner sie als das erkannte. Im Gegenteil zu unserer Ansicht, ist die Hölle selbst, oder eher der Teil davon den mein Bruder und der Engel aufsuchten, prächtig beleuchtet.

Das Licht ist vulgär, künstlich. Es hält Gottes Licht draussen. In diesem grässlichen Schein verlor das Licht des Engels fast sein Strahlen.

All dies erzählte mir mein Bruder später. Jene die angefüllt mit Gedanken von Selbstsucht und Sinnlichkeit sterben, werden nach unten zu den grauen Avenues angezogen, zu dieser Hölle der Sinne. Die Dunkelheit des tiefen Waldes entsetzt, die Einsamkeit ist intensiv. Zuletzt, wird Licht vor einem gesehen. Es ist nicht das Licht des Himmels, es ist die Verlockung der Hölle. Diese armen Seelen hasten weiter, jedoch nicht in die Zerstörung; ein solches Ding gibt es nicht. Sie eilen hinunter in Zustände, die die Entsprechung ihrer eigenen inneren Verfassung sind. Das Gesetz ist in Gang. Diese Hölle ist eine Hölle der Illusionen und ist selbst eine Illusion. Ich finde das schwer zu glauben. Jene die hineingehen werden dazu verleitet zu glauben, dass die einzigen Realitäten die es gibt, die Leidenschaften der Sinne, und die Vorstellungen der Menschen sind. Diese Hölle besteht darin zu glauben das Unwirkliche sei wirklich. Es besteht in der Verlockung der Sinne ohne die Möglichkeit sie zu befriedigen. Mir wurde noch ein gut Teil mehr über diese grässliche Region erzählt, aber is soll es nicht weitergeben. Der Engel sagte, dass der 'Zustand' sich ultimativ ins Nichts auflösen würde. Die Hölle oder anscheinend der Teil von dem wir jetzt sprechen, dessen Existenz ist abhängig von menschlichen Gedanken und Gefühlen. Die Rasse wird nie zu Höherem aufsteigen, bis die Leidenschaften unter Kontrolle sind. Das bezieht sich auf Nationen wie auf Individuen. Auf der Erde interessierten mich solche Dinge nicht. Ich bemerkte die Existenz des sexuellen Krebsgeschwürs im Herzen des menschlichen Lebens nicht. Welch schreckliche Sache dies ist! Warten Sie nicht bis Sie herüber kommen. Machen Sie sich sofort an die Arbeit. Es ist keine Zeit zu verlieren. Gewinnen Sie Kontrolle über sich. Dann behalten Sie die Kontrolle indem Sie sich leer machen von Ihrem Selbst. Alle Gedanken an Lust und Leidenschaft, Habgier, Hass, Neid, und, vor allem, Selbstsucht, die durch den Geist von Männern und Frauen ziehen, erzeugen den Zustand der Hölle genannt wird. Fegefeuer und Hölle sind verschiedene Zustände. Wir müssen alle durch eine Reinigung, einen reinigenden Prozess hindurch nachdem wir das Erdenleben verlassen. Ich bin noch in der Reinigung. Eines Tages werde ich darüber hinaus aufsteigen. Die Mehrheit die hierher kommt, steigen darüber hinauf oder besser DURCH das Fegefeuer in höhere Zustände. Eine Minderheit weigert sich ihre Gedanken oder Überzeugungen in die Freuden der Sünde und die Realität der Bedeutung des Lebens loszulassen. Sie sinken durch das Gewicht ihrer eigenen Gedanken. Keine äusserliche Macht kann einen Mann anziehen gegen seinen Willen. Ein Mann sinkt oder steigt auf durch die Wirkung eines spirituellen Schwerkraftgesetzes. Er ist nie sicher bis er sich vollständig leer gemacht hat. Sie sehen wie ich diese Tatsache betone. Manche dieser Gedanken kamen mir während ich in jenem finsteren Wald wartete. Dann kamen der Engel und mein Bruder zurück. Sie hatten ihn gefunden den sie suchten. Er wollte nicht mitkommen. Sie mussten ihn dort lassen. Angst hielt ihn fest. Er sagte seine Existenz sei schrecklich gewesen, aber er habe Angst sich zu bewegen, damit ihn nicht noch schlimmere Dinge zustossen würden.

Die Angst kettete ihn an. Keine äussere Macht kann diesen Mann loketten. Befreiung wird eines Tages von innen kommen. Traurig gingen wir zurück auf unsere eigenen Plätze. Ich begann zu erkennen welche Macht König Angst über uns alle hat. Der Engel sagte dass die Angst zerstört würde wenn die Liebe voll zur Geltung kommt. Er sagte die Zeite würde kommen. . .Ich muss über vieles nachdenken. Ich gehe in die Halle der Stille. Wenn ich wiederkommen kann, werde ich es tun. Auf Wiedersehen.

17. März 1917, 8 Uhr abends

Bald nachdem ich aus den Höllenzuständen zurückkam, traf ich den Boten wieder. Er sagte ich hätte noch nicht genug von dem spirituellen Leben gelernt um ungestraft solch dunkle Regionen zu besuchen. Er bracht mich zu einem Berg der Vision. Das Licht war verblendend. Ohne Zweifel dachte er wohl, eine solche Pilgerfahrt würde sich als ein Gegengift zu meiner Reise in den Dämonenbereich erweisen. Es war fast zuviel für mich. Ich kann mich an wenig von dem was ich sah erinnern. Ich starrte auf die Speicher der Erleuchtung. Sie waren weit entfernt. Sie blendeten mich fast. Der Bote erzählte mir viele Dinge betreffend die Kundgebungen Gottes für die Menschen. Er sagte ein Prophet des Höchsten kümmere sich um jedes der Tore zu diesen Speichern des Lichts. Wenn Dunkelheit und Unwissenheit schnell unter den Menschen wuchsen, wurde das 'Wort' ausgesprochen. Dann machte der Prophet, der an der Reihe war unter die Menschen zu kommen, eine tiefe Verbeugung und öffnete weit sein Tor zu den Lichtspeichern. Er stieg dann hinunter in die irdischen Bereiche damit er die Ausbreitung der neuen Erleuchtung anführen konnte. Der Bote erzählte mir, dass einer dieser heiligen Propheten seine göttliche Mission während des letzten Jahrhunderts erfüllte. Er sagte die Erleuchtung die dabei freigesetzt wurde sei dabei sich nach Ost und West auszubreiten. Der Prophet kam zurück in die himmlischen Sphären--nachdem er seine Arbeit erfüllt hatte. Seine Arbeit würde offenkundig wenn der Krieg vorbei sei. Der Krieg selbst sei eine nach aussen gerichtete Manifestation von den Kräften des Bösen ibei ihrem Versuch es zu blockieren. Den Zufluss des Lichts. Es war sehr interessant, aber zu hoch für mich. Er sagte es war vorgesehen dass ein spirituelles Wiederaufleben innerhalb aller grossen Weltreligionen stattfinden solle.

Er sagte dass Einigkeit errichtet würde, dass universaler Frieden eine vollendete Tatsache sein würde. Er schien anzudeuten, dass die Goldene Ära in Reichweite sei; näher als wir tatsächlich mitbekommen würden. Er bat mich mit ihm zurück zum Berg der Vision zu kommen, aber ich fühle ich kann nicht, traue mich nicht es zu tun. Ich bin unwürdig. Ich kann mich nicht genug unselbst machen. Solche Höhen sind nichts für einen wie mich! Ich kam allein zurück an meinen Platz, durch die Kraft einer innerlichen Gravitation. Aber ich bitte Siedie Worte des Boten zu beachten. Er sprach wovon er etwas kannte. Lasset seine Worte einen Kanal in den Geist der Menschen brennen.

Ich bitte Sie darum: damit sie bekannt werden.



Teil II 18. März 1917, 8 Uhr Abends


Ich bin wieder einmal zurückgekommen. Es gibt mehrere Dinge die ich sagen möchte. I finde es schwierig Ihnen zu sagen was sie sind.

Ich werde Ihnen sagen wieso. I bin eine Person die nicht vorgeben kann zu Lehren oder zu Predigen, Ich wünsche nicht es zu tun. Ich bin noch nicht sicher genug mit meinem eigenen Glauben.

Ich empfinde es als meine Pflicht Ihnen etwas zu sagen von dem was der Bote sagte, nicht weil ich es verstehe oder alles glaube, sondern weil sie gut zu mir waren. Sie haben meine Unwissenheit erkannt, haben meine Unwürdigkeit nicht verspottet. Ich bin nicht zu Ihnen gekommen um zu predigen, den Weg in himmlische Zustände zu zeigen. Ich kenne meinen Weg dorthin nicht, also wie könnte ich Sie führen? Sie sind wahrscheinlich dem Himmel näher als ich, obwohl noch auf der Erde. Weil ich weitergebe was mir erzählt wurde, denke ich nicht ich sei eine 'höherstehende' Person. Denken Sie nicht, dass alles was ich sage richtig sein muss. Es könnte so sein. Ich kann es selbst nicht sagen. Ich bin Ihnen dankbar dass Sie mir zuhören. Ich bin meinem Bruder dankbar weil er mich hier begrüsste. Vor allem, danke ich Gott für den Boten, der geruht in Intervallen zu mir zu kommen und mit mir redet. Ich traf andere Leute hier drüben, und mir wurde erlaubt einer oder zwei verzweifelten Seelen zu helfen. Aber ich bleibe ein einsamer Mensch, der seine eigene Rettung mit Angst und Zittern erarbeitet. Lassen Sie die angst hinter sich! Das ist eins der dinge die ich Ihnen sagen muss. Ich versuche es zu tun! Angst ist eine Kraft die dem Leben entgegengesetzt ist; es ist die Waffe des Bösen. Es ist Illusion. Können Sie glauben was ich sage? Angst hat keine Realität an sich. Ihre Macht wird innerhalb von uns selbst erzeugt. Reisset sie heraus! Fürchtet niemals wieder.

Ich möchte einige Worte über die Liebe sagen--sehr wenige, weil ich so wenig weiss. Auch weil über die Liebe schon so viel gesprochen wird, wohingegen sie gelebt werden sollte. Wenn Sie in Frieden verweilen wollen, lernen sie innig zu lieben. Hören sie nie auf mit lieben. Jesus sagte eine Menge über Liebe, wenn ich mich richtig erinnere. Schauen Sie nach was Er sagte und leben Sie es.

Lieben Sie Gott indem Sie sich selbst ausschütten. Lieben Sie ihre Nächsten indem Sie ihnen alles was Sie an Licht und Wahrheit besitzen, geben.

Lieben Sie die Liebe um ihres eigenen Segens willen. Solche Liebe bringt Sie dem Himmel näher.

Ich sprach meherere Male über Illusion. Ich komme noch einmal darauf zurück. Ich beginne einzusehen, dass die Existenz der Erscheinungen, ob auf der Erde oder hier, so unbeständig wie unwirklich ist. Dies ist ein hartes Wort. Ich verstehe es noch nicht.

Leben Sie über den Zuständen welche, nach viel Meditation, Ihnen illusorisch vorkommen. Das ist der beste Rat den ich geben kann.

Der Bote sprach mehrere Male über das Böse. Ich kann die Auswirkungen meines Besuchs in den unteren Regionen, wo das Böse als Herr und König herrscht nicht ganz abschütteln. Es scheint dass das Böse nicht real oder dauerhaft ist. Seine Macht ist beständig, aber diese Macht kann umgewandelt werden, bis sie Zwecken dient die göttlich sind.

Mehr als das kann ich nicht sagen, weil ich es nicht weiss. Wenn Sie erkennen können dass das Böse keine wirkliche Existenz hat, und ganz aus dem menschlichen Leben beseitigt werden kann, werden Sie viel gelernt haben. Erinnern Sie sich was ich über Stagnation sagte. Bewegen Sie sich immer in einer Richtung weiter. Wie war es möglich dass ich so stagnierend lebte, während ich auf Erden war? -- Lasst mein Leben ein Beispiel sein.

Einen anderen Gedanken wünsche ich Ihnen zurück zu lassen. Der bote sagte mir, dass wir in die Periode eingetreten sind, die Periode der Offenbarungen. Die Kindheit der Rasse ist fast vorbei. Ausgedehnte spirituelle Kräfte warten darauf ausgeschüttet zu werden. Schaffen Sie Gefässe zu diesem Zweck! Machen Sie aus sich selbst ein Gefäss, so dass Sie das Geschenk des Geistes erhalten mögen. Sie werden dann keine Lehren von aussen benötigen. Offenbarung wird dann zu Ihnen kommen von innen. Ziehen Sie sich zurück in die Halle der Stille. Denken Sie über diese Dinge nach. Denken Sie darüber nach. . . Die Zeit ist gekommen für meinen Rückzug.... Gott schenke Ihnen Frieden. Auf Wiedersehen.


Anmerkung von W. T. P.

… Es könnte sein dass all jene die ohne Verständnis für innere Werte sind, in gewissem Sinn, in der gleichen spirituellen Einsamkeit sind, ausgeschlossen wie sie sind von dem perfekten unverletzlichen Ganzen, durch die bruchstückhaften körperlichen Sinne, und durch die Begrenzungen des sinnlichen Intellekts-- ...ist nur der dunkle Schleier der Getrenntheit der sich aus dieser Blindheit der Seele ergibt. Der Mann dem Ehrfurcht fehlt ist blind, denn sähe er, hätte er Ehrfurcht; und der Mann der nicht liebt ist blind, denn sähe er, würde er lieben. In der Halle der Erholung, werden die Sinne beruhigt, und wir können in die Stille eintreten, um dort 'die kleine stille Stimme' zu hören, und zu versehen. 'Irgendwo in der Seele', wird uns gesagt, 'ist Stille. Erlange sie. Sie ist eine Perle von grossem Wert.' In die Stille einzutreten, Sicht zu haben, bedingt Ehrfurcht zu haben, zu lieben, und zu dienen. Er spornt uns an unsere äusserlichen Angelegenheiten zu kontrollieren, ausgedehnt zu leben, uns selbst auszugiessen,nicht für uns selbst zu leben. 'Die spirituelle welt ist überall; das Leben des Geistes ist ewig, perfekt, absolut.' 'Der Christusgeist ist überall, und doch, durch ein seltsames Paradox, sind wir fähig es aus unserer Sicht auszublenden.' 'Wir sind unfähig', sagt der Gefreite Dowding, ' unsere armseligen Gedanken und Illusionen zu entrümpeln und der Christusmacht zu erlauben sich durch uns zu spiegeln. ... Ich kann Ihren Geist nicht beeindrucken mit den Wundern dieses Ortes," ist von weitreichender Bedeutung, da es das Bedürfnis nach der Fähigkeit des Verstehens anzeigt, ehe die innere Erkenntnis irgendeiner Wahrheit möglich wird. In der Gegenwart der 'Mächte der Dunkelheit' findet er es notwendig sich seines Selbst zu entleeren. 'Gewinne Kontrolle über das Selbst', erzählt er uns, 'dann behalte die Kontrolle indem du dich selbst leer machst von deinem Selbst.' Auf dem Berg der Vision blendeten die Speicher der Erleuchtung ihn fast. Er sagt: ' Ich spüre es ich kann, traue mich nicht, dorthin zurück. Ich kann mein Selbst nicht genug unselbst machen.' In der ersten dieser Erfahrungen, wird das Selbst von dem er spricht, das Selbst das eine Illusion ist, das Selbst der Sinne, angezogen von der Verlockung der Kraft des Bösen, und in der anderen wird es geblendet vom Licht der Speicher der Erleuchtung. Er gehr zurück allein zu seinem 'eigenen Platz, durch die Kraft einer inneren Gravitation.' Da ist nichts unbestimmt, und da gibt es viel nachzudenken bei diesen Erfahrungen. Mit der gleichen Gewissheit wird uns gesagt dass ausgedehnte spirituelle Kräfte darauf warten ausgeschüttet zu werden. 'Schafft Gefässe zu diesem Zweck', sagt der Gefreite Dowding. 'Macht euch selbst zu einem Gefäss auf dass ihr das Geschenk des Geistes erhaltet. . . Zieht euch zurück in die Halle der Stille. Denkt über diese Dinge nach. Denkt über diese Dinge nach.' Es ist schwierig diesen Lehren einen zu hohen Wert zuzuweisen. 'Ich bitte Sie die Worte des Boten zu betonen. Er sprach von etwas das er kannte. Lasst seine Worte einen Kanal durch den Geist der Menschen brennen. Ich erbitte mir dies von Ihnen: sie bekannt zu machen.' Was ist es um was er so definitiv besorgt ist dass es bekannt wird? Die Botschaft von der Existenz von Speichern des Lichts, vom Aussprechen des Wortes, von der Erleuchtung die bereit ist sich durch Ost und West zu verbreiten, oder die Errichtung von Einheit und universellen Friedens? Vielleicht all dieser Dinge. Und ob die Speicher der Erleuchtung, die latenten aber unerwachten und deshalb unausgedrückten spirituellen Kräfte und Fähigkeiten der Rassen sind, können wir nicht sagen, aber das Aussprechen des Wortes und das Kommen des Offenbarers des Wortes bringt sicherlich trotzdem Erleuchtung in die Herzen der Menschen.

Es ist wahr dass grossartige spirituelle Bewegungen im letzten Jahrhundert angestossen wurden. Eine der bemerkenswertesten von diesen hat ihren Mittelpunkt im Osten um den persischen Propheten Baha'u'llah. Dieser Gottesbote ist wieder zurück an seinen eigenen hohen Platz, aber seine Botschaft von Brüderlichkeit und Liebe beginnt die Herzen der Menschen zu berühren. Viele seiner Prohpezeiungen haben sich schon erfüllt. Die Ideale von Einheit und Brüderlichkeit für die er eintrat, verbreiten sich weithin, trotz des Krieges. Sein Buch der Gesetze muss der Welt noch bekannt gemacht werden, aber die I die es hervorbrachte ist sicherlich göttlichen Ursprungs.

Baha'u'llah's Sohn, der Erklärer der Botschaft, dessen Name Abdu'l Baha (Diener Gottes) ist, weilt noch unter den Menschen, die Verbreitung einer spirituellen Bewegung kontrollierend und anleitend, die dem Anschein nach, den Globus mit dem grossartigen Ideal von Einheit umrundet. Und im Westen gibt es, unter anderen, die wunderbare spirituelle Bewegung, bekannt als Christliche Wissenschaft. Es ist vielleicht die bemerkenswerteste religiöse Neubelebung, ausgelöst während des letzten Jahrhunderts in der westlichen Welt, und ihr Wachstum und Einfluss, besonders in Amerika, liegt knapp am Wundervollen. Der Bote erzählt uns dass das Licht zuerst in den Individuen aufdämmert, und dass seine Strahlung sich verbreitet, dass sein Einfluss sich in vielen grossartigen Reformen zeigen wird, und dass 'grosse Lichter in Ost und West aufscheinen werden.' Wieder würde ich mit den Worten des Gefreiten Dowding sagen:' Ausgedehnte spirituelle Kräfte warten darauf ausgeschüttet zu werden. Bereitet Gefässe zu diesem Zweck. Macht aus euch selbst ein Gefäss damit ihr das Geschenk des Geistes erhaltet.' Ich möchte schliessen indem ich wiederhole was er sagt im Hinblick auf die Liebe, die, meiner Meinung nach, die ganze Erfahrung mit dem Stempel der Wahrheit besiegelt. Wenn du in Frieden verweilen willst, lerne innig zu lieben. Höre nie auf zu lieben. Liebe Gott indem du dich selbst ausschüttest. Liebe deine Nächsten indem du ihnen alles was du an Licht und Wahrheit besitzt gibst. Liebe die Liebe um ihres eigenen Segens willen. Solche Liebe wird dich dem Himmel näher bringen."

W.T.P.

Bournemouth, 19. März 1917.



20. März 1917, 8 Uhr Abends

Nicht lange nach dem Abschiedsbesuch des Gefreiten Dowding, begann mir ins Bewusstsein zu kommen dass, da er nicht selbst zurückkommen konnte, er doch versuchte eine direkte Verbindung, zwischen dem den er den 'Boten' nannte und mir, aufzubauen. Ich hielt mich deshab bereit, in der Hoffnung einige weitere Nachrichten von meinem Freund sicherzustellen, und nun habe ich die Botschaft die mich erreichte niedergeschrieben. Ich halte mein Kommentar zurück bis später. * * *

Ja, ich bin der Bote, und spreche mit dir auf besonderen Wunsch 'deines Freundes'.

W.T.P. Darf ich ein paar Fragen stellen?

Bote. Ich bin hier um sie zu beantworten.

W.T.P. Sehen Sie wirklich bessere Zeiten voraus für die menschliche Rasse?

Bote. Mein Sohn, du brauchst keine Angst zu haben. Eure Welt ist jetzt in Leid und Chaos versunken. Die Stunde ist dunkel, die Aussicht seltsam düster. Wir können das Licht hinter den Sturmwolken sehen. Verbesserung findet schon statt in den Verhältnissen der Welt, trotz des Krieges. Wenige Könige werden in Europa oder, was diese Sache betrifft, irgendwo anders übrig bleiben. Russland wird seine Menschen zum Frieden und fröhlicher Befreiung leiten. Die Erleuchtung eines Neuen Tages wird in der Seele des slawischen Menschenschlags gespiegelt werden und wird überall sichtbar werden. In den kommenden Zeiten wird die Morgendämmerung über Deutschland und die nördlichen Völker hereinbrechen, vor sich hinwegfegend die grausame Dunkelheit von Unwissenheit und Tyrannei.

Die Beschwernisse werden gross sein; Revolutionen müssen erwartet werden, aber nichts kann dem Licht widerstehen. Riesige Veränderungen liegen voraus. Würde ich dir diese Wunder erzählen, du würdest sie nicht glauben. Wir sehen Erneuerung in Persien, Umwandlungen in Indien; Aufstände im fernen Osten und neue Entdeckungen; revolutionäre Ereignisse in der Neuen Welt, Nord und Süd; aber das Licht wird wachsen.

Frankreich wird wieder emporsteigen, gereinigt, erhoben, und wird zu einem Ansporn der Welt in Kunst und Wissenschaften. Irland wird endlich in sein Eigentum kommen und wird zur Wiege von grossen Männern und Frauen. England verbindet sich mit vielen Nationen um den Massstab von Einheit und Gemeinschaft zwischen den Völkern der Welt zu erhöhen. Es wird aufgefordert werden gewaltige Opfer zu bringen, in Ost und West, aber es wächst in eine neue Grösse, durch seine Aktionen des Verzichts.

Demokratische Republiken werden die Welt regieren mit freiem und friedlichem Umgang zwischen dern Nationen. Der Friede wird noch nicht erreicht sein, aber die Schleusentore von Gottes Liebe, haben sich geöffnet, und die göttliche Macht ist für alle Nationen.

Habt keine Angst vor den Zusammenbruch von Barrieren überall. Glättet die Wege! Der Herr der Herren ist dazu bestimmt einen göttlichen Fortschritt zu machen, und die Wege müssen bereitet werden.

W.T.P. Dies ist alles wunderbar. Wie wird sich diese neue spirituelle Strahlung manifestieren?

Bote. Du beobachtest bereits die Kraft seiner Gärung. Die Welt ist nicht in der gleichen Dunkelheit als sogar noch vor fünf Jahren, und dies trotz des Kriegens der Nationen.

Das Licht dämmert zuerst innerhalb von Individuen, und dann verbreitet sich die Strahlung. Äusserlich wird sich seinEinfluss in vielen grossen Reformen zeigen. Mit der Zeit wird sogar die Luft reiner werden. Klimas werden sich verbessern; Katastrophen durch Erdbeben, meer und Luft, werden langsam abnehmen; aber zuerst werden Katastrophen kommen. Konflikte zwischen den Religionen werden aufhören, die Verbitterung der Sekten wird absterben.

Frauen werden die gleichen Rechte wie Männer erhalten. Grosse Frauen, Anreger der Rasse, werden in Ost und West aufstehen. Krankheiten -- physische, mentale, politische, soziale -- werden allmählich verschwinden. Das muss dir unglaublich erscheinen. Erinnere dich daran dass ein spirituelles Heilmittel zugänglich sein wird für menschliche Sünden und Zwistigkeiten. Es wird sich wirklich als das Elixir der Neuen Zeit erweisen und wird in Reichweite der ganzen Menschheit liegen. Der Christusgeist wird unter den Menschen verweilen, mit Heilung in seinen Schwingen.

W.T.P. Warum erzählen Sie mir das?

Bote. Augen müssen geöffnet werden, Ohren müssen abgestimmt werden auf die Botschaft des kommenden Tages. Wissen über die Freude und den Frieden die vorausliegen, werden dir durch diese Tage von schmerzender Bedrängnis helfen. Durch einen gesegneten Glaubensakt bringe Verstehen und Ganzheit in dein eigenes Leben und die Leben von jenen um dich herum.

W.T.P. Werden die Barrieren zwischen dieser Welt und der nächsten abgerissen werden?

Bote. Die Schleier verdünnen sich schon. Indem die Rasse von innen regeneriert wird, wird die Notwendigkeit für Barrieren verschwinden, und der Tod wird seinen furchtbaren Stachel verlieren.

Die Durchdringung der Schleier muss sich ergeben durch spirituelle und natürliche Prozesse von Geist und Herz, und nicht durch das benutzen von Magie, Ritual, oder Trance.

W.T.P. Wird eine neue Religion notwendig werden?

Bote. Der Geist wird alle religiösen Glaubensrichtungen wieder Erleuchten. Die neue Religion wird eine sein, des Dienens und der Gemeinschaft und der Einigkeit.

W.T.P. Und Ägypten?

Bote. Das grosse Land der Pharaonen hat noch eine Rolle zu spielen in der Evolution der Rasse, aber es mag nicht durch Britischen Einfluss passieren. Es gibt ausgedehnte Vorbereitungen die jetzt gemacht werden, für den erleuchteten Fortschritt der ganzen moslemischen Welt.

W.T.P. Wie lange wird das brauchen?

Bote. Ich bin kein sehr hohes wesen; und mir werden keine Einzelheiten von all diesen wunderbaren Geschehnissen offenbart. Soweit mir erlaubt wird zu sehen, wird der Friede 1919 wieder hergestellt werden. Obwohl die tatsächlichen Kämpfe schon 1918 enden könnten, es wird viele Jahre dauern um Ausgeglichenheit und Frieden in einen wirklichen und permanenten Zustand zu bringen.

W.T.P. Wer sind Sie?

Bote. Ich bin einer von jenen die angewiesen wurden, die neue Erleuchtung in die Wege zu leiten, nach unten in die Herzen und den Geist der Menschen. Ich begrüsse und schütze bestimmte Seelen, die ausgewählt wurden für besondere Arbeit, wenn sie dieses Ufer erreichen.

W.T.P. War Thomas Dowding einer von ihnen?

Bote. Wir begegneten uns durch das was du 'Zufall' nennen würdest. Er macht grosse Fortschritte, und seine Kraft seinen Mitmenschen zu dienen wird gross sein. Es sind oft die unerwartetsten Leute die für wichtige Arbeiten ausgewählt werden.

W.T.P. Was ist mit dem fernen Osten?

Bote. Ein grosser Führer taucht auf in der kommenden Zeit, und wird viele Gefahren verhüten. Dieser wurde lange erwartet, und wird moralischen und sozialen Fortschritt in China und anderswo hervorbringen. Die Flammen die jetzt sichtbar sind zwischen dem Orient und der nördlichen Halbkugel der Neuen Welt werden verwandelt werden, gereinigt, und angespannt für gute Ziele.

W.T.P. Amerika?

Bote. Seine Stunde der Beschwernis ist gekommen. Ein grandioses Schicksal wird in Sicht kommen. So lange materieller Wohlstand das Idol bleibt, so lange wird das Licht zurück gehalten werden. Du musst Revolutionen von eigentümlicher Art in nicht zu ferner Zukunft erwarten.

-W.T.P. Können wir zurück zu Deutschland kommen?

Bote. Bereits undeutlich nimmt die Welt den möglichen Fortschritt von Ereignissen in jenem Land wahr. Deutschland als Kaiserreich hört auf zu existieren, aber als Föderation von unabhängigen Staaten, ist seine Zukunft und sein Wohlergehen gesichert. Die Tage sind noch dunkel, aber erinnere dich an dies: Je grösser die Dunkelheit der Nacht umso grösser die Helligkeit des Morgens.

W. T. P. Und wie sollen alle diese Wunder hervor gebracht werden? Sollen wir Propheten und Lehrer in unserer Mitte erwarten?

Bote. Grosse Leuchten werden in Ost und West scheinen. Die Periode der Offenbarungen ist bei euch. Das Licht ist für die gesamte Rasse, aber Individuen müssen es innerhalb von sich selbst wiederspiegeln, damit es für alle vorhanden sein wird.

Steh auf und verkünde die Dämmerung des neuen Tages! Ihr könnt alle Propheten und Seher werden in diesem neuen Zeitalter. 'Die Menschen die in Dunkelheit wandelten sahen ein grosses Licht; sie die im Land des Todesschatten verweilen, über sie hat das Licht geschienen.'

Physische Geburt und Tod sind nicht für immer. Zeugung und Auflösung wie ihr sie kennt, werden verwandelt werden, verklärt. Hierin liegt ein Geheimnis das noch nicht enthüllt werden kann. Der Weg zu seiner Enthüllung ist der Pfad fleckenloser Reinheit.

W.T.P . Werden Ihre Worte verstanden oder geglaubt werden?

Bote. Die Wunder die bald offenbart werden sind solcherart, dass die Sicht der Menschen ungetrübt sein wird, und die Strahlen der Sonne durch den Geist und die Herzen von Männern und Frauen scheinen werden. Dann wird aus Glaube Verstehen.

W.T.P. Was ist mit sozialen Übeln und Ungerechtigkeiten, mit Armut und Unwissenheit, mit Lust und Gier? Können all diese verwandelt werden.?

Bote. Meine Sohn, hab Vertrauen. Erkenne dass Gottes Liebe in der Tat allmächtig ist. Das Goldene Zeitalter wird nicht in einem Augenblick eingeleitet, wie es von manchen gedacht wird. Die Gesetze der Evolution müssen beachtet werden und können noch nicht verworfen werden.

Extreme von Reichtum und Armut werden verschwinden. Ja, das ist so. Der Krieg selbst wurde zu einem 'himmlischen Instrument', wie es dir bereits gesagt wurde. Regierungen werden einfacher werden, weniger schwerfällig, lokaler, gefüllt mit den Idealen von Gesetz und Brüderlichkeit

Die Einheit der Menschheit, wie es hervorgehoben wurde von dem grossen Prophet der sich im letzten Jahrhundert manifestiert hat, wird anerkannt werden, und als Resultat dessen, werden ausgedehnte Reformen, soziale und ethische, allmählich über die ganze Welt eingeführt werden.

W.T.P. Wie steht es mit der Nahrung?

Bote. Grobheit wird verschwinden. Die Rasse wird lernen einfacher zu leben von den gesegneten Früchten, Kräutern und Getreide. Bis die Rasse diese wichtige Lektion gelernt hat, wird herausgefunden werden dass die Erde die Bevölkerung die jetzt auf ihr lebt nicht ernähren kann. Überernährung und Übergenuss von den Sinneswünschen müssen aufhören. Die Erleuchtung des Spirituellen im Leben wird die Domination der gröberen Gelüste wegnehmen. Setz ein Beispiel! Kämpfe den guten Kampf! Erhöhe dein Vertrauen. Dem mit Gott ausgestatteten Mann sind alle Dinge möglich.

W.T.P. Ihre Aussagen sind so utopisch, dass ich fürchte es ist unmöglich ihnen eine faire Anhörung sicherzustellen.

Bote. Vergleiche 1817 mit 1917.Vergleiche 1900 mot 2000 A.D. Dieser letzte Vergleich ist nur möglich durch die Anwendung von Glaube und Vision. Vieles was ich andeutete, wird vor dem Jahr 2000 A.D. sichtbar geworden sein. Mein sohn ich gebe die meinen Segen und wünsche dir viel Glück.



Wohlgemerkt.- Ich habe diese sehr utopischen Gefühle und Prophezeiungen genau so niedergeschrieben, wie sie durch meinen Schreibstift flossen; aber obwohl ich ein Optimist bin, finde ich es schwer zu Glauben, dass die Rasse sich der Erfüllung all ihrer Ideale nähert.

Die Prophezeiungen sind interessant trotz ihrer Unklarheit und ihrem extremen Optimismus. Es ist für mich nutzlos mehr zu tun als diese Prophezeiungen meinen Lesern vorzulegen, und der Zeit zu erlauben ihr Siegel von Wahrheit oder Falschheit darauf zu setzen. Sicherlich leben wir in seltsamen Zeiten, wo alle Dinge möglich sind, wo sogar die wildesten Träume vor unseren Augen erfüllt werden.



W. T. P.

Bournemouth, 20th March 1917

DER GEFREITE DOWDING KOMMT ZURÜCK.

.... Ich will Ihnen erzählen was wir in der Halle der Anweisung lernten; wie wir vorbereitet wurden für den 'aktiven Dienst' auf den 'Schlachtfeldern' zwischen den Welten... Der Lehrer 'sprach' mit uns durch Zeichen und Symbole, durch Bilder und Farbstrahlen, und durch etwas das war wie ätherische Fotographien auf einem Schirm. Unser Training wurde in drei Teile zerteilt. Es dauerte lange zeit und ist noch nicht vorbei, obwohl manche von uns schon unsere Arbeit aufgenommen haben.

In den ersten Lektionen wurden wir unterrichtet, wie unsere Emotionen und Wünsche zu disziplinieren. Dies ist sehr schwierig. Keinem Arbeiter wird erlaubt im Dienst in den Dunst zurückzukehren , bis die Emotionen diszipliniert sind. Wir wurden unterrichte über die Beziehung zwischen Geist und Wille. Uns wurde gesagt uns auszuleeren bis Gottes Geist und Wille durch uns gespiegelt werden konnte, ohne Gedanken des Selbst.

Es war sehr schwierig für mich. Ist es immer noch. Oh, mein Freund. Ich habe so viel zu lernen--ich bin so einen kleinen Weg gegangen seit wir uns zuletzt trafen! Ich bin froh, dass mir erlaubt wurde wieder mit Ihnen zu reden. Machen Sie sich nichts draus wenn die Leute sagen das 'der Gefreite Dowding' nicht ausserhalb Ihrer eigenen Imagination existiert. Es ist nicht wichtig. Die Botschaft ist wichtig, wie fragmentarisch sie auch ist. Geben Sie sie und lassen den Rest bleiben...Der Lehrer zeigte uns seinen eigenen Geist. Er war poliert wie Kristall und spiegelte viele reine Strahlen des Lichts aus der himmlischen Sphäre. Er zeigte uns wie unser Geist von nutzlosen Gedanken, armseligen Idealen, und eiteln Bildern zu leeren ist. Er zeigte uns auf einem Schirm den Geist eines Mannes der noch in seinem fleischlichen Schleier lebt. (Schirm ist das falsche Wort: es war eine ovale Kristallkugel in welche wir die Bewegungen von Gedankenketten in unserm Geist hineinsagen.)

Dieser Mann verkörperte einen Typus. Er war ein erfolgreicher Kaufmann voller Verlangen mehr Geld zu machen, ehrgeizig, ohne Gedanken für die grösseren spirituellen Welten um ihn herum. Sein Geist rotierte damit wir ihn studieren konnten....

23. Mai 1919, 11 Uhr morgends

Betreffend den zweiten und dritten Teil unseres Trainings, möchte ich mit Ihnen über andere Angelegenheiten reden. Über Sie selbst: Sie überstanden den Krieg nicht unbeschadet aber sicher. Wie wunderbar Sie beschützt wurden. Zu einem Zeitpunkt erwartete ich Sie hier drüben, aber es war ein Irrtum. Dann bat ich um die Erlaubnis wieder mit Ihnen zu sprechen. Also der krieg ist vorbei! Ist er wirklich vorbei? Hier sieht es aus als würde das Kämpfen weitergehen: vielleicht nicht auf offenen Schlachtfeldern, aber in den Herzen und um Geist der Menschen. Dieser Kampf wird noch lange andauern. Was meine Gedanken in Anspruch nimmt, ist die wundervolle Entwicklung des Interesses in das was Sie das Unsichtbare nennen, das nun in den Englisch sprechenden Ländern auf der Erde passiert. Wir hoffen die Schleier zu lüften, die nutzlosen Barrieren abzureissen, aber diese Arbeit verlangt sorgfältiges Training. Ich werde mehr darüber sagen. Ausgeglichene Gemüter sind so wesentlich. Wie selten sie gefunden werden! Aber mit wem soll ich sprechen? Ich weiss so wenig und bin noch ein Kind! Viele Warnungen wurden uns gegeben betreffend die Methoden unserer Arbeit. Manche dieser Warnungen werde ich an Sie weitergeben. Machen Sie sie bekannt oder das gute Werk wird sich verzögern. Diese Warnungen mögen von mir durch Sie geäussert werden, aber sie kommen von meinem Lehrer und dem Boten.

Der Bote wurde mein Führer, bin ich nicht ein Glückspilz? Er kommt zu mir zu Zeiten wo ich mich ausruhe.

Mein Leben ist nun in drei Teile aufgeteilt: Einer davon wird in der Halle der Unterrichtung verbracht, ein anderer im Land des Dunstes, dabei helfend den Nebel und Tumult zu vertreiben, und der dritte in den Gärten der Erholung, wo ich ein eigenes kleines Haus mit Garten habe. Wir erbauen hier unsere eigene Umgebung mit der kreativen Macht unserer eigenen Gedanken. Sie tun dasselbe obwohl es Ihnen nicht so augenscheinlich ist. Ich wiederhole: Sie bauen Ihre eigene Umgebung, sogar in jener undurchsichtigen und eingegrenzten $usseren Welt, durch Ihr eigenes Denken.Wohin führen Sie Ihre Gedankenketten? Sind sie Ketten sie Sie unten halten oder sind sie Lichtfäden die Sie aufwärts führen? Ich befinde mich immer noch verstrickt in meine eigenen Ketten--die Nachwirkung meines nutzlosen Lebens auf der Erde. Nehmen sie meine Erfahrung als eine Warnung. Wenn ich wiederkomme werde ich Ihnen mehr über die Schule erzählen.

23. Mai 1919, 9 Uhr Abends

Ich werde Ihnen keinen Bericht machen vom Unterricht den wir von unserem Lehrer erhalten. Ich kann mich nicht an alles erinnern. Manche der Gedanken die in meinem Geist bleiben als Resultat meiner Zeit in der Halle des Unterrichtens, werden ihre Spur bei Ihnen hinterlassen, und durch Sie hindurch bei anderen, die lesen mögen was Sie niedergeschrieben haben. Viele der Lektionen in Selbstlosigkeit, Selstkontrolle, die Beziehung zwischen Verstand und Intuition, zwischen Intellekt und Emotion, sind lektionen die wir noch auf Erden hätten lernen sollen. Ich sprach vorher mit Ihnen über die absolute Wichtigkeit sich vom Selbst zu entleeren, damit der göttliche Geist kann gespiegelt werden--und diese Lektion wurde uns von Lehrer eingedrillt als von immenser Wichtigkeit. Nur denjenigen von uns die einen gewissen Grad des Verstehens erzielten, wurde erlaubt die Halle des Unterrichtens zu verlassen und etwas Zeit bei den Arbeitern im Zwischenbereich zu verbringen. Der Lehrer begleitete uns oft bei solchen Gelegenheiten. Er zeigte uns wie wir uns zu schützen hatten vor turbulenten sinnlichen und beängstigenden Gedanken die hinein und heraus aus dem Dunst schossen wie blutrote Pfeile. Ehe wir nicht uns selbst vor solchen Angriffen schützen konnten, waren wir unfähig andere zu schützen.

Die Dunkelheit die durch Angst und Hass und Lust hervorgerufen wird, formt sich zu beissenden Gasen (Ich muss Ihre Begriffe benutzen), so dass wir oft fast das Bewusstsein verloren. Es ist schwierig sich vor diesen dichten Vibrationszuständen zu schützen, die von gequälten menschlichen Seelen mit herüber in den Dunstbereich gebracht werden. Die von so Vielen erlittenen Qualen stammen von Unwissen, von Angst vor dem Übergang von einer Welt in die andere, auch davon was ich Seelenlosigkeit nenne. Dieser letzte Zustand ist nur scheinbar und dauert nicht für ewig an. Es wird bei jenen gesehen die ein völlig selbstsüchtiges oder böses Leben auf Ihrer Erde gelebt hatten. Ich wünsche nicht bei diesen Zuständen zu verweilen. Sie werden hier drüben mit reinigenden Tests empfangen, die allmählich die gequälten Seelen reinigen und sie schliesslich befreien. Das Fegefeuer, anders als die Hölle, ist ein Zustand den man willkommen heissen, mutig angehen und durchleben sollte. Ich fange an über mein eigenes Fegefeuer aufzusteigen; sonst könnte ich anderen nicht wirklich zu Diensten sein.

Der zweite Teil unseres Trainings wurde ausgeführt in den Nebeln die über dem grossen Fluss hängen, der Ihre Welt von unserer trennt. Jede Seele muss durch diese Nebel hindurch wenn sie ihre physische Form zuletzt verlassen. Dreimal erlag ich dem Einfluss jener dunklen Späre; mein Licht wurde umnebelt und mein Geist verdunkelte sich. Jedesmal brachten zwei meiner Mitarbeiter mich in eine Halle der Heilung wo ich langsam das Bewusstsein wiedererlangte und fähig war wieder in mein Heim zurückzukehren. Wäre ich selbstlos gewesen, hätten mich die üblen Zustände nicht überwältigen können. Wir müssen uns selbst schulen, so dass Angst und sinnliche Gedanken keine Resonanz in unserem Geist finden und abfallen, vernichtet durch ihre eigene inherente Leblosigkeit. Erinnern Sie sich daran, dass alle bösen Gedanken und Formen kein eigenes leben haben. Sie verschwinden sobald diese Wahrheit erkannt und angewandt wird. Die Aufgabe der Arbeiter in den Nebeln ist, die (scheinbare) Macht von Zuständen die durch widersprüchliches menschliches Denken erschaffen wurden, zu zerstören: die Strasse, die von einer Welt in die andere führt zu erhellen, mit den Fackeln von Liebe, Wahrheit und Weisheit. Diese Strassen müssen nicht voll Leid, Irrtum, und Dunkelheit sein. Sie müssen erleuchtet werden von der wahren Lebensfreude und Verstehen, so dass der Stachel des Todes verschwinden wird. Ich habe Ihnen noch mehr zu erzählen von dieser Region. Viele die noch im Fleisch sind, sind berufen um dort mit uns zu arbeiten, während beidem, wachen Stunden und Schlafstunden. Ich möchte Ihnen die Wichtigkeit solcher Arbeit einprägen. Das nächste Mal werde ich über den dritten Abschnitt von unserem Training sprechen.

24. Mai 1010, 9 Uhr Abends

Hinter der Halle des Unterrichtens führt eine grosse Baumallee einen Berghang hinauf. Auf dem Hügel steht eine Villa die wir als Tempel der Initiation kennen. Nachdem die Gruppe oder der Zirkel zu dem ich gehöre in den Nebeln getestet wurde, und mit in die Unterwelt genommen worden war (wo weitere Tests uns erwarteten), rief uns der Lehrer in der Halle des Unterrichtens zusammen, und wir erhielten eine neue Robe zum Anziehen, ein Zeichen dass wir auf dem Pfad zum ersten Tor der Initiation waren. Diese Sprache ist symbolisch. Ein Faden von wirklichen Ereignissen läuft durch diesen Symbolismus. Ich wundere mich ob dies irdengeinen Wert für Sie hat? Ich fürchte missverstanden zu werden. Die Lebensverhältnisse hier können nicht in Begriffen von Zeit, Raum, oder Form, wie Sie diese kennen, erklärt werden. Schreiben Sie nieder was ich Ihnen erzähle, geben Sie es weiter wenn Sie sich dazu fähig fühlen. Trotz Vielem das verworren erscheinen wird, mögen Hier und Dort als hilfreicher Gedanke empfunden werden. Es gibt viel Grund für Hoffnung! Von dem Tag an seit ich mit Ihnen sprach vor zwei Jahren (nach Ihrer Zeitmessung), haben sich die Schleier zwischen uns verdünnt, und auf beiden Seiten sind jetzt viele beschäftigt mit diesem grandiosen Werk.

Der Lehrer stellte uns in unseren neuen und lebendigen Roben auf und redete über das was vor uns lag. Wir beteten zusammen für Erleuchtung und die Kraft unsere Leben zu grösserem Dienst einzusetzen. Es war ein feierlicher glücklicher Moment.

Ich muss nicht verweilen auf den verschiedenen Tests die jedem von uns vorgelegt wurden, ehe wir in den Tempel eingelassen wurden. Noch kann ich Ihnen viel erzählen was dort geschah. Diese Erfahrungen werden für viele von euch kommen.

Es waren neun von uns in der Gruppe, von einundachtzig, die alle die Tests bestanden hatten im vierzehnten Zirkel in der Halle des Unterrichtens. Wir wurden zu einem Instrument der Unterstützung zusammengeschweisst--wir wurden in spirituelle Mysterien eingeweiht--und wurde ein Teil des Plans gezeigt, ein kleines Fragment von dem was uns bestimmt war zu erfüllen. Jedem von den Neun wurde eine spezielle Aufgabe zugeteilt und ein Platz in den Rängen der Armee der Befreiung. Unsere Aufgabe ist es Seelen von den Ketten ihrer selbstsüchtigen Gedanken zu befreien, die elendig um sie herumhängen bei ihrer Ankunft im Grenzland. Sie und viele wie Sie sind Mitglieder dieser glorreichen Armee.

In der Halle der Einweihung übergab uns unser Lehrer einem Meister der die Tore zu unserem inneren Verstehen öffnete. Dazu kann ich Ihnen jetzt nichts sagen. Erinnern Sie sich wie zerbrochen und traurig ich war als ich zuerst hier ankam! Nun kann ich etwas mit mir anfangen und meine Freude mit Ihnen teilen. Fasst Mut, all jene die noch eingehüllt sind in den düsteren Schirmen des Selbst!

Auf des Meisters Geheiss zeigte uns ein Engel die Umstände die die verschiedenen Zustände der Erleuchtung umgeben, die Variationen von Licht und Farbe die am wirksamsten die verschiedenen Arten von Dunkelheit zerstörten.

Uns wurde gezeigt, wie unseren eigenen Geist vor Düsternis und Angst zu schützen, wie das Licht durch jeden Gedanken und jede Tat wieder zu spiegeln. Wir wurden unterwiesen wie den üblen Gasen, die in den Regionen des Fegefeuers durch Gedanken von Angst und Sinnlichkeit freigesetzt wurden, zu begegnen und sie umzuwandeln. Wir wurden hinauf in den Turm des Tempels gebracht und bekamen eine Vision gezeigt, von der Herrlichkeit der Sieben himmlischen Sphären.

Mir wurde nur erlaubt vage anzudeuten was es bedeutet durch das erste Tor der Einweihung zu kommen auf den Pfad selbstlosen Dienstes. Ist es nicht wundervoll dass ich hier bin? Bin ich kein Glückspilz um für ein solch glorreiches Werk ausgewählt zu sein? Warten Sie nicht bis Sie herüber kommen. Fangen Sie sofort an auf dem Pfad der Sie zum Tempel der Einweihung bringt. Alle wirklichen Welten sind eins und durchdringen sich... Der Bote ist jetzt bei mir. Er sagt ich soll nicht weiter von diesem Tempel und seinem Meister und den Engeln sprechen, die helfen unsere innere Erleuchtung weiterzubringen. Nächstes Mal werde ich Sie zu meinem eigenen Heim mitnehmen. Wir werden über einfache gemütliche Dinge reden. Gute Nacht.

24. Mai 1919, 10 Uhr Abends

Grüsse! Kommen Sie heim mit mir. Als ich vor zwei Jahren durch Sie sprach, hatte ich kein festes Heim. Ich war ein einsamer Wanderer, fast ohne Freunde und sehr traurig. Sie halfen mir dann. Ich denke oft daran mit Dankbarkeit. Eines Tages müssen Sie mich Ihnen helfen lassen. Mir wurde etwas erzählt über die Gruppe zu der Sie gehören. Sie machen nützliche Arbeit.

[Der Gefreite Dowding nahm mich bei der Hand und führte mich entlang einem der Hauptverkehrswege der ländlichen Region wo er herkam. Ich war mir meiner äusserlichen Umgebung ziemlich bewusst, auf dem Deck eines grossen Linienschiffs sitzend und schreibend, auf einer stürmischen sonnigen See, aber ich nahm auch die innere Reise wahr in Gedankenregionen, in Begleitung meines Freundes der es noch immer vorzieht als der Gefreite Dowding angesehen zu werden. Lasst die Spötter spotten! Die Zeit kommt wo solche Erfahrungen wie diese freimütig von vielen Männern und Frauen mitgeteilt werden, während sie noch auf der Erde sind. Ich fürchte nicht darüber zu sprechen als von einem Teil meines normalen und natürlichen Lebens.--W.T.P]

Ich liebe mein kleines Heim. Der Bote half mir es zu erschaffen. Dieser Pfad führt dorthin. Sind diese moosbedeckten Ufer nicht grün und erholsam? Ein Bach läuft an einer Seite nach unten. Ich habe mich mit vielen der Wasser-Feen aus der Quelle oben am Berg angefreundet. Hier ist mein kleiner Wald. Ich fand ihn hier als ich zum erstenmal herkam. Er wurde erschaffen von einer strahlenden Seele, die jetzt freudig in eine höhere Sphäre aufgestiegen ist. Der Bote sagte mir ich könne ihn ansehen als der Meine. Es gab eine Zeit als die Worte 'mein' und 'dein' noch eine Bedeutung für mich hatten! ......

26. Mai 1919, 10 Morgens

Ich möchte über spirituelle Heilung reden. Ich fange an dieses Fachgebiet zu studieren. Ich glaube es wird letztendlich Medikamente und Operationen übertreffen in Ihrer Welt. Hier wird alle Heilarbeit ausgeführt dadurch dass dem Geist erlaubt wird heilende Strahlen von Licht aus den höheren Sphären zu spiegeln. Es könnte genau so sein in Ihrer Welt.

Der Bote sagt mir dass dies ein Thema ist an dem Sie stark interessiert sind. Ich hoffe Sie geben mir auch Ihre Ideen. Ich glaube fest daran dass die Heilung von körperlichen Gebrechen mit spirituellen Methoden, und das Öffnen der Tore zwischen unserer Welt und der Euren, mehr als alles Andere, den schnellen Fortschritt und das Glück der Rasse herbeiführen werden. Tun Sie alles in Ihrer Macht liegende um dies zu erreichen!

Der Bote ist jetzt bei mir. Haben Sie irgendwelche Fragen, die Sie ihm stellen möchten:

W.T.P. Möchten Sie dass diese weiteren Botschaften vom G.D. veröffentlicht werden?

Bote. Es ist unser Wunsch dass jede mögliche Massnahme jetzt unternommen wird um das Interesse zwischen Euch zu wecken, in die Bereiche in denen wir uns aufhalten.

Die Menschheit hat ihre Gedanken zu lange darauf konzentriert, was in der materiellen Welt gefühlt und gesehen und gehört werden kann, mit der Ausgrenzung von allen anderen Interessen. Das Leben auf der Erde kann höchstens eine kleine Anzahl von Jahren dauern. Die Menschen müssen sich vorbereiten und sich selbst schulen für das grössere Leben, während sie noch auf der Erde sind. ...

W.T.P. Wie sehen Sie die jetzige Aktion unter den Spiritualisten um den Schleier, der Ihre Welt von der Unsrigen trennt zu durchbrechen?

Bote. Sie ist eine natürliche Folge des Krieges. So wie die Rasse in spirituelles Verstehen hineinwächst, wird der Bedarf für den Schleier verschwinden. Es ist Teil des göttlichen Plans dass dies so sei.

27. Mai 1919, 10 Uhr Morgens

Ich sitze in meinem Arbeitszimmer und erhole mich nach einer Periode von anstrengender Arbeit in Grenzland. Es ist wichtig, dass diese Sphäre aufhört ein Land von Nebel und Düsternis zu sein. Wenn die Ausstrahlung von den oberen Bereichen sich über das Grenzland verteilt hat, wird eine grosse Aufgabe erledigt sein. Denken Sie daran was das bedeutet! Ich kann es Ihnen am Besten erzählen durch Beispiele. Sie haben London in dichten gelben Nebel gehüllt gesehen. Stellen Sie sich vor, dieser Nebel würde Tag für Tag anhalten, so dass alle Aktivitäten des Lebens ihm untertan wären. Würde nicht das ganze Leben der Stadt und ihrer Einwohner auf den kopf gestellt? Wenn sich der dichte Nebel im Grenzland zwischen Ihrer und unserer Welt hebt, wird eine neue und spirituellere Ära beginnen. Die Seele die ankommt wird im Licht baden und sofort von seinem eigenen Himmel, von Erholung und Harmonie angezogen werden. Die Angst vor dem Tod wird verschwinden. Man wird fröhlich und unerschrocken den Fluss überqueren. Jene die sie zurücklässt, werden ihre Reise mit Augen die ungetrübt von Tränen sind verfolgen. Sie werden die Freunde sehen, die dort warten um sie in der grösseren Welt willkommen zu heissen. Sie wird die Erlaubnis haben ihre neuen und wunderbaren Erfahrungen jenen zu erzählen die sie zurückgelassen hat. Es wird kein Nebel dazwischen sein. Materialistisches Denken und die Angst vor dem Tod haben die Barrieren aufgerichtet, die unser Leben hier von Eurem trennen. Alles das muss weg. Der Nebel hat begonnen sich zu heben! Helfen Sie uns die Ausstrahlung zu verbreiten die ihn ganz vertreibt. Die Aufgabe ist nicht unmöglich. Ihre Welt brauch Inspiration von höheren Bereichen. Oft haben unsere besten Bemühungen den Schleier zu durchbrechen und die dunkle Wege in den Köpfen der Menschen zu erleuchten, keine Frucht getragen. Der nebel hat das Licht ausgeschlossen und die Menschen auf der Erde haben in Dunkelheit gelebt, oder zumindest im Zwielicht. Dies ist natürlich symbolisch gesagt. Wenn das Grenzland frei von Düsternis wird, mit Erleuchtung gefüllt wird, dann wird eine neue Ära auf der Erde beginnen. Kriege werden aufhören. Krankheit und Hass werden abklingen. Physische Klimas werden sich verbessern. Alle Arten von Zwietracht werden ersetzt werde, durch Harmonie und Fortschritt. Die Vision der Menschheit wird sich ausdehnen, so dass Selbstsucht und Gier nicht länger attraktiv sein werden. Können Sie nicht sehen welch wichtige Aufgabe dies ist: die Ausdünnung des Schleiers und das Beleuchten des Grenzlandes? Die neue Ära ist angekommen. Die Mächte des Bösen haben sich weitgehend erschöpft. Licht beginnt die Düsternis mit der der Geist der Menschen so lange gefüllt war, zu durchdringen. Dies sind keine leeren Worte. Die Aufgabe die vor uns liegt bleibt enorm, aber das Wort ging hinaus und wir müssen unseren Führern und Meistern gehorchen. Die Mächte des Bösen auf eurer und unserer Seite haben darum gekämpft dem Licht zu widerstehen. Zu einem Zeitpunkt scheint es als hätten sie Erfolg. Die Gefahr ist nun vorbei. Die Wolken die die Sonne verdunkelten werden im Regen verschwinden. Dieser Regen wird das Grenzland reinigen, die Unreinheiten wegspülen, und in den Geist der Menschen fliessen, als neue Flüsse von Leben und Wahrheit. Der Bote befiehlt mir Ihnen dies zu sagen. Er spricht wovon er etwas versteht. Machen Sie seine Worte verständlich!

Der Bote ist hier und wird mit Ihnen sprechen.

W.T.P. Es wurde Bezug genommen auf die Errichtung von Schulen der Unterweisung in unserer eigenen Welt, um Männer und Frauen zu schulen, damit sie helfen können die spirituelle Umwandlung herbeizuführen, von der Dowding eben sprach. Wie sollen sie entstehen?

Bote. Jede Gruppe von ernsthaft Studierenden die sich auf Ihrer Seite miteinander verbinden, können einen Führer aus unseren Sphären anziehen, der sie während wachen Stunden und während der Körper schläft unterrichtet. Jede Gruppe sollte um unsere unsichtbare Führung und um Anweisungen bitten. Dies wird auf unterschiedlichen Wegen gegeben werden. Anfangs wird es durch Bücher und Freunde kommen. Bald wird ein Führer von der Gruppe angezogen werden und die Kommunikation möglich machen. Wenn dies herbei geführt wurde, wird der Weg leichter werden. Der Führer wird den Pfad beleuchten der von jedem Mitglied der Gruppe betreten wird. Neue Gruppen werden entstehen, mit jeweils einem Mitglied der älteren Gruppe als Mittelpunkt. Allmählich wird die Welt auf diese Weise eingekreist. Jede Gruppe wird sich in Berührung mit einer Gruppe von Studierenden befinden, die schon auf unserer Seite des Schleiers unterrichtet wurden. Reinige und erleuchtet euer eigenes Denken, so dass die Nebel gelichtet werden. Dieses Werk wird geleitet und gesegnet von Wesen aus den Höchsten Sphären. Habt ihre einmal die Hand an den Pflug gelegt bleibt entfernt euch nicht davon.

W.T.P. Wird dieses Werk innerhalb der existierenden religiösen Organisationen unserer Welt weiter geführt werden?

Bote. Diese neue Aktion wird weitergeführt werden innerhalb bestehender Organisationen und ohne sie. Ihr Fortschritt wird nicht von Credos oder Dogmas abhängig sein. Sie wird sich freimachen von Aberglauben und Fanatismus. Eure Aufgabe ist es mit eurer eigenen Arbeit weiterzumachen ohne Erlaubnis oder Behinderung von anderen Gruppen.

Mit der Zeit werden die Gruppen von Arbeitern auf eurer und unserer Seite harmonisch miteinander verbunden sein. Das Licht wird von Geist zu Geist springen. Nichts kann der kommenden Erleuchtung widerstehen.[ An dieser Stelle zog sich der Bote zurück--]

Anmerkung von W.T.P.



ÜBERLEBEN: DAS ZWISCHENSPIEL DER STILLE.

Viele Forscher auf diesem Feld werden sich mit der gleichen Frage befasst haben die mir so oft über den Weg läuft. Es ist dies:

Während ernster Erkrankung gibt es oft ein Gefühl von Nähe zur nächsten Welt, die gefühlt wird von beiden, dem Patienten und jenen um ihn herum. Es ist als würden die beiden Bewusstseinszustände sich einander annähern und zeitweise sogar miteinander vermischen.

Wenn jedoch, die Krankheit sich als 'fatal' erweist (um den üblichen Ausdruck zu benutzen), dann erfolgt eine Interimphase, während der die 'Stille des Grabes' über jene kommt die zurückbleiben. Die jenseitige Welt scheint nicht länger greifbar zu sein sondern der 'Kontakt' scheint abgebrochen zu sein, gefolgt von einem Vakuum oder einem Empfinden von Leere.

Diese Erfahrung gilt nicht weiter für jene Betroffenen die alle Angst vor dem 'Tod' verloren haben, und einigermassen vertraut sind mit den Zuständen die wir durchlaufen wenn wir weggehen vom Leben auf der Erde. Trotzdem, ist die zeitweise Leere die von den Hinterbliebenen gefühlt wird eine leidvolle und noch viel zu allgemeine Erfahrung.

Warum sollte das so sein? Aus meiner Sicht, ist die Erklärung beides, einfach und tröstlich.

Lasset uns zuerst erkennen dass die Stille des Grabes kein negativer Zustand ist sonder eine Stille die angefüllt ist mit den Eigenschaften von Heilung und Ruhe.

Das vorrangigste Bedürfnis der Seele bei ihrer Ankunft 'hier drüben' ist frei zu sein, frei, zuerst zu schlafen und dann zu lernen wie die neue Form, die ihn nicht einhüllt zu benutzen ist, und zu beginnen die seltsamen Umstände zu verstehen, von denen er sich umgeben findet. Zu diesem Zweck ist es unerlässlich, dass alle emotionalen Störungen vermieden werden, besonders jene die durch Trauer, Depression, Bedauern (und manchmal Furcht), von jenen die er zurückgelassen hat verursacht werden. Dies ist besonders wichtig in Fällen wo der Glaube an ein Leben danach schwach oder nicht existierend ist.

Es ist hier wo die Vorsehung eintritt und am bermherzigsten eingreift, die Seele (zeitweilig) von allen irdischen Kontakten abschottet, die den Fortschritt und das Verstehen stören oder verzögern könnten

Für jene, welche die Notwendigkeit für diesen schützenden Abschottungsprozess nicht erkennen, kann das was als ein Verlust von Kontakt erscheint, quälend sein. Das besagte 'Intermezzo' kann Wochen und sogar Monate unserer 'Zeit' dauern und ist bei jedem Einzelnen verschieden.'

Gebete für die Hingeschiedenen' während dieser Periode sollten bedauerndes Denken oder Versuche zu kommunizieren vermeiden und sollten in die Richtung gehen, den geliebten Menschen dem Licht und der Gnade der Liebe des Schöpfers anzuvertrauen. Zu solch einer Zeit gibt es keinen besseren Weg für jene die zurückbleiben, von wirklichem Dienst und wahrer Hilfe zu sein.

Wirkliche Erleichterung wird erfahren sobald erkannt wird dass die Vorsehung ihr Geschäft bestens versteht, das Resultat davon wird sein dass das besagte 'Intermezzo' verkürzt werden kann und die Kommunikation wieder einmal möglich wird. Gefühle von Kummer und Trennung werden in die Vergangenheit fallen und die Liebe wird über den 'Tod' ( der in jedem Fall ein Eingang ist und kein Ziel) triumphiert haben.



W.T.P.

Geschrieben 1966 LAUS DEO